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Projektdaten:

  • Titel: Krimistunde
  • Bündnispartner 1: Grundschule Kottenschule, Kammgarnstraße 17, 67659 Kaiserslautern
  • Bündnispartner 2: Bildungsbüro Kaiserslautern, Willy-Brandt-Platz 1, 67657 Kaiserslautern
  • Bündnispartner 3: Verein ZukunftsRegion Westpfalz e.V. (ZRW), Bahnhofstraße 26–28, 67655 Kaiserslautern
  • Bündnispartner 4: Friedrich-Bödecker-Kreis im Land Rheinland-Pfalz und in Luxemburg e.V., Saarstraße 21, 54290 Trier
  • Autorenpatin: Christina Bacher, geb. 1973 in Kaiserslautern, lebt heute nach Lehr- und Wanderjahren in Kaiserslautern, Marburg, Bonn, Prag und Montpellier mit ihrer Familie in Köln. Seither betreibt sie „Bachers Büro“, eine Schmiede für Texte aller Art. Neben der Arbeit als Chefredakteurin beim Straßenmagazin DRAUSSENSEITER arbeitet sie regelmäßig für verschiedene Medien.
    Ganz besonders gerne tourt sie mit ihren Jugend-Krimis durch Schulen. Sie ist Dozentin erfolgreicher Schreibwerkstätten, moderiert Lesungen und Podiumsveranstaltungen und bietet Workshops und Fortbildung zu verschiedenen Themen an.
    Christina Bacher ist Stipendiatin des Kölner Kulturamts im Scriptorium der Antoniterkirche, außerdem ist sie Mitglied der Mörderischen Schwestern und im SYNDIKAT – Dem Verein zur Förderung deutschsprachiger Kriminalliteratur. Im Jahr 2020 erhielt sie eine Auszeichnung des Sonderfonds der Kunststiftung NRW für ihre Idee „Die Letzten hier – Obdachlosen eine Stimme geben“, das nun als Buch erscheint.
  • Zeitraum: 02.11.2022 - 11.11.2022
  • Format: Modul 3 (kurzzeitig)
  • Ort: Kaiserslautern
  • Bundesland: Rheinland-Pfalz
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 324


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Presse

Download des Buchs (PDF)

Für diese Maßnahme ist auf Grund der kurzen Dauer keine Publikation vorgesehen. Texte und Bilder des Projektes finden Sie weiter unten.

 

Projektbeschreibung

Die Autorin Christina Bacher wird beim ersten Treffen mit den Kindern eine Lesung aus ihrem Kinder-Krimi „Haialarm“ vornehmen. Dabei wird Aufgabe der Kinder sein, die jeweils vorgelesenen Krimi-Rätsel zu lösen.
In den sich anschließenden Sequenzen werden die Kinder ermuntert, selbst Krimi- Rätsel zu entwerfen und mit Hilfe von Frau Bacher als Text zu gestalten. Angeregt und unterstützt werden die Kinder in ihrem kreativen Prozess durch Material, das Frau Bacher mit- und den Kindern nahe bringt.
Zum Abschluss des Projekts werden nicht nur die Autorin selbst, sondern auch die Kinder die frisch geschriebene Texte und spannenden Krimis vorlesen. Eingeladen sind dazu ihre Kolleg:innen der Jahrgangsstufen. Auch hier ist Interaktivität und Mitraten gefragt. Der Abschluss wird einer Lesung entsprechend einen feierlichen Rahmen bekommen.

 

Bilder

 

