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Projektdaten:

  • Titel: Liebe - Freundschaft - Erwachsen werden
  • Bündnispartner 1: Christiane Herzog Schule, Neuwiederstraße 21b, 56566 Neuwied
  • Bündnispartner 2: Heinrichhaus gGmbH, Neuwieder Str. 21, 56566 Neuwied
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis im Land Rheinland-Pfalz und in Luxemburg e.V., Saarstraße 21, 54290 Trier
  • Autorenpatin: Mischa Bach
  • Zeitraum: 01.01.2019 - 30.06.2019
  • Format: Modul 2 (halbjährig)
  • Ort: Neuwied
  • Bundesland: Rheinland-Pfalz
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 91


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Download des Buchs (PDF)

Autorenpatenschaft Nr. 91

Cover der Autorenpatenschaft Nr. 91

 

Projektbeschreibung

Das Thema knüpft an einen altersgemäßen Entwicklungszeitpunkt an. Die Schüler*innen wählen das Genre frei. Die Themen Liebe, Freundschaft und Erwachsenwerden sind zentrale Bezugsthemen für junge Menschen. Ähnlich einer Reise begibt sich die Gruppe daher auf einen gemeinsamen Workshop-Weg. Auf dem Weg wechseln inhaltliche Erfahrungen zum Thema und schriftstellerische Erfahrungen miteinander ab. Was ist Liebe, Freundschaft, …. für mich? Will ich überhaupt erwachsen werden? Aus diesen Fragen ergibt sich eine schriftstellerische Idee. Spiele lockern die Ideenfindung auf und dienen dazu Techniken zum Ideensammeln zu erfahren.

Der Weg von der Idee zur Geschichte:Die Ideen werden gemeinsam gesichtet und es wird geschaut, wie daraus eine Geschichten mit einer Hauptfigur, mit Anfang, Mitte, Ende und einem Spannungsbogen dazwischen entstehen kann. Es folgt ein Workshopteil zur Ausarbeitung mit Bild und Text, in dem es darum geht, an den Texten zu feilen und sie bei Bedarf/nach Lust, Laune und Können mit bildkünstlerischen Mitteln (zeichnen, malen, fotografieren) zu ergänzen bzw. zu erweitern. Während das Buch dann in Druck geht, arbeiten wir an den Präsentationstechniken. Ob als Lesung oder Gebärdenlesung oder vielleicht sogar dramatisiert, mit Ausstellung oder ohne, hier stellen sich die Teilnehmer*innen die Frage, wie die Präsentation sein soll. Worauf sollte man achten? Wie wählen wir Texte aus? Was möchte das Publikum sehen?

Die einzelnen Texte der Teilnehmer*innen werden an einer Abschlussveranstaltung den Eltern und der Schulgemeinschaft präsentiert.

 

Bilder

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 91


Der kleine Käfer sucht seine Käferfrau

Der Käfer fragte die Vogelscheuche: „Warum weinst du?“

Die Vogelscheuche antwortete: „Weil die Katze mich geärgert hat.“

Der Käfer sagte: „Ich weiß, wo die Katze wohnt.“

Die Vogelscheuche sagte: „Oh, das ist gut.“

Der Käfer sagte: „Die Katze wohnt auf dem Schiff.“

Gemeinsam gingen Käfer und Vogelscheuche zum Schiff und erzählten es dem Piraten.

Der Pirat fragte die Katze: „Was hast du gemacht?“

Die Katze sagte: „Ich weiß von nix.“

Der Pirat sagte: „Vogelscheuche, sag mir doch, was passiert ist.“

Die Vogelscheuche erzählte: „Die Katze hat mich am Arm gekratzt. Das kann man sogar sehen. Hier.“ Sie hielt den Arm hoch.

Der Pirat fragte die Katze: „Warum hast du das gemacht?“

Die Katze sagte: „Die Vogelscheuche hat mich beleidigt. Sie sagte: ‚Du Arschkatze‘.“

Der Pirat befragte die Vogelscheuche noch einmal: „Vogelscheuche, warum hast du das gemacht?“

Die Vogelscheuche sagte: „Weil die Katze genauso aussieht.“

Der Pirat sagte: „So eine Unverschämtheit! So etwas sagt man doch nicht zu meiner Lieblingskatze! Meine Katze ist doch hübsch, so wie sie ist, gefällt sie mir gut.“ Dann sagte er: „Damit ist das endlich geklärt. Ich lade euch zum Abendessen ein.“

Nach dem Abendessen schliefen alle eine Runde.

Am nächsten Morgen wachten alle wieder auf, weil sie laute Karnevalsmusik hörten.

Und der Pirat sagte: „Ahoi! Wir fahren jetzt los und besuchen meinen alten Hund Gregor, der im Land der Insekten lebt und sich dort um seine Tierfreunde kümmert.“

Der Käfer sagte: „Es ist gut, wenn wir da direkt hinfahren. Da ist nämlich meine Frau!“

Die Katze vom Pirat rief: „Insektenland in Sicht!“

Das Schiff bremste am Hafen ab. Der Pirat klappte die Landungsbrücke runter und der Käfer ging auf die Insel. Der Pirat freute sich, weil er seinen Freund, den Hund, sah. Der Käfer verabschiedete sich vom Pirat und ging in den Regenwald. Dort im Wald suchte und suchte er, bis er schließlich seine Frau in einem hohlen Baumstumpf fand.

