Stadtteilmagazin aus Kindersicht

Projektdaten:

  • Titel: Stadtteilmagazin aus Kindersicht
  • Bündnispartner 1: Friedrich-Fröbel-Schule - Grundschule der Stadt Leipzig, Mannheimer Straße 128 c, 04209 Leipzig
  • Bündnispartner 2: Leipziger Städtische Bibliotheken, Bibliothek Grünau-Mitte, Stuttgarter Allee 15, 04209 Leipzig
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis im Freistaat Sachsen e.V., C/O Susanne Karge, Lindenthaler Straße 3, 04155 Leipzig
  • Autorenpatin: Gerda Raidt, Illustratorin und Autorin, studierte an der Burg Giebichenstein Halle und an der HGB Leipzig Illustration und hat seither viele Bücher illustriert und geschrieben. Mit Lesungen und Workshops war sie schon an vielen Schulen unterwegs und hat auch schon Kinder-Schreibwerkstätten geleitet. Seit 2022 ist sie Mitglied im Bödecker-Kreis.
  • Zeitraum: 19.08.2024 - 21.08.2024
  • Format: Modul 3 (kurzzeitig)
  • Ort: Leipzig
  • Bundesland: Sachsen

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft

Für diese Maßnahme ist auf Grund der kurzen Dauer keine Publikation vorgesehen. Texte und Bilder des Projektes finden Sie weiter unten.

Projektbeschreibung

Wir wollen ein Magazin über Grünau machen.
Entstehen soll ein Heft, dass die Perspektive der Kinder auf das Leben in ihrem Stadtteil zeigt. 
Möglich sind kürzere oder längere Wort- und auch Bildbeiträge über Themen wie:
- Orte im Viertel, an denen die Kinder gerne sind, Freizeitorte, besondere Orte, versteckte Orte
- Orte, die sie nicht mögen oder die ihnen Angst machen
- besondere Menschen im Viertel
- das schönste/ beste Ding im Viertel
- Beobachtungen, die sie gemacht haben
- wie man wohnt / lebt / das Zimmer, in dem man schläft
- Bewegungsradius
- Alltägliches / Routinen
- Witziges
- Ungutes
- Tipps für andere
Vielleicht tauchen einige Orte/Menschen Dinge mehrfach auf, dann hätte man unterschiedliche Blicke darauf in einem Heft vereint.
Wer es nicht schafft, viel zu schreiben, kann sich in der Bildredaktion auch verstärkt der Illustration zuwenden, denn auch mit Bildern lässt sich viel erzählen.
Am letzten Tag tragen wir Geschriebenes und Gezeichnetes zusammen, wählen aus, sortieren.
Diese Besprechungsrunden, in denen alle Ergebnisse zu sehen waren, haben sich bei unserer Werkstatt im letzten Jahr als beliebt erwiesen. Den Kindern ist so bewusst geworden, was sie gemeinsam für eine Schaffenskraft entfaltet haben, wie viel sie können, was sie geleistet haben. Alles, was ihr Selbstwirksamkeitsempfinden stärkt, schien uns für diese Kinder besonders hilfreich. Auch die Außenwirkung war ihnen wichtig. Sie haben die Plakate für die Abschlussveranstaltung im Viertel aufgehängt und waren auf das gedruckte Heft sehr stolz.
Von daher auch unser Wunsch nach einem gedruckten Produkt als Ergebnis.
Am Schluss einer der Workshoptage gibt es zum Verschnaufen eine Lesung, in der die "echte" Autorin ihre Arbeit vorstellt.
In dem Stadtteil gibt es ein Stadtteilmagazin, wir haben dort angefragt, ob eine Kooperation möglich wäre ( z.B. Besuch eines Redakteurs bei uns, kurzer Einblick in die Arbeit dort, Abdruck einiger Beiträge der Kinder im Stadtteilmagazin) aber noch keine Antwort erhalten)
Wir bringen dann (unentgeltlich) alles in eine druckbare Form uns lassen das entstandene Heft/Büchlein vervielfältigen.
Ein paar Tage später laden wir Kinder, Eltern, Geschwister und Großeltern zur Abschlussveranstaltung in der Bibliothek ein. Es gibt nochmal eine Lesung, die Kinder, stellen ihr gemeinsames Werk vor und berichten von ihrer Arbeit moderiert von uns Workshopleiterinnen. Anschließend kann jeder sein(e) Exemplar(e) mit nach Hause nehmen. Die Abschlussveranstaltung war letztes Jahr sehr gut besucht und dadurch gab es einige neue Bibliotheksanmeldungen.
Richtig gut angenommen wurde im letzten Jahr auch das selbst ausgesuchte, eigene Buch. Die Schule hatte das noch nachbereitet. Die Teilnehmer hatten es später nochmal mit zu Schule genommen und berichtet, warum sie es ausgewählt haben, was sie darin schon gelesen haben und ob es ihnen gefallen hat. Wir hatten das mit einem Besuch in der Kinderbuchhandlung verbunden. Es wird uns berichtet, dass diese Kinder jetzt auch häufiger in der Schulbibliothek sind. Wer das Projekt mitgemacht hat, sieht sich als kleiner Buch-Experte. Wir wollen die Kinder deswegen in diesem Jahr auch gerne wieder für sich selbst Bücher auswählen lassen und suchen noch nach einer Möglichkeit, wie wir das einbinden könnten.

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