Was würdest Du tun, wenn Du plötzlich zu einer Heiligen, zu einem Heiligen ernannt wirst
Projektdaten:
- Titel: Was würdest Du tun, wenn Du plötzlich zu einer Heiligen, zu einem Heiligen ernannt wirst
- Bündnispartner 1: Johannes-Hack-Schule, Im Heiligengarten 4, 36100 Petersberg
- Bündnispartner 2: Förderverein „Freunde und Förderer der Johannes-Hack-Schule“ e.V., Im Heiligengarten 4,36100 Petersberg
- Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Hessen e.V., Turmstraße 4, 35578 Wetzlar
- Autorenpate: Thomas J. Hauck ist seit über einem halben Jahrhundert auf dieser Welt. Sonnige Kindheit mit Bruder, Kanarienvogel und Hund. Vielmals umgezogen, studierte Grafik & Design in Mannheim, Schauspiel & Tanz in Heidelberg und Clown & Buffon in Paris. Mehrere Seminare u.a. bei Tadashi Endo/ Butoh&Tanz, Jens Becker/Drehbuch. Jahrelang unterwegs als Clown im Circus und im Straßentheater. Arbeitete dann viele Jahre an diversen Theatern als Regisseur und Schauspieler. Schmiss sich vor 19 Jahren mit Herzklopfen und Zuversicht auf den freien Markt. Seitdem erfolgreich tätig als Schauspieler, Regisseur an Stadt- und Landesbühnen und beim Circus, Autor von Kinderbüchern, Theaterstücken, Prosawerken und Drehbüchern (u. a. für die Kinderfilme "Anna und der Mond", "Oma Frida und das Seeungeheuer", "Die Sommersprosse", "Rosalie hat eine Idee" und "Ferien, endlich Ferien") und als Dozent für Schreibseminare und Kunstkurse. Leidenschaftlicher Süßspeisenesser, Kaffeehaussitzer, Stadtstrawanzler, Apfelstrudelgenießer, Caramellbonbonerist und Meerwellentänzer.
- Zeitraum: 01.02.2023 - 31.07.2023
- Format: Modul 2 (halbjährig)
- Ort: Petersberg
- Bundesland: Hessen
Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft
Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.
Presse
- Artikel "Viertklässler veröffentlichen Buch – Autor stolz auf junge "Kollegen"' in der Osthessen-Zeitung vom 28.11.2023
Download des Buchs (PDF)
Projektbeschreibung
Auf dem Petersberg liegt eine der berühmtesten Klosterkirchen des deutschsprachigen Landes. In diesem Kloster arbeiteten sehr berühmte Mönche, so z.B. Rabanus Maurus. Viele Kinder leben in diesem Gebiet, wissen aber sehr wenig über das Kloster, wie ein Kloster aufgebaut ist oder wie eine romanische Kirche gebaut ist. So passt es bestens, dass ich u.a. aus meinem Kinderbuch DER MANN MIT DEM RABEN und DIE BESONDERE LOLO vorstelle. Ich möchte die Kinder spielerisch an diese Themen heranführen, um so auf das Thema der Schreibwerkstatt zu kommen.
Hier werden Aspekte wie Klosterleben, Klosterarchitektur behandelt, Nonnen und Mönche. Was wäre, wenn ich plötzlich zu einer Heiligen ernannt werden. Ich werde ihnen von gewissen Ritualen u.a. aus dem Tibet erzählen, werde von einem Heiligen, einem Nachfahren eines Buddhas berichten, den ich selbst kennengelernt habe. Hier werde ich auch eine Nonne aus dem Kloster einladen, um aus ihrem Leben zu berichten und was sie bewogen hat Nonne zu werden.
Beginnen werde ich mit einer „Schule des Sehens“ (nach Oskar Kokoschka), hier erfahren Kinder neues Sehen, vieles wird draußen stattfinden. Die Kinder sollen ihre Umgebung sehend und hörend kennenlernen. Die Kinder werden immer aufschreiben, was sie gesehen, was sie gehört haben. Und so kommen wir langsam zum phantasievollen entdecken.
Anschließend werden diverse Schreibspiele gemacht, zum auflockern von Hand und Hirn.
Dann sind die Kinder soweit, wir steigen in das Thema ein. Entwickeln eine Geschichte, schreiben sie, korrigieren, grübeln, denken und stricken sie, unsere, ihre Geschichte. Schließlich werden Illustrationen hierzu angefertigt. Ich lege großen Wert auf die Illustrationen, auch wie sieht etwas aus, wie sind die Farben. Denn Text und Bild gehört zusammen.