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 324

Der Banküberfall

Frau Karra steht hinter dem Schalter. Sie ist Sparkassenangestellte.
Ein Kunde kommt rein.
Der Kunde: „Guten Tag, ich würde gerne Geld abheben.“
Frau Karra: „Das geht nur am Schalter. Der ist dort vorne am Eingang“
Zwei Männer tauchen – wie aus dem Nichts – auf, einer hält dem Kunden eine Knarre an
den Kopf. Der andere wendet sich an die Frau am Schalter.
Dieb 1: „Geld her oder der Kunde leidet!“
Dieb 2: „Schnell!“
Frau Karra (bedauernd): „Ich habe gar keinen Schlüssel für die Kasse.“
Dieb 1: „Dann lass dir was einfallen!“
Frau Karra (verzweifelt) „Ich schaue mal, ob ich den Tresor öffnen kann. Moment!“
Sie duckt sich und scheint etwas zu suchen. Für den Zuschauer sichtbar (nicht aber für die
Diebe) schnappt sie sich ein Handy und ruft die Polizei an.
Frau Karra: „Kommen Sie schnell, hier ist ein Überfall auf die Filiale am Barbarossaplatz!“
Polizist 1: „Wir kommen!“
Dieb1: „Was machst du so lange dort unten?“
Frau Karra taucht auf. „Entschuldigen Sie, da ist nichts zu machen!“
In dem Moment kommen zwei Polizisten. Sie überwältigen Dieb 2, der Kunde schnappt sich
die Pistole, die auf den Boden gefallen ist und bedroht Dieb 1. Dann werden die Diebe von
der Polizei abgeführt, nachdem der Kunde und Frau Karra alles zu Protokoll gegeben haben.
Polizist 1 hört zu, Polizist 2 inspiziert die ganze Bank.
Der Kunde: „…. Na, und dann haben sie mich mit der Knarre bedroht.“
Die Männer werden abgeführt.
Der Kunde und Frau Karra setzen sich nebeneinander auf zwei Stühle und schweigen kurz.
Frau Karra: „Da haben wir ja grade nochmal Glück gehabt.“
Da sieht der Kunde auf dem Boden eine Geldspur, die rausführt. „Da wär ich mir nicht so
sicher. Kontrollieren Sie mal, ob das Geld noch da ist.“
Frau Karra: „Es ist weg! Es ist nur noch ein Zehn-Euro-Schein in der Kasse! Wie kann das
sein?“
Der Kunde: „Die Polizisten waren nicht echt. Sie stecken mit den Dieben unter einer
Decken.“
Beide gleichzeitig: „So ein Mist!“


Die Tat am Rittersberg

In einer dunklen Ecke des Schulhofs trifft Lehrer Schnotterbeck auf die Schülerin Marie.
Schnotterbeck: „Ich weiß, dass du meinen Hund hast. R ist mein Ein und Alles und du hast
ihn einfach mitgenommen. Das ist eine Entführung, darauf steht Gefängnis.“
Marie stammelt: „Naja, ich ….“
Schnotterbeck: „Gib mir meinen Hund zurück, sonst verstehe ich keinen Spaß. Ich bin der
Beste im Schützenverein …“
Marie: „Im … äh … was? Aber Sie werden doch nicht …“
Schnotterbeck zieht eine Waffe: „Den Hund, sofort!“
Marie (kleinlaut): „Ich habe ihn schon verkauft. Ich brauchte das Geld!“
Schnotterbeck: „Na, wenn das so ist.“
Er schießt, Marie fällt hin und er rennt weg.
Herr Zapp, ein Lehrer der Schule kommt am Tatort vorbei: „Moment mal, das ist doch meine
Schülerin. Marie! Was ist da los?“ Er kontrolliert, ob sie noch atmet.
„Sie lebt noch. Ich muss den Notarzt rufen!“ Er ruft mit seinem Handy die 110.
Als die Polizei und Notarzt gleichzeitig eintreffen, erzählt er die ganze Geschichte des
Auffindens. „Es ist mir ein Rätsel. Hier in die Schule dürfen ja gar keine andere Menschen
als die Lehrer*innen und Schüler*innen.“
Polizist 1: „Dann müssen wir den oder die Täter in dem Umfeld suchen.“
Polizist 2 (ins Handy): „Spurensicherung, bitte kommen.“
Spurensicherung: „Ich habe eine Patronenhülse und einen Ausweis am Tatort gefunden.“
Polizist 1: „Was für ein Ausweis? Lassen Sie sich doch nicht alles aus der Nase ziehen!“
Spurensicherung: „Steht Arian Schnotterbeck drauf.“
Lehrer Zapp: „Moment mal, das ist doch mein Kollege und Freund. Er ist hier Sportlehrer!“
Da kommt auch schon Arian Schnotterbeck vorbei. „Oh, ist was vorgefallen?“
Polizist 1: Ist das Ihr Ausweis?“
Schnotterbeck: „Ja, genau. Muss ich wohl verloren haben.“
Spurensicherung: „Zeigen Sie mal ihre Handinnenflächen. (Sie untersucht) Oha! Da sind
Schmauchspuren!“
Polizist 2 untersucht den Mann und findet in der hinteren Hosentasche eine Waffe: „Ist das
die Waffe zu der Patrone?“
Spurensicherung: „Bingo!“
Schnotterbeck: „Moment mal, die hatte meinen Hund entführt und hat ihn einfach verkauft.
Wer ist denn hier das Opfer, bitte?“
Der Mann wird abgeführt.
Lehrer Zapp: „Ich hoffe, Marie wird wieder gesund?“
Polizist 1: „Das hoffen wir auch, sie ist jetzt in guten Händen.“

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