Münchhausens wundersamste Reise – Echt jetzt, nach Merdingen?

Projektdaten:

  • Titel: Münchhausens wundersamste Reise – Echt jetzt, nach Merdingen?
  • Bündnispartner 1: Hermann-Brommer-Grundschule, Jan-Ullrich-Straße 2, 79291 Merdingen
  • Bündnispartner 2: Gemeindebücherei Merdingen, Jan-Ullrich-Straße 2, 79291 Merdingen
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis Baden-Württemberg e.V., Heugasse 13, 73728  Esslingen
  • Autorenpate: Andreas Kirchgäßner ist Reise-, Kinder- und Jugendbuchautor und Dozent aus Merdingen bei Freiburg. Neben zahlreichen bundesweiten und internationalen Lesungen und Schreibwerkstätten arbeitet er als Trainer für Scriptentwicklung und Drehbuchberater. Er hat zahlreiche Kinderbücher, drei Romane, Hörspiele, Feature und Essays veröffentlicht und an einer Reihe von Drehbüchern mitgewirkt. Von 2003 bis 2014 war er beim Drehbuchcamp der ARD-ZDF-Medienakademie in Freiburg und Wiesbaden bzw. Frankfurt als Trainer für Skriptentwicklung tätig; 2014 gründete er mit dem Stuttgarter Autor Bernd Storz das „Story-Camp e.V.“ und bietet dramaturgische Kurse im Studienhaus Wiesneck in Buchenbach und in der Universität Freiburg.
  • Zeitraum: 01.01.2023 – 30.07.2023
  • Format: Modul 2 (halbjährig)
  • Ort: Merdingen
  • Bundesland: Baden-Württemberg

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft

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Inhalt des Buchs

Cover des Buchs

Projektbeschreibung

Da Münchhausen auf die diversen Einladungsschreiben ausweichend reagiert – er bevorzugt, im Sessel sitzend im Schloss Bodenwerder seine Reisegeschichten zum Besten zu geben – fertigen die Kinder mit Hilfe der professionellen Reiseautorin Iris Lemanczyk einen Reiseführer für Merdingen an. Schließlich beschließen die Kinder, ihn abzuholen.

Trotz der beschwerlichen Reise mit Schiff und Kutsche, von der die Kinder münchhausenmäßige Berichte abliefern, ziert sich Münchhausen weiterhin, die weite Reise nach Merdingen (600 km) anzutreten. Seine Ausreden werden immer abstruser, die Lockgeschichten der Kinder immer grandioser.

Schließlich ist es die Einladung zur alemannischen Fasