Toni träumt – eine Geschichte über Nachhaltigkeit für Kinder
Projektdaten:
- Titel: Toni träumt - eine Geschichte über Nachhaltigkeit für Kinder
- Bündnispartner 1: Grundschule Stiftswaldschule, Stiftswaldstraße 54, 67657 Kaiserslautern
- Bündnispartner 2: Bereich Bildung und Ehrenamt, Bildungsbüro der Stadt, Stadtverwaltung Kaiserslautern, Willy-Brandt-Platz 1, 67657 Kaiserslautern
- Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis im Land Rheinland-Pfalz und in Luxemburg e.V., Saarstraße 21, 54290 Trier
- Autorenpatin: Christina Bacher, geb. 1973 in Kaiserslautern, lebt heute nach Lehr- und Wanderjahren in Kaiserslautern, Marburg, Bonn, Prag und Montpellier mit ihrer Familie in Köln. Seither betreibt sie „Bachers Büro“, eine Schmiede für Texte aller Art. Neben der Arbeit als Chefredakteurin beim Straßenmagazin DRAUSSENSEITER arbeitet sie regelmäßig für verschiedene Medien. Ganz besonders gerne tourt sie mit ihren Jugendbüchern durch Schulen. Sie ist Dozentin erfolgreicher Schreibwerkstätten, moderiert Lesungen und Podiumsveranstaltungen und bietet Workshops und Fortbildung zu verschiedenen Themen an. Christina Bacher war Stipendiatin des Kölner Kulturamts im Scriptorium der Antoniterkirche, außerdem ist sie Mitglied der Mörderischen Schwestern und im SYNDIKAT – dem Verein zur Förderung deutschsprachiger Kriminalliteratur. Im Jahr 2020 erhielt sie eine Auszeichnung des Sonderfonds der Kunststiftung NRW für ihre Idee „Die Letzten hier – Obdachlosen eine Stimme geben“, das als Buch erschienen ist.
- Format: Modul 3 (kurzzeitig)
- Ort: Kaiserslautern
- Bundesland: Rheinland-Pfalz
Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft
Für diese Maßnahme ist auf Grund der kurzen Dauer keine Publikation vorgesehen. Texte und Bilder des Projektes finden Sie weiter unten.
Projektbeschreibung
Wo ist nur der obdachlose Mann, der seit Wochen sein Lager im Hof aufgeschlagen hatte? Alles ist weg! Aber sein Hund Emma ist noch da und schaut die zehnjährige Toni mit großen Augen an. Die beiden machen sich gemeinsam auf die Suche nach Honza, dessen Spur sie ins nahegelegene Brachland führt. Dort haben sich einige Menschen offenbar eine ganz eigene Welt geschaffen – und Honza scheint der Anführer zu sein. Toni lernt hier eine Menge darüber, wie man die Welt ein wenig besser machen kann . . .
Das Buch „Toni träumt“ animiert seine Leser:innen auf liebevolle Art und Weise, sensibel zu werden für das eigene Verhalten und den persönlichen Konsum und leitet die Kinder sanft zum Thema „Nachhaltigkeit“. Wie Frau Bacher im Nachwort betont, sind die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 allesamt in den Text eingewoben; dies so kindgerecht, dass die Leser:innen anhand Tonis Geschichte Anregung erhalten, den eigenen Alltag zu reflektieren. Ohne theoretisch zu werden, wird Frau Bacher auch in ihrer Werkstatt das Thema „Nachhaltigkeit“ ansprechen und zugeschnitten auf ihre jungen Teilnehmenden mit diesen diskutieren.
Bilder zur Autorenpatenschaft
Texte der Autorenpatenschaft
Hauptsache, wir verstehen uns
Ich heiße Lili. Lili Lucy Meier. Ich habe eine Schwester, die heißt Marion. Wir sind vor einiger Zeit nach Kaiserslautern gezogen und ich habe schon einige nette Freunde gefunden.
Ich mag es, mit ihnen zu spielen. Auch heute treffe ich mich mit Dana, Jana und Isabella. Ich bin gut in Mathe und Sport und helfe anderen auch gerne bei den Hausaufgaben.
Keiner von meinen neuen Freunden ahnt jedoch, dass ich ein großes Geheimnis mit mir herum trage, nämlich, dass ich russisch sprechen kann. Manchmal träume ich sogar auf russisch und muss alles in meinem Kopf erstmal übersetzen.
Heute will ich es meinen Freunden sagen. Ich traue mich jetzt einfach.
„Привет (privet)“, rufe ich von Weitem, als ich meine Freundinnen im Park sehe.
„Привет“, antwortet Isabella und winkt. Sie kann also auch Russisch? Das ist ja ein Ding. „Pershendetje“, antwortet Dana. Als sie vor mir steht, grinst sie über das ganze Gesicht. „Das ist albanisch!“
„Cool“, sagt Marion. Meine Schwester sagt eigentlich sonst nie etwas.
„Und du, Jana. Kannst du auch mehrere Sprachen?“ frage ich neugierig.
„Klar“, lächelt sie, wirft mir ihren Ball zu und ruft: „Uffpasse! De Ball kummt!“
Wir lachen. Denn pfälzisch können wir natürlich alle verstehen. Nur Marion weint. Sie nämlich hat den Ball an den Kopf bekommen.

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