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Projektdaten:

  • Titel: Writing for future - Der Zukunft entgegenschreiben
  • Bündnispartner 1: RBG Burgdorf, Vor dem Celler Tor 91, 31303 Burgdorf
  • Bündnispartner 2: Stadtbücherei (Stadt Burgdorf), Sorgenser Str.3, 31303 Burgdorf
  • Bündnispartner 3: JohnnyB / Haus der Jugend, Sorgenser Str. 30, 31303 Burgdorf
  • Bündnispartner 4: Friedrich-Bödecker-Kreis e.V. in Niedersachsen, Künstlerhaus/Sophienstr. 2, 30159 Hannover
  • Autorenpatin: Nikola Huppertz, geboren 1976 in Mönchengladbach, studierte Musik und Psychologie. 2007 gewann sie mit dem Manuskript zu ihrem Debütroman „Karla, Sengül und das Fenster zur Welt“ den Literaturwettbewerb der Bonner Buchmesse Migration und schreibt seitdem Texte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Als freie Autorin lebt sie mit Tochter und Sohn in Hannover.
  • Zeitraum: 01.06.2020 - 30.11.2020
  • Format: Modul 2 (halbjährig)
  • Ort: Burgdorf
  • Bundesland: Niedersachsen
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 188


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Presse

Download des Buchs (PDF)

Autorenpatenschaft Nr. 188

Cover der Autorenpatenschaft Nr. 188

 

Projektbeschreibung

„For future“ ist Anglizismus des Jahres 2019, v. a. wegen seiner Bedeutung für die Klimaschutzbewegung, der sich immer mehr Personen anschließen – an ihrer Spitze die Kinder und Jugendlichen. Über die Klimadebatte hinaus eröffnet „for future“ aber ein breites Themenspektrum. Sich mit ihrer Zukunft auseinanderzusetzen, war und ist schon immer Entwicklungsaufgabe junger Menschen. Eine Möglichkeit, sich ihr anzunähern, ist das Schreiben. Zukunft zeigt sich nicht, sie will imaginiert werden. Wer bin ich jetzt, wer will ich dereinst sein? In welcher Welt werde/ möchte/ kann ich leben, in welcher nicht?

Die kreative Auseinandersetzung mit diesen Fragen in Form von Geschichten, Stellungnahmen, Utopien kann Anstoß sein, die Gestaltung der Zukunft in die Hand zu nehmen. Eng damit verbunden ist die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit: mit den eigenen Wurzeln, mit Menschen, deren Vergangenheit bereits länger ist als ihre Zukunft noch sein wird, mit denen, die noch viel früher gelebt und sich die heutige Welt vielleicht ganz anders vorgestellt haben.

Im Rahmen der Schreibwerkstatt wollen wir das Zukünftige und Vergangene näher erforschen und in verschiedenen Textformen zum Ausdruck bringen. Schreibanlässe bieten Begegnungen mit Menschen verschiedenen Alters, mit Gegenständen aus verschiedenen Zeiten und mit der gewordenen und immer weiter entstehenden Heimatstadt der Teilnehmer*innen, aber auch konkrete Recherche zu zukunftsrelevanten Themen. Die Teenager sollen Zeit und Raum bekommen, sich ihre Zukunft auszumalen und den Mut zu entwickeln, ihre Welt auf bestmögliche Weise mitzugestalten.

 

Bilder

Copyright: Petra Zink, Nikola Huppertz

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 188


2040 – In der Zukunft

Die Erde 2040. Die Veränderung des Klimas. Alles begann mit den Demonstranten, die ungefähr 1,4 Millionen Euro für gute Zwecke spendeten. Die Hälfte davon wurde für eine Erfindung genutzt. Diese Erfindung half den Menschen. Plastik wurde nur noch ein Jahr lang benutzt.

Trotzdem ging vieles kaputt. 1,4 Millionen Menschen starben. Als wäre das nicht genug, starben auch die Pflanzen ab. Nichts lebte mehr. Die Luft wurde schlechter.

Doch dann kamen Wesen aus einer anderen Dimension. Sie halfen den Menschen, wieder alles aufzubauen. Und zwar auf dem Mond. Ganz Burgdorf flog zum Mond. Dort oben wurde eine andere Welt erschaffen.

In den nächsten Jahrhunderten werden die Menschen den Weltraum mit ihren neuen Verbündeten erforschen.

Mehriban Tolun, 11, Burgdorf


2040

Im Jahr 2040 sieht die Erde völlig anders aus. Die Roboter beherrschen die Welt. Sie haben die Welt kleiner gemacht. Mit den Jahren verbreiten sich immer mehr Roboter auf der Erde. Es gibt nur noch sehr wenige Bäume. Die Menschen werden immer weniger.

Irgendwann gibt es noch nur zehn Menschen auf der Erde, weil nicht genug Luft für mehr übrig ist. Diese zehn Menschen haben es satt, dass alle anderen gestorben sind. Sie überlegen, wie sie die Roboter ausschalten können. Nach drei Tagen Überlegung haben sie etwas herausgefunden.

Die erste Person sagt: "Die Roboter haben ja keine Gefühle." Alle neun nicken. Die zweite Person sagt: "Wir können alle gleichzeitig Gefühle produzieren."

Am nächsten Tag versammeln sich alle und überschwemmen die Roboter mit ihren Gefühlen.

Giulia Mirabella Paduraru, 12, Burgdorf


Das Jahr 2040

Nun ist es 2040. Die Welt hat sich sehr verändert. Und zwar wurden es einfach zu viele Menschen auf der Erde. Deswegen musste ein Teil der Menschheit auf einen anderen Planeten umziehen. Dieser Planet heißt Erde Nummer 2. Auf diesem Planeten ist vieles anders, es gibt zum Beispiel ganz andere Tiere.

Aber das Beste, was in zwanzig Jahren passiert ist, ist, dass nun alle Menschen friedlich leben. Sie sind auch alle gleichberechtigt. Ob klein, groß, dick, dünn oder behindert. Der Klimawandel wurde außerdem erfolgreich gestoppt. Dadurch konnte sich die Tierwelt sehr gut erholen und sich wieder vermehren.

Weil die Menschen die Welt nun so schön finden, beschließen sie, nicht mehr so viel Fleisch zu essen. Außerdem schmeißen sie nicht mehr so viel Obst, Gemüse und so weiter weg.

Daria Loraine Ferdinand, 11, Burgdorf

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