Wer wars? Kurzkrimis aus der Schule

Projektdaten:

  • Titel: Wer wars? Kurzkrimis aus der Schule
  • Bündnispartner 1: Grundschule Röhmschule, Moltkestraße 27, 67655 Kaiserslautern
  • Bündnispartner 2: Stabsstelle Bildung und Ehrenamt, Stadtverwaltung Kaiserslautern, Willy-Brandt-Platz 1, 67657 Kaiserslautern
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis im Land Rheinland-Pfalz und in Luxemburg e. V., Saarstraße 21, 54290 Trier
  • Autorenpatin: Christina Bacher, geb. 1973 in Kaiserslautern, lebt heute nach Lehr- und Wanderjahren in Kaiserslautern, Marburg, Bonn, Prag und Montpellier mit ihrer Familie in Köln. Seither betreibt sie „Bachers Büro“, eine Schmiede für Texte aller Art. Neben der Arbeit als Chefredakteurin beim Straßenmagazin DRAUSSENSEITER arbeitet sie regelmäßig für verschiedene Medien. Ganz besonders gerne tourt sie mit ihren Jugend-Krimis durch Schulen. Sie ist Dozentin erfolgreicher Schreibwerkstätten, moderiert Lesungen und Podiumsveranstaltungen und bietet Workshops und Fortbildung zu verschiedenen Themen an. Christina Bacher war Stipendiatin des Kölner Kulturamts im Scriptorium der Antoniterkirche, außerdem ist sie Mitglied der Mörderischen Schwestern und im SYNDIKAT – Dem Verein zur Förderung deutschsprachiger Kriminalliteratur. Im Jahr 2020 erhielt sie eine Auszeichnung des Sonderfonds der Kunststiftung NRW für ihre Idee „Die Letzten hier – Obdachlosen eine Stimme geben“, das als Buch erschienen ist. 
  • Zeitraum: 04.12.2023 - 12.12.2023
  • Format: Modul 3 (kurzzeitig)
  • Ort: Kaiserslautern
  • Bundesland: Rheinland-Pfalz

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft

Presse

Für diese Maßnahme ist auf Grund der kurzen Dauer keine Publikation vorgesehen. Texte und Bilder des Projektes finden Sie weiter unten.

Projektbeschreibung

Die Autorin Christina Bacher wird zum Auftakt der Werkstatt eine Lesung aus ihrem Kinder-Krimi „Haialarm“ für alle Kinder der Jahrgangsstufen drei und vier der Schule anbieten und den Kindern so Lust aufs lesen machen und ggf. noch auf die schuleigene Bibliothek verweisen, die sowohl „Haialarm“ als auch viele andere spannende Bücher für Kinder umfasst. Die Lesung ist interaktiv und es gibt für die jungen ZuhörerInnen etliche Rätsel zu lösen.

In den sich anschließenden Sequenzen werden die an der Werkstatt teilnehmenden Kinder ermuntert, selbst Krimi-Geschichten - oder ein Theaterstück oder Steckbriefe oder Krimi-Gedichte - zu schreiben und mit Hilfe der erfahrenen Autorin auch zu gestalten. Angeregt und unterstützt werden die Kinder in ihrem kreativen Prozess durch Material, das Christina Bacher mit- und den Kindern nahe bringt.

An einem der Nachmittage wird die Künstlerin Susanne Freiler-Höllinger die Werkstatt mitgestalten und mit den Kindern Bilder zum Thema erstellen. Frau Freiler-Höllinger ist in diesem Jahr zu Gast im Atelier des Kaiserslauterer Stadtmuseums.

Zum Abschluss des Projekts werden nicht nur die Autorin selbst, sondern auch die Kinder die frisch geschriebene Texte und spannenden Krimis vorlesen. Eingeladen sind dazu ihre KollegInnen der Jahrgangsstufen. Auch hier ist Interaktivität und Mitraten gefragt. Der Abschluss wird einer Lesung entsprechend einen feierlichen Rahmen bekommen.

Bilder der Autorenpatenschaft

© Lisa Hermann

Texte der Autorenpatenschaft

Schneeweißer Traum        
Es war eine kalte Dezembernacht und der erste Schnee begann zu fallen. Wir spielten im Schnee und wir lachten. Das war eine echt schöne Nacht. Ich wünschte, die Nacht würde nie vorbeigehen. Und ich hoffte, es würde heute wieder Schnee geben. Und das passierte auch. Es schneite und schneite und schneite – bis der Schnee bis zu meinem Kinn ging. Ich konnte fast darin duschen. Ich überlegte noch, ob ich vielleicht am nächsten Morgen krank sein würde und ob es nicht vielleicht gefährlich war für meinen Freund Timo, auszurutschen und auf einen Stein zu fliegen. Da wachte ich auf. Schnell stand ich auf und schaute aus dem Fenster: Draußen war es Tag geworden und alles war wunderbar weiß.
Am nächsten Tag wurde ich echt krank. Ich wünschte ich könnte mit Tortie, Finn, Ton, Ruth und Laura was machen, aber das ging ja jetzt nicht. Timo war übrigens wirklich ausgerutscht, richtig schlimm! Und ich liege nur rum und gucke an die Wand. So kam mir auch eine Idee! Ich habe mir eine Wärmflasche gemacht und eine Übernachtungsparty gemacht.

von Shanaya   

Die Rettungsinsel
Alexa ist ein großes Mädchen und nett. Am Wochenende will Alexa mit ihrer besten Freundin Ella ein Boot mieten. Ihre Eltern sagen: „Nehmt Essen und Trinken mit und einen Schlafsack!“ Doch in der Aufregung vergaßen sie alles zuhause. Kaum hatten die Beiden sich mit dem Boot auf den Weg gemacht, ging unterwegs der Motor aus. Sie trieben auf eine Insel zu, wo sie strandeten. Es wurde Nacht. Am nächsten Morgen sahen sie zu ihrer Überraschung eine Telefonzelle. Was für ein Glück! Diese Insel hatte sie gerettet. Wer weiß, vielleicht wären sie sonst noch bis nach China getrieben. Oder hätten gar nicht überlebt.
Zum Glück war sie bald wieder zu Hause. Alexas Eltern weinten vor Glück. Aber Ella sah großen Ärger in den Augen ihrer Eltern. „Wenn das noch einmal passiert, dann weißt du, was passiert!“
„Das war das erste und letzte Mal!“ sagte ihr Vater und folgte Ella in ihr Zimmer. Es dauerte nicht lange, da schickte man sie ins Waisenhaus. Als Alexas Eltern das hörten, adoptierten sie das Mädchen.

von Baran

Die Aussenseiter
„Wir sind die Aussenseitergang – die beste Gang der Welt“. Eins war klar: Die Aussenseitergang wollte jede Bank ausrauben, sie war gefährlich und stark und sie töteten jeden Polizisten, der ihnen in den Weg kam. Aber sie konnten auch nett sein und Bitte sagen – leider nur eine Minute am Tag. Die Aussenseiter hießen Adam, Robin, Iván und Altan. Sie waren alle beste Freunde und sich einig: „Wir Aussenseiter sind böse, stark und können alles!“
Aber sie vertrauten nur bösen Menschen, weshalb sie Streit mit anderen Vampir-Gangs hatten, die sie regelmäßig besiegten und dann vernichteten.  Gemeinsam gingen sie dann auf den Friedhof, um zu lachen. Adam war der Stärkste von allen und der Schönste.  Für alle war klar: „Die Gang bleibt immer die Nummer eins!“

 

     

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