Bilder zur Autorenpatenschaft
Texte der Autorenpatenschaft
Ich wollt’, ich wär’ ein Huhn
Ich bin ein ganz normaler Mensch: Als ich eines morgens aufwache, bin ich plötzlich ein Huhn …
Alle bewundern mich, ich lege jeden Sonntag zehn Eier, und von Montag bis Freitag lege ich aber nur neun Eier. Als ich in die Schule will, steht auf einmal die ganze Stadt vor meinem Haus. Ich packe jetzt meine Sachen und ziehe los. Ich gehe nach Afrika, habe ich gerade festgelegt. Meine Reise startet: Ich fliege los, natürlich mit einem Flugzeug. Ich denke darüber nach, warum ich für alle in der Stadt so heilig war. Solange ich nachdenke, bin ich schon in Afrika.
Die Reise dauert zehn Stunden. Vor der Reise hab ich mir schon ein Zimmer gebucht. Wo ist denn das Zimmer? Aaah, da ist mein Navi.
Salomé Petlewski
Die Auserwählte
Es war einmal ein kleines Mädchen. Ihr Vater verließ sie, als sie noch ein Baby war. An ihrem Geburtstag schickte ihr Vater ihr manchmal eine Postkarte oder ein kleines Geschenk, zum Beispiel ein kleines Kuscheltier. Aber das schönste Geschenk war eine Halskette von ihm und ihr als Baby. Eines Tages kam ihre Mutter nicht nach Hause, da klopfte es an der Tür. Sie fragte: „Wer ist da?“ Da sagte eine Stimme: „Ich bin von der Behörde. Machen Sie die Tür auf!“
Sie machte auf, und da stand ein Mann im schwarzen Anzug. Hinter ihm stand eine Frau. „Deine Mutter hatte einen schweren Autounfall!“, sagte er zu ihr. „Sie ist gestorben! Es tut mir sehr leid! Die Beerdigung ist in einer Woche. Es würde deine Mutter bestimmt glücklich machen, wenn du kommst.“
Mit Tränen in den Augen lief Lorena in ihr Zimmer. Da kam die Frau von gerade eben herein. „Ich bin deine Tante Luisa. In einer Woche fahren wir nach Montenegro, gleich nach der Beerdigung. Pack bitte deine Sachen!“
„Ich will nicht weg!“, schrie Lorena und schloss die Tür hinter sich. Und doch wusste sie, dass sie gehen musste. Also packte sie ihre Koffer.
Jana Hartmann
Kapitel 1 – Los geht’s
Es war einmal ein Mädchen namens Theresa. Sie hatte langes braunes Haar, grüne Augen und Sommersprossen. Es war einen Monat vor ihrer Kommunion, und ihre Mutter sagte: ,,Wir müssen heute noch ein Kommunionkleid kaufen.“ Also holte sie noch Nicolas –Theresas kleinen Bruder. Nicolas war fünf Jahre alt, hatte blonde Haare und blaue Augen. Mama ging noch kurz zu Oma, die praktischerweise im selben Haus wie sie wohnte, und fragte: ,,Willst du mitkommen?
Wir wollen Theresas Kommunionkleid kaufen.“ Also stiegen alle ins Auto: Oma, Nico, Mama und ich. Dann ging es los.
Kapitel 2 – Das Kommunionkleid
Als wir den Laden betraten, sahen wir lauter weiße Kleider. Sie sahen alle wunderschön aus. Mama rief mir zu: ,,Guck dich mal ein bisschen um, welche Kleider dir gut gefallen!“ Ich guckte mir also ein paar Kleider an, dann sagte ich meiner Mutter Bescheid.
„Wir müssen aber auch nach der Größe gucken“, meinte Oma.
„Mach ich!“, antwortete ich. Wir schauten nach der Größe und welche Kleider mir gut gefielen, dann verschwand ich mit meiner Mutter in der Umkleide. Nico und Oma warteten draußen. Ich probierte viele verschiedene Kleider an. Aber am Schluss war ein Kleid übrig. Es war wunderschön schneeweiß. Um den Bauch war eine Art weißer Gürtel, und auf dem weißen Gürtel war eine weiße Blume mit silberglänzenden Samen in der Mitte. Dazu kauften wir noch eine weiße Strickweste mit silbernem Glitzer und passende helle Schuhe, einen Kranz und für die Kerze einen Tropfenfänger. Dann gingen wir zur Kasse und bezahlten. Oma schenkte mir das Kleid zur Kommunion.
Theresa Bechter
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