Johannes Brandtner, 14 Jahre


Der Grüffelo

Der Grüffelo geht zum Smon Smon und klaut sich ein Bonbon.

Dann geht der Smon Smon zu seinem besten Freund Ron Ron und sie spielen ein Duell: Wer gewinnt, bekommt einen Pokal.

Der Smon Smon plant eine Rache am Grüffelo. Er will ihn schlagen. Sie haben sich einen Platz ausgesucht, wo sie kämpfen: den Spielplatz. Dort haben sie dann gekämpft. Dabei hat der Smon Smon ihm direkt einen Schlag ins Gesicht verpasst. Dann lag der Grüffelo am Boden.

Aber ein Polizist hat gesehen, wie der Smon Smon den Grüffelo ins Gesicht geschlagen hat. Smon Smon ist schnell weggerannt. Er hat sich hinter einer Wand versteckt. Der Polizist hat ihn dort nicht gesehen.

Dilyar Brahiem, 13 Jahre


Ein Gedicht

Da laufen die Tränen,

ich muss mich nicht schämen.

Es war nur ein Traum

so groß wie ein Baum,

die Flamme war so groß

denn alles war so doof.

Mia Schmidt, 13 Jahre


Der Esel und die Eseldame

Es war einmal ein Esel, der konnte sprechen. Er lebte auf einem Hof. Er wohnte dort in einem schönen Stall. Er hatte alles, was er brauchte, um glücklich zu sein.

Eines Tages war der Bauer auf einmal sehr unfreundlich zu dem Esel, obwohl dieser ihm ein guter Helfer war. Weil der Esel eine Freundin suchte, weigerte er sich zu arbeiten. Dem Bauern gefiel dies gar nicht und er schlug den Esel mit einer Peitsche. Der fand das doof und er lief weg, um seine große Liebe zu finden.

Der Esel suchte überall in allen Städten und auf allen Feldern, aber er fand keine Eseldame, die ihm gefiel. Der Esel fühlte sich doof und er war wütend, weil er keine Eseldame fand. Bei seiner Suche fragte der Esel alle Tiere, die er traf.

Er fragte eine Katze, ob sie denn eine schöne Eseldame kenne.

Die Katze antwortete ihm: „Ich kenne eine Eseldame. Sie wohnt auf dem Nachbarhof und wird dort schlecht behandelt.“

Von dem Hof hörten der Esel und die Katze schrecklich lautes Eselgeschrei. Der Esel und die Katze gingen zum Nachbarhof herüber. Als er die Eseldame erblickte, verliebte er sich direkt in sie.

Er verliebte sich in ihr schönes weißes Eselfell und in ihre wunderschönen, blauen Augen.

Der Esel johlte mit lautem Geschrei. Er freute sich, dass er eine hübsche Eseldame gefunden hatte.

Die Katze und der Esel ließen sich einen Streich einfallen, damit sie die Eseldame retten konnten. Der Esel und seine Katzenfreundin bauten eine gefährliche Falle.

Die Katze biss mit aller Kraft in den Traktorreifen. Dieser platzte und machte einen lauten Knall. Der Bauer erschrak und ging zum Traktor, denn er wollte zur nächsten Tankstelle fahren. Dabei merkte er, dass der Reifen geplatzt war. Vor Wut fing er an zu schreien. Er schrie ganz laut und war schrecklich wütend. Er suchte in seiner Scheune nach einem Ersatzreifen, damit er mit dem Traktor fahren konnte. Aber auch der Ersatzreifen war geplatzt. Der Bauer rätselte, wer seine Reifen kaputtgemacht hat.

Die Katze versteckte sich währenddessen auf einem Baum, der im Hof stand. Von dort oben konnte sie das Treiben beobachten. Sie sah, wie der Bauer den Hof verließ und Richtung Tankstelle wanderte, um einen neuen Reifen zu kaufen.

Die Katze sprang vom Baum runter, lief zum Esel und erzählte ihm, dass der Bauer nun weg war. Gemeinsam befreiten Katze und Esel die Eseldame aus ihrem Stall.

Bevor die drei den Hof verließen, bauten sie eine neue Falle auf. Die Katze und der Esel spannten ein Seil über den Boden, über das der Bauer stolpern sollte. Hinter dem gespannten Seil stellten sie einen vollen Eimer mit Gülle auf.

Sie versteckten sich gut, um die Situation zu beobachten. Als der Bauer mit dem neuen Reifen zurückkam, stolperte er über das Seil. Dabei ließ er den Reifen auf seinen Fuß fallen. Der Bauer schrie vor Schmerz und sprang umher. Schließlich fiel er kopfüber in den Gülleeimer und landete auf seinem Popo. Er schrie immer lauter.

Die Katze, der Esel und die Eseldame liefen weg, lachten sich kaputt und zogen nach Amerika.

Johannes Brandtner, 14 Jahre


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