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Projektdaten:

  • Titel: Die Wunder-Wunsch-Werkstatt – Geschichtenwelten selbst gestalten
  • Bündnispartner 1: Ottfreid-Preußler-Schule, Grundschule der Gemeinde Ratekau in Pansdorf, Schulkoppel 31, 23684 Pansdorf
  • Bündnispartner 2: Schul- und Gemeindebücherei Ratekau, Preesterkoppel 2, 23626 Ratekau
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Schleswig-Holstein e.V., Raiffeisenstraße 4, 24768 Rendsburg
  • Autorenpatin: Anja Ackermann ist Kinder- und Jugendbuchautorin und wurde 1968 in der Hansestadt Lübeck geboren. Mit drei Kolleginnen teilt sie sich die Mansarde des Lübecker Kinderliteraturhauses, wo ihre manchmal ziemlich verrückten Geschichten entstehen. Ihre Bücher sind bei Ravensburger, Arena, Ueberreuter, dtv junior und dem Hummelburg Verlag erschienen. Seiten vielen Jahren reist Anja Ackermann für den Friedrich-Bödecker-Kreis zu Schulen in Schleswig-Holstein und liest Kindern aus ihren Büchern vor.
  • Zeitraum: 15.11.2021 - 31.12.2021
  • Format: Modul 3 (kurzzeitig)
  • Ort: Ratekau
  • Bundesland: Schleswig-Holstein
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 239


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Download des Buchs (PDF)

Für diese Maßnahme ist auf Grund der kurzen Dauer keine Publikation vorgesehen. Texte und Bilder des Projektes findet ihr weiter unten.

 

Projektbeschreibung

Geschichten können uns zum Weinen und zum Lachen bringen. Sie lassen uns mitfiebern, hoffen und rätseln. Sie lassen innere Bilder entstehen, die wir in uns tragen und vielleicht nie mehr vergessen. Manchmal scheinen uns Figuren und Landschaften so real, dass wir uns kaum vorstellen können, dass sie niemals existiert haben. Dafür suchen wir gemeinsam Beispiele aus der Welt der Kinderliteratur.
Noch spannender wird es, wenn wir dieses Kopfkino selber steuern. Dann entscheiden wir, wie eine Figur aussieht, wie sie heißt und was sie als nächstes tut. Es liegt in unserer Hand, ob hinter der nächsten Ecke ein Vergnügungspark auf uns wartet oder eine Zeitmaschine oder sogar ein Zauberschloss. Die inneren Bilder, die durch unsere eigene Kreativität entstehen, fühlen sich ebenso real an wie Geschichten, die uns erzählt werden oder die wir lesen. Was wäre, wenn wir uns in einer selbsterfundenen Geschichten Wünsche erfüllen? Dafür finden wir zu Beginn des Workshops heraus, wovon wir träumen, was wir uns wünschen und/oder was wir unbedingt mal erleben wollen.
Ich erzähle von den Wunderperlen aus meinen Kinderroman „Emi und Luna: Eine Freundschaft mit Kawumm“. Mit ihnen kann man sich in das verwandeln, was man am allerliebsten sein möchte, allerdings nur für fünf Stunden und ein paar Minuten. Wie wäre es, so eine Perle zu haben. In was oder wen würden wir uns verwandeln? Was könnten wir mit ihnen erleben? Für die Wunder-Wunsch-Werkstatt wählen die Kinder einen ihrer Lieblingsträume aus und erfinden dazu eine Geschichte mit sich selbst als Hauptfigur. Die Kinder können frei entscheiden, ob sie der Figur einen anderen Namen, ein anderes Aussehen, vielleicht sogar eine ganz andere Gestalt geben. Sie können in ihrer eigenen Geschichte ein Zauberer sein, eine Superheldin, ein Prinz, eine Riesin, ein Frosch, sogar ein Alien oder ein Monster. Alles ist möglich. Wir überlegen gemeinsam, was eine Handlung braucht, um spannend zu sein. Wir entwickeln Gegenspieler, Hindernisse und lustigen Begebenheiten. Am Ende jeder Geschichte gibt es natürlich einen erfüllten Wunsch und ein Happy End.

 

Bilder

Zeichnungen: Johanna Blaas, Fenrir Koch, Levin Gieratz, Mia Schlösser, Ruben Lusch, Sophie Bössow, Anna Raettig, Lena Lang, Lena Preuß, Mia Mascher

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 239


Ein Tier, das zum ersten Mal Schnee sieht ...

Die Mücke, die sich freut

Die Mücke geht in die Winterstarre, doch als sie in der Starre war, kam ein Lichtstrahl und sie war nicht mehr in der Starre. Dann baute sie einen Schneemann.

Radwan Abualqumssa, 8 Jahre

Der Specht

Ein Specht lebt im Wald. Er sieht zum ersten Mal Schnee und stürzt sich hinein!

Nick Schöneborn, 8 Jahre

Die Eichhörnchen im Schnee

„Oh, endlich komme ich aus meinem Baum. Oh, Schnee! Davon hat mir meine Mama mal erzählt. Oh Mann, ist das kalt. Egal, ich muss Nüsse suchen. Ah, da sind sie! Oh nee, alle eingefroren. Egal, suche ich halt neue.“ Das Eichhörnchen wusste nicht, dass es im Winter keine Nüsse gibt. „Ich gehe nach Hause.“ Da waren Nüsse. „Omg.“
Ende

Mila Moser, 8 Jahre

Der Pinguin

Ich bin ein Pinguin.
Ich bin gerade erst geschlüpft.
Ooh, da ist ja Schnee!
So kuschlig ist der Schnee!
Der ist weiß wie ich.

Levin Gieratz, 9 Jahre


Der Hase sucht Freunde

Es war einmal ein Hase. Sein allergrößter Wunsch waren viele Freunde. Er ging in jeden Wald, aber er fand nie die Freunde, die er sich wünschte. Er dachte schon, dass er niemals die richtigen Freunde finden würde. Da kam er in einen Waldteil, den er noch nie gesehen hat. Da war eine große Höhle. Erst traute er sich nicht, doch eine Weile später wusste der Hase, das in der Höhle nichts Gefährliches war. Da ging der Hase in die Höhle hinein. Da war ein mächtiges Einhorn. Es sagte: „Ich erfülle alle Wünsche.“ Der Hase dachte nach. Meinte das Einhorn es ernst? Da fragte das Einhorn den Hasen: „Was wünschst du dir?“
Der Hase antwortete: „Ich wünsche mir Freunde, die mit mir spielen können.“
„Aha“, sagte das Einhorn. „Ich verstehe. Ich helfe dir.“
Am nächsten Tag fanden die beiden den perfekten Freund für den Hasen. Der Hase bedankte sich bei dem Einhorn. Das Einhorn verschwand und der Hase hatte endlich den perfekten Freund. Sie spielten den ganzen Tag. Der Hase lebte glücklich bis an sein Lebensende mit dem anderen Hasen, der sein bester Freund war.

Mia Schlösser, 9 Jahre


Die magische Sanduhr

Es war einmal ein kleines Mädchen, dessen größter Wunsch war es, eine Meerjungfrau zu sein. Sie ging in den Wald. Da hat sie eine alte Hütte gefunden. In der Hütte fand sie ein Geheimfach. Darin war eine Sanduhr. Das Mädchen nahm die Sanduhr und die Sanduhr spürte, dass das Mädchen eine Meerjungfrau sein wollte. Sie ging zum Strand und als sie das Wasser berührte, wurde sie zu einer Meerjungfrau. Und sie lebte glücklich bis an das Ende ihrer Tage.

Fenrir Koch, 10 Jahre
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