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Projektdaten:

  • Titel: Werden Elefanten so steinalt wie du, Frau Meyer? Jung trifft Alt, Alt trifft Jung
  • Bündnispartner 1: Grundschule Mühlenredder OGS, Mühlenredder 43, 21465 Reinbek
  • Bündnispartner 2: Kulturzentrum Schloss Reinbek - Stadt Reinbek, Schlossstraße 5, 21465 Reinbek
  • Bündnispartner 3: AWO Ortsverein Reinbek, Schulstraße 7, 21465 Reinbek

  • Bündnispartner 4: Friedrich-Bödecker-Kreis in Schleswig-Holstein e.V., Raiffeisenstraße 4
, 24768 Rendsburg

  • Autorenpatin: Marie-Thérèse Schins Siebtes von zehn Kindern, Niederländerin. Abitur und Ausbildung zur Kinderbibliothekarin. Leitung der Zentralen Kinder- und Jugendbibliotheken in Nijmegen und Hannover. Seit 1974 freie Autorin, Journalistin (u.a. „Die Zeit“, „Brigitte“, „Buchmarkt“, „Eselsohr“, „1000 & 1 Buch“, a-tempo) und Malerin in Hamburg, mit Lehraufträgen für Kreatives Schreiben im Fach Sprache und Kommunikation, Kinder- und Jugendliteratur am LI Landesinstitut für Lehrerfortbildung und der Hochschule HAW Hamburg. Weiterbildung Freie Malerei in Nijmegen. sowie in Poesie- und Schreibtherapie am Frederick Perls Institut Düsseldorf. Mitbegründerin des ITA Institut für Trauerarbeit e.V. in Hamburg. Schreib- und Malwerkstätten rund um den Globus mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Inzwischen 40 Bücher u. a. zu Themen wie Interkulturalität, Abschied nehmen und Trauer, Clinic-Clowns, Alt und Jung, Strafvollzug.
  • Zeitraum: 01.01.2021 - 30.06.2021
  • Format: Modul 2 (halbjährig)
  • Ort: Reinbek
  • Bundesland: Schleswig-Holstein
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 299


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Download des Buchs (PDF)

Autorenpatenschaft Nr. 299

Cover der Autorenpatenschaft Nr. 299

 

Projektbeschreibung

In diesem Projekt stehen Kinder und Begegnungen mit alten Menschen im Mittelpunkt. Eltern, Großeltern und die Bündnispartner*innen sind zu den Lesungen herzlich eingeladen, damit auch sie die Autorin kennen lernen und sich einen Eindruck vom Projekt verschaffen können, vorausgesetzt, dass es unter Corona Bedingungen möglich ist.

In der Turnhalle liest die Autorin und Projektleiterin Marie-Thérèse Schins aus ihrem Buch vor, erzählt, wie das Buch entstanden ist und zeigt auf der Leinwand Fotos vom

Fotografen Joachim M. Huber, die in der kleinen Straße, in den alten Häusern und an der Elbe aufgenommen wurden. Robert und Frau Meyer wurden nicht erfunden! Dabei handelt es um den Jungen Robert und seine allerliebste Freundin Frau Meyer, 92 Jahre alt. Sie leben in verschiedenen Häusern in einer kleinen Straße. Robert besucht Frau Meyer jeden Tag, denn mit ihr erlebt er erstaunliche Dinge in der heutigen Zeit. Frau Meyer erzählt ihm aber auch, wie es war, als sie so alt war wie Robert. Manchmal ist das ganz anders, und eigentlich doch nicht. Geplant ist das Mitbringen von Gegenständen, die für die Kinder ’Alt‘ sind. Dazu werden Geschichten schrieben und Bilder gemalt.

Till Penzek, Illustrator, Trickfilmmacher und Autor stellt sein Buch ‚Als die Großen klein waren. Ein Album verschwundener Dinge’ vor, das er zusammen mit seiner Frau Julia Neuhaus gestaltete. In einem Koffer hat er viele verschwundene Dinge mit dabei: Überraschung! Zusammen mit Marie-Thérèse wird über diese verschwundenen Dinge geschrieben, gesprochen und gemalt.

Schön wäre es, wenn Senioren dazu kommen und erzählen. Mit einem Bild von Paul Klee wird experimentiert, ergänzt und dazu geschrieben. Berührungen der jungen und alten Haut (Hände) können unter Berücksichtigung der Hygieneregeln im Rickertsen-Haus oder im Schloss durchgeführt werden. Thema: Was können meine Hände? Auch wenn ich schon sehr alt bin? Die Kinder sollen die alten Menschen befragen und dazu Notizen machen, die später aufgearbeitet werden. Ein gemeinsamer Gang durch die Ausstellung „Reinbek – früher und heute“ könnte den Kindern die Vorstellung und den Senior*innen das Erzählen von Kindheitserinnerungen erleichtern bzw. unterstützen.
Auch das Thema Einsamkeit und Abschied-nehmen werden in diesem Projekt Raum haben, denn auch das gehört zum Leben, egal ob jung oder alt, dazu. Parallel dazu wird die Geschichte: ‚Frau Meyer, wo ist denn Herr Meyer?‘ gelesen, mit einem Besuch/Ausflug auf einem Friedhof (Rundleitung Friedhof Öjendorf mit einem Essen und anschließendem Schreiben und Erzählen im Restaurant ‚Adam & Sophie) oder Besuch auf dem Friedhof Reinbek neben der Schule.
Zusammen mit dem Objektkünstler und Maskenbauer Joe Sam Essandoh (Ghana), mit dem die Autorin bereits im Afrikaprojekt großartige Erfahrungen machte, werden die Kinder Masken bemalen und dekorieren zu Gefühlen, die man haben darf, wenn man Jung ist und Alt sein darf.
Mit den Masken wird (geplant) ein kleines Theaterstück eingeübt, beruhend auf Erlebnissen von Robert und Frau Meyer. Eine schöne Ergänzung wäre eine Theateraufführung im Schloss für Kinder ab 6 Jahren und Junggebliebene zu diesem Thema, z.B. „Der Großvater“.

 

Bilder

Für diese Autorenpatenschaft liegt uns leider kein digitales Bildmaterial vor. Schaut gerne mal in das entstandene Buch!

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 299


Mit Farben kann man Wörter malen und erfinden

Es gibt Farben wie im Regenbogen und Schwarz und Weiß. Welche Wörter kann ich damit malen? Mit diesen Farbwörtern haben die Kinder und ich gemeinsam neue Wörter zu einigen Farben „‚komponiert“ und anschließend in kunterbunten Texten geübt, eine ungewöhnliche, farbige Person zu beschreiben.

Grün

Blättergrün, Grasgrün, Froschgrün, Avocadogrün, Tannengrün, Kiwigrün, Erbsengrün, Flaschengrün, Krokodilgrün, Dinosauriergrün, Nagellackgrün, Wassermelonengrün, Gurkengrün, Smaragdgrün, Nudelgrün, Paprikagrün, Zucchinigrün, Kotzgrün, Stachelbeergrün, Bäumegrün, Schleimgrün, Kaktusgrün, Mülltonnengrün, Limettengrün, Giftgrün, Blütengrün, Zitronenfaltergrün und Apfelgrün.




Corona-frei

In meiner Zukunft gibt es Häuser zwischen den Wolken.
Und Brücken zwischen den Wolken.
Es gibt auch fliegende Autos und Sonnenbrillenfenster. In meiner Zukunft habe ich Corona auf den Mond geschickt. Die Erde ist wieder corona-frei. Die Sonne wurde ausgetauscht und mit dem Handy gesteuert.

Silje


Liebe Ur-Oma,

ich schreibe dir diesen Brief nicht, weil ich dazu aufgefordert wurde, sondern weil ich dich vermisse. Jeden Tag gucke ich in den Himmel und winke.
Dann erinnere ich mich daran, wie wir früher immer kleine Würstchen gegessen haben.
Und als meine Mama mir gesagt hat, dass du tot bist, war nichts mehr wie früher. Zum Beispiel als Mama und ich mal wieder kleine Würstchen essen wollten, sahen die Würstchen anders aus und schmeckten anders.

Emma
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