Wer bin ich, wenn ich bin

Projektdaten:

  • Titel: Wer bin ich, wenn ich bin
  • Bündnispartner 1: Taunusschule, Gisbert-Lieber-Str. 12 - 14, 65520 Bad Camberg
  • Bündnispartner 2: Förderkreis der Taunusschule e.V., Postfach 1162, 65520 Bad Camberg
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Hessen e.V., Turmstraße 4, 35578 Wetzlar
  • Autorenpatin: Ursula Flacke, 2. Bildungsweg, Studium u.a. der Germanistik, Theaterwissenschaft und Geschichte. Sie war als Kabarettistin und Schauspielerin in Fernsehproduktionen, Bühnenshows und Theaterinszenierungen zu sehen. (Alte Oper Frankfurt, Berliner Festwochen, Theater des Westens u.a.) Inzwischen hat sie über 60 Bücher verfasst, schreibt Drehbücher (u.a. "Sendung mit der Maus", "Schloss Einstein") und Musicals, hält Vorlesungen an Universitäten, der Stage School, der offiziellen Musicalschule in Hamburg und gibt Schreibwerkstätten (auch Theater, Film, Musical). Ihre interaktiven Lesungen werden für alle Altersklassen – teilweise mit Musik angeboten. Aktueller Roman: "1933 – Feuer!“ – wie alles begann. Als die Deutschen die Nationalsozialisten an die Macht wählten… Der Roman war Thema eines Seminars an an der Universität Gießen, dort wurden auch Unterrichtsmaterialien erstellt. Ausgezeichnet wurde Ursula Flacke u.a. mit dem Österreichischen Jugendliteraturpreis, dem Goldenen Spatz, Mommy-Award und dem Deutschen Kulturförderpreis.
  • Zeitraum: 01.07.2024 - 05.07.2024
  • Format: Modul 3  (kurzzeitig)
  • Ort: Bad Camberg
  • Bundesland: Hessen

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft

Für diese Maßnahme ist auf Grund der kurzen Dauer keine Publikation vorgesehen. Texte und Bilder des Projektes finden Sie weiter unten.

Projektbeschreibung

Einer der Grundlagen des Workshops ist der Roman von Ursula Flacke "1933 – Feuer!“ – wie alles begann. Weil damals die Gesellschaft, nachdem die Nationalsozialisten von den Deutschen zur Regierungspartei gewählt worden waren, nach dem Führerprinzip umstrukturiert wurde, war es nicht möglich, seine Talente, Fähigkeiten und schlussendlich sich selbst zu leben. Das ist nur in einer Demokratie möglich.
Das Orakel von Delphi sagt: Erkenne dich selbst! Aber was ist dieses "Selbst"? Wie kommen wir an unsere innere Schatzkammer, unser Talenttool heran, um unser Selbstwertgefühl aufzubauen und zu stärken? Um loszulassen von Mobbing und Diskriminierung, von Hass und Eifersucht, die unsere tatsächlichen Möglichkeiten wie mit einem nassen Lappen überdecken? Was geschieht mit uns, wenn wir uns von all diesen negativen Emotionen befreien, die unser wahres Selbst überlagern?
In einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung wird berichtet, dass die Hälfte aller Jugendlichen unter Einsamkeit leidet, und dass auch die – notwendige – Digitalisierung und die sozialen Netzwerke dieses Gefühl, das sich oft in Frustration, Wut und Gewalt entlädt, nicht auffangen kann. An immer mehr Schulen entwickelt sich eine "Kultur der Angst". Angst vor Gewalt, vor Diskriminierung, vor Ausgrenzung.
Um im literarischen Bereich dramaturgische Denkprozesse in Gang zu setzen, um auf der Jagd nach Gedankenblitzen einen Plot mit Protagonisten zu entwickeln, Themen zu verarbeiten, zu hinterfragen und Lösungsansätze zu finden, arbeiten Jugendliche gerne gestalterisch, um Gedanken "sacken“ zu lassen, so z.B. mit Ton, Draht oder anderen Materialien. Auch deshalb werden die Künstlerinnen Christine Brumm und Margrit Döring Skulpturen im Stil von Niki de Saint Phalle (Nanas) und Alberto Giacometti erstellen.
Wir leben in einer Demokratie und haben die große Chance, uns zu leben. Das soll im Workshop thematisiert werden. Die Themen liegen breit gestreut vor uns.

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