Zukunft(s)Angst – Ungewissheiten (z)erschreiben
Projektdaten:
- Titel: Zukunft(s)Angst – Ungewissheiten (z)erschreiben
- Bündnispartner 1: Landgraf-Ludwigs-Gymnasium Gießen, Reichenberger Straße 3, 35396 Gießen
- Bündnispartner 2: Zellkultur - Büro für angewandte Kultur und Bildung gUG (haftungsbeschränkt), Georg-Philipp-Gail-Straße 5, 35394 Gießen
- Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Hessen e.V., Turmstraße 4, 35578 Wetzlar
- Autorenpate: Daniel Schneider, geb. 1989, ist freier Autor, Moderator und Übersetzer. Nach seinem Studium der englischen, deutschen und französischen Literaturwissenschaft lehrte er in Michigan (USA), Gießen und München und führte in seiner Doktorarbeit den Genrebegriff ‚Ding-Essay‘ ein. Im Frühjahr 2018 arbeitete er als Stipendiat des Hessischen Literaturrats in Bordeaux an seinem Roman Spindlers Wege. Seine Erzählungen und Essays wurden in verschiedenen Anthologien und Literaturzeitschriften veröffentlicht.
- Zeitraum: 01.01.2024 - 31.12.2024
- Format: Modul 1 (ganzjährig)
- Ort: Gießen
- Bundesland: Hessen
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Projektbeschreibung
Das Projekt widmet sich den Themen ‚Zukunft‘ und ‚Angst‘ – zwei Konzepten, die beide stark mit Unsicherheiten verbunden sind. Daher ist es auch nicht überraschend, dass ihre Verbindung im Kompositum ‚Zukunftsangst‘ Eingang in den Duden gefunden hat. Für Jugendliche ist dieser Themenkomplex besonders relevant: Nicht nur haben diese noch besonders viel Zukunft vor sich, sondern diese Zukunft scheint auch angesichts aktueller Entwicklungen wie dem Klimawandel, den Kriegen in der Ukraine und im Nahen Osten, dem Erstarken rechts-nationaler Kräfte und dem Wohlstandsverlust in Deutschland ungewisser zu sein als dies für frühere Generationen der Fall war.
So ist es auch nicht überraschend, dass Angststörungen zu den häufigsten psychischen Leiden von Kindern und Jugendlichen gehören – wobei diese gewiss vielfältige Ursachen haben und sich im Zuge der Corona-Pandemie verschärft haben dürften.
Zeit also, dieses Thema literarisch und künstlerisch auszukundschaften, um es besser zu verstehen und im Idealfall vielleicht auch zu besseren Lösungen bzw. Heilungsansätzen beizutragen. Dabei können z.B. folgende Fragen ins Zentrum gerückt werden: Wovor haben Menschen Angst – vor dem Neuen, vor dem Anderen und manchmal vielleicht auch vor sich selbst? Kann Angst uns auch helfen oder uns nur lähmen und krank machen? Wie stellen sich Jugendliche die Zukunft vor – welche Utopien und Dystopien lassen sich anhand aktueller Entwicklungen auf die Zukunft projizieren? Wie wird das Verhältnis von Mensch und Technik sich, v.a. durch Künstliche Intelligenz, weiter entwickeln? Wird der Kapitalismus zu seinem Ende kommen, wie es die Publizistin Ulrike Herrmann prognostiziert? Wie werden Menschen in 50 Jahren leben, wenn der Klimawandel nicht stärker bekämpft wird? Und ist vielleicht das größte Problem unserer Zeit, dass wir verlernt haben, utopisch zu denken, wie der niederländische Autor Rutger Bregman meint?
Diesen und vielen weiteren soziokulturellen, psychologischen und politischen Fragen soll in diesem Workshop mit Diskussionen, Erschreibung von eigenen Sichtweisen und Begegnungen mit Angst- und Zukunftskonzepten in seinen verschiedensten Facetten nachgegangen werden.
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