Tierische Spurensuche

Projektdaten:

  • Titel: Tierische Spurensuche
  • Bündnispartner 1: Evangelische Stiftung Alsterdorf, Alsterdorfer Markt 4, 22297 Hamburg
  • Bündnispartner 2: Schule Langbargheide, Langbargheide 40, 22547 Hamburg
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Hamburg e. V., Am Kratt 33b, 22459 Hamburg
  • Autorenpatin: Inga Marie Ramcke ist Kinderbuchautorin und vermittelt Wissenschaft auf einem besonderen Weg: mit und über Handpuppen und Storytelling. Hierzu schreibt sie auch ihre Doktorarbeit an der Europauniversität Flensburg. Nebenbei arbeitet sie in Hamburg als Stadtführerin. Im Moment ist sie mit ihrer Dugong-Handpuppe mit dem Projekt "Plötzlich Wissen!" zum Thema Meere und Ozeane unterwegs. Ihr erstes Buch, der "Reiseführer für Tiere", erzählt spielerisch von Tiermigration und der dahintersteckenden Wissenschaft. Ihre Bücher werden veröffentlicht bei: Folio Verlag/Bozen, KOSMOS Verlag/Stuttgart, Carlsen Verlag/Hamburg, Arena Verlag/Würzburg, moses.Verlag/Kempen. 
  • Zeitraum: 22.02.2024 - 06.12.2024
  • Format: Modul 1 (ganzjährig)
  • Ort: Hamburg
  • Bundesland: Hamburg

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft

Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

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Inhalt des Buchs

Cover des Buchs 

Projektbeschreibung

Das Thema "Tierische Spurensuche" führt uns auf die Fährte zu seltenen Tieren, zu wundersamen Verbindungen und zu Gegensätzen - und damit schlussendlich auch zu uns selbst.

Während Tiere, wie Kinder in der Schule, in Schwärmen und Herden unterwegs sind, sind sie gleichfalls auch immer ein Individuum. Und Teil eines großen Ganzen.

Im Schreibworkshop 2024 begeben wir uns auf die Spurensuche nach Tieren, die es gab, die es gibt und die es geben wird. Als Produkte Vergangenheit, der aktuellen Realität und unserer eigenen Utopie und Fantasie.

Im Frühjahr entdecken wir ausgestorbene Tiere, wie den Dodo und den Beutelwolf. Auch sehr seltenen und endemischen Tieren, wie dem Fossa und dem Schneeleopard werden wir auf die Spur kommen. Letzterem in Form von einer Entdeckungsreise und Exkursion in das Naturwissenschaftliche Museum Hamburg, in dem bis Ende 2024 eine interaktive Sonderausstellung zum selbigen Thema stattfindet. Die neuen Erfahrungen aus der Ausstellung nutzen wir, um uns damit auseinander zu setzen, welchen Herausforderungen sich die Tiere in der von den Menschen dominierten Welt stellen müssen. Dabei sind Vergleiche zur Lebensrealität der Kinder im Schul- und Freundeskontext nicht ausgeschlossen. Wir kreieren per Text, Bewegung und Illustration Tiere, die wahlweise in Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft leben und mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet sind, die es ihnen ermöglicht ggf. auf dem Zeitstrahl hin- und herzuspringen.

Unsere Schreibgruppe bildet dabei die Herde, den Schwarm oder auch die Gruppe, aus der heraus es möglich ist in Gedanken zu neuen Orten und Zeiten zu gelangen. Artenvielfalt, Klimawandel und Nachhaltigkeit werden nicht nur in der besuchten Ausstellung von Bedeutung sein, sondern in der Gruppe besprochen und in individuelle oder auch gemeinsame Texte und Zeichnungen überführt. In diesem ersten Block wird die Gruppe von Verena Steiner unterstützt. Sie ist als Tänzerin im Kindertanztheater aktiv, so dass die Gruppe auch davon profitieren wird, wie wir Geschichten in Bewegungen umsetzten können - ganz so, wie die Fisch- und Vogelschwärme dies tun und als großes Ganzes auftauchen.

Im Sommer und Herbst widmen wir uns den anverwandten Kunstrichtungen Illlustration und Theater, da dann die Illustratorenkollegin Eva Jaeger-Nilius sowie die Zirkuspädagogin Mareike Bongers zugegen sein werden. Wir verfeinern unsere erdachten Tiere aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und machen eine Expedition durch unsere Umgebung - auf den tierischen Spuren im Volkspark und in den an die Schule angrenzenden Wohnviertel. Wo finden wir Spuren von echten und fiktiven Tieren? Wer hat Spuren aus der Zukunft hinterlassen und woran kann man sie erkennen?

Dabei werden wir unterstützt von Nessie, dem Seeungeheuer, das in der Elbe wohnt, und Tönning, der sich als Moderator und Schreibhelfer in den letzten Workshops mit den Kindern bewährt hat.

Bilder zur Autorenpatenschaft

Folgen

Texte der Autorenpatenschaft

Nessie und ihr Freund
Es war einmal Nessie. Sie hatte einen Freund. Er sah genauso aus wie sie. Aber sie hatten eines Tages Streit. Sie hauten sich gegenseitig. Nessie wollte sich entschuldigen. Also schenkte sie ihrem Freund einen blauen Kristall. Nessies Freund wollte sich auch entschuldigen. Also schenkte Nessies Freund ihr eine Kette. Und die beiden haben sich gefreut.
Und Ende.
Aylin

Kapitel 8 – Letztes Kapitel
Tönning hat gesagt, dass das Essen sehr gut geschmeckt hat. Dann sind die Rohrleitungen vom Wasser im Haus geplatzt. Alle haben versucht, sie zu reparieren. Es ging aber nicht sofort. Marie hat gesagt: „Wenn das Problem nicht vor der Klassenreise gelöst ist, dann können wir nicht mit nach Eckernförde.“
„Inga und Tönning, könnt ihr, wenn wir auf Klassenreise sind, hier aufpassen?“, fragte Lily.
„Ja klar! Wie oft?“, meinte Inga.
„So jeden Tag 10 Minuten, wenn es OK ist?“
„Ja, klar, ich mag es hier sowieso.“
„Wieso magst du es hier?“, fragte Lily.
Es gab hier eine fliegende Gießkanne – das wusste Inga noch vom letzten Mal. „Die Blumen gießen sich von alleine“, sagte sie. Jemand anderes sagte: „Kann ich was trinken?“ Dann kam das Getränk in Sekundenschnelle. „Wir haben es geschafft“, hat Emma gerufen. „Super, toll gemacht. Ihr habt die Rohrleitung repariert. Und seid jetzt Mechaniker“, meinte Lily. „Ich habe mit Inga und Tönning besprochen, dass sie während der Klassenreise hier aufpassen. Sie kommen jeden Tag 10 Minuten hierher“, sagte Lily. „Gut, dann müssen wir uns nun nicht mehr kümmern. Ist doch toll“, erwiderten Mary und Emma. „Sogar perfekt“, fügte Marie hinzu.
„Tschüss, heute war ein schöner Tag“, sagen alle zusammen.
Leona

Wasser-Experimente
Teil 1
Als erstes graben wir etwas ein: ein bisschen Sand mit Erdnüssen und Wasser. Es sieht ein bisschen nach Matsch aus. Und dazu kommt Seife. Die Erdnüsse haben sich aufgelöst. Ein Marienkäfer ist gekommen. Dr. Dr. Lina hat getestet, ob eine halbe Erdnussschale als Boot funktioniert. Danach hat sie den Käfer ins Boot gesetzt und er ist mit dem Boot geschwommen.
Teil 2
Als erstes haben wir Wasser in einen Behälter gegossen. Wir haben einen Stift genommen und in den Behälter gelegt. Der Stift ist untergegangen. Als nächstes haben wir einen Anspitzer genommen. Der Anspitzer ist an der Oberfläche geblieben. Daraufhin hat er sich gedreht und ist untergegangen. Als nächstes haben wir eine Schere genommen. Die Schere ist sofort untergegangen. Als nächstes haben wir einen Radiergummi genommen. Und er schwimmt. Als nächstes nehmen wir eine Holzweintraube. Sie ist untergegangen. Jetzt kommt ein Kacka-Cupcake. Es schwimmt. Ein Quetschball geht unter. Eine Schüssel schwimmt. Ein Holzbaustein schwimmt. Als nächstes nehmen wir einen grünen Würfel. Der Würfel geht unter. Ein „O“ geht unter. Ein Viereck schwimmt. Ein Jenga-Stein schwimmt. Kreide geht unter. Die Korkplatte geht unter.
Zhara, Elena und Lina

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