Projektdaten:
- Titel: Als die Kelten und Römer Geschichten erkochten
- Bündnispartner 1: Freiwillige Ganztagsgrundschule Ost, Hellwigstr. 20, 66121 Saarbrücken
- Bündnispartner 2: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz, Bismarckstr. 11 - 19, 66111 Saarbrücken
- Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis Saarland, Karlstr. 1, 66111 Saarbrücken
- Autorenpate: Thomas J. Hauck, studierte Grafik und Design in Mannheim, Schauspiel und Tanz in Heidelberg und Clown und Buffon in Paris. Seit vielen Jahren arbeitet er an diversen Theatern, in der freien Szene und beim Zirkus. Vor 19 Jahren warf er sich mit Herzklopfen und Zuversicht auf den freien Markt. Seitdem ist er erfolgreich tätig als Bildender Künstler, Schauspieler, Regisseur, Clown und Autor von Kinderbüchern, Theaterstücken, Prosawerken und Drehbüchern (u.a. für die Kinderfilme: "Anna und Mond" und "Rosalie hat eine Idee"…) Er versteht sich als leidenschaftlichen Süßspeisenesser, Caféhaussitzer, Stadtstrawanzler, Apfelstrudelgenießer, Caramellbonbonerist, Meerwellentänzer...
- Zeitraum: 25.03.2019 - 30.09.2019
- Format: Modul 2 (halbjährig)
- Ort: Saarbrücken
- Bundesland: Saarland
Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 112
Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.
Download des Buchs (PDF)
Projektbeschreibung
Gemeinsam mit dem Autor Thomas J. Hauck durchstreifen die Kinder das Museum, entdecken ‚ihr‘ Gemälde, ‚ihre‘ Skulptur oder ‚ihr‘ Objekt und dann sausen die Stifte übers Papier. Gegenstände und Objekte werden in der Phantasie zu Gesichtern oder Figuren.
Oft reichen drei Worte als Schlüssel zur Phantasie, und schon sprudelt es aufs Papier. Alles wird zu Leben erwecken und daraus entstehen die ersten Geschichten. Zur Auflockerung gibt es Schreibspiele zu zweit oder zu dritt, es werden Worte gestrickt, lange kuriose Worte, die für die große Geschichte gebraucht werden. Das Schreiben von Geschichten ist wie Kochen.
Schließlich wird mit Malen, Zeichnen, Collagieren ein Gesamtbild, ein Gesamtwerk erschaffen. Die Kinder gehen spielerisch mit dem Papierbogen um, wo kommt die Geschichte hin, wo die Illustration, wo die Überschrift, sie gestalten ihr Buch.
Bilder
Texte der Autorenpatenschaft Nr. 112
Das verlorene Kind
1. Kapitel: Die Freunde
Es lebte einmal eine Familie. Die Mutter hieß Antje, der Vater hieß Stefan, die große Schwester hieß Maya, die kleine Schwester hieß Sophie und der kleine Bruder hieß Benjamin und sie hatten einen Hund, der hieß Bello, und eine Katze, sie hieß Minka. An diesem Nachmittag kamen Freunde zu ihnen. Endlich war Nachmittag und es klingelte an der Haustür, sie machten die Tür auf, dort stand die ganze Familie der Freunde fertig, um dort zu übernachten. Dann gingen sie in die Wohnung und packten ihre Sachen aus. Anschließend spielten sie schön bis zum Abend. Einen Moment später riefen die Eltern, es gibt leckere Nudeln mit Tomatensoße. Danach legten sie sich ins Bett und kriegten noch was vorgelesen. Dabei schliefen sie ein und träumten was Schönes.
2. Kapitel: Mitternacht
Es war Mitternacht und plötzlich geschah etwas Unglaubliches. Die Katze und der Hund bekamen ein Kind. Einen Hund oder eine Katze? Nein! Einen Katzenhund. Sein Name wurde entschieden und zwar „Miebello“. Doch mit dem ungewöhnlichen Tier verwandelten sich die Münzen. Nun waren keine normalen Ziffern mehr darauf sondern eine Tür. Außerdem waren sie golden und fünf Zentimeter groß.
3. Kapitel: Das Wunder
Es war noch Nacht als Benjamin aufstand. Er wollte eigentlich nur schnell auf Toilette, aber als er die Münzen sah, blieb er im Wohnzimmer stehen. Dann ging er zu den Münzen und fasste sie an. Doch dann geschah etwas Merkwürdiges und er bekam Angst. „Hilfe“, schrie er ängstlich. Er war woanders und fragte sich „Wo bin ich?“. Da kam ein Schatten, doch der Schatten war kein harmloser Schatten, sondern eine große Frau. Sie sah Benjamin sitzen und wollte ihm helfen. Benjamin starrte sie mit großen Augen an. Er hatte Angst zu fragen, wer sie ist, doch trotzdem wollte er was sagen. Er sagte: „Wer bist …?“, doch weiter kam er nicht, denn sie sagte: „Wo kommst Du denn her?“
4. Kapitel: Woanders
Benjamin saß schüchtern im Gras und er antwortete trotzdem:
„Ich ich k-k-komme vo-von der Er-er-de und Du?“
„Ich komme von der Zaubererde. Willst Du mit mir kommen? Ja, aber wie heißt du eigentlich? Ich heiße Talischa.“
„Und ich heiße Benjamin.“
So ging Benjamin mit Talischa.
5. Kapitel: Der Schreck
Am Morgen standen die Kinder auf und sie sahen das leere Bett, da riefen die Kinder die Eltern. Die Kinder zeigten den Eltern das leere Bett. Dann fiel ihnen ein, dass Benjamin auf der Toilette sein könnte. Als sie auf dem Weg zur Toilette waren, fanden sie die Münzen.
6. Kapitel: Wiedersehen
Sie fassten die Münzen an und waren auch in der anderen Welt. Dann gingen sie ein paar Meter und fanden ein Haus und aus einem Fenster schaute ein Junge. Die Familie klopfte an die Tür, die ging auf und Benjamin stand dahinter. Die Familie war verwundert und froh. Sie gingen rein und frühstückten dort und erzählten.
Eine Geschichte von Julia Muhar und Antonia Veit
Das große Abenteuer von Sora und Lara
Es war einmal ein Land. Da gab es fast nur Diamanten und Edelsteine. In diesem Land gab es auch ein großes Schloss und davor einen großen, grauen Felsen. In dem wohnte eine arme, kleine Familie. Die Mutter hieß Anne, der Vater hieß Jakob und das Mädchen hieß Lara. In dem Schloss gab es auch Personen. Der König hieß Heribert, die Königin Leasofie und die Prinzessin hieß Sora. Sora und Lara sind allerbeste Freunde. Lara ist arm und Sora ist reich. Soras und Laras Eltern mögen sich nicht. Sie kannten sich schon aus der Zeit, als sie selbst noch klein waren. Da haben die Eltern von Sora schon immer mit den Diamanten und Edelsteinen angegeben, die ihrer Familie gehörten. Sora und Lara treffen sich deshalb immer heimlich. Ihr Treffpunkt ist im Wald. Eines Tages lief Sora zum Wald, wo Lara stand und wartete. Sie sah sehr traurig aus. Sora fragte: „Was ist denn los?“ Lara sagte: „Bei uns gibt es nichts zu essen für mich, weil wir so arm sind. Ich will weg. Kommst du mit?“ „Klaro!“, sagte Sora. „Ok, sollen wir uns morgen Nacht hier treffen?“ Abgemacht.
„Na endlich!“, ruft Lara ungeduldig als Sora um die Ecke bog. „Ok, kanns losgehen?“ „Ja, na dann los.“ Nach ein paar Stunden kamen sie an einem großen Baum an. Auf einmal hörten sie etwas. Ist da jemand? Auf einmal sahen sie etwas. Da war ein Kobold. Er hatte grüne, abstehende Haare, große Ohren und ein lustiges Lächeln auf den Lippen. Der Kobold hatte eine sehr schöne Blume in der Hand. Diese Blume hatte bunte Blütenblätter und türkisfarbene Flügel. Der Kobold fragte: „Wo wollt ihr beiden denn hin?“ „Wir suchen eineneue Familie.“, erklärte Lara. „Ach so, da kenne ich welche, ich verrate euch auch den Weg: ihr geht rechts, links, geradeaus. Da steht ein kleines Häuschen, darin lebt eine nette Frau mit ihrem Mann.“ „Ok und vielen Dank.“ Dann gingen sie weiter. Auf einmal hörten sie Gesang. Auf einer Lichtung sahen sie eine Frau die Beeren sammelte. Die Frau schaute auf. Sie fragte: „Wollt ihr mitkommen?“ „Natürlich! Können wir vielleicht einziehen?“ „Klar, kommt mit!“ „Natürlich, na dann kommt.“ Juhu! Und seit dem haben die beiden eine Familie und deshalb ist jetzt das Ende.
Eine Geschichte von Lucy Ludwig
Die geheimnisvolle Maske
Ein Mädchen namens Leni wollte nicht mehr so viel arbeiten, denn sie musste den ganzen Tag im Haus der Stiefmutter putzen. Irgendwann war ihr das zu dumm und Sie lief nachts mit ihrem Hund weg. Sie lief in den Wald an einen See. An dem See war auch ein großer Wasserfall. Plötzlich war Lenis Hund im Wasserfall verschwunden.
Leni hatte den Hund von ihrer verstorbenen Mutter. Diese hat sie gebeten, immer auf den Hund aufzupassen. Leni überlegte daher nicht lange und ging auch durch den Wasserfall, um den Hund zu suchen. Hinter dem Wasserfall befand sich eine große Höhle. Sie fand den Hund am Ende der Höhle vor einer riesigen Maske mit großen Augen und Löchern an den Ohren.
Sie nahm die Maske und setzte sie sich auf. Leni war auf einmal in einer anderen Welt. Die Erde fing plötzlich an hinter ihr zu beben. Sie schaute zurück, da stand ein großer Dinosaurier mit spitzen Zähnen vor ihr, der sie fressen wollte. Schnell wollte sie weglaufen, doch da rutschte sie aus. Der Dinosaurier riss sein Maul auf und wollte gerade zubeißen, da sprang der Hund hoch und riss Leni die Maske vom Gesicht.
Leni war wieder in ihrer Welt. Doch sie war weiterhin neugierig. Sie nahm den Hund auf den Arm und setzte die Maske noch mal auf. Jetzt waren sie zusammen auf einem wunderschönen Schloss. Das Schloss war von vier Türmen umgeben. Ein fünfter Turm stand in der Mitte des Schlossgartens. Als Leni den Schlossgarten betrat, stand ein edler Prinz mit blonden Haaren und braunen Augen vor ihr. Sie verliebten sichsofort ineinander und noch am Ende des Tages feierten sie ihre Hochzeit mit vielen Leuten. Sie küssten sich und durch den Kuss war sie für immer in der neuen Welt und musste nicht mehr zurück zu ihrer Stiefmutter.
Eine Geschichte von Maxie Thielen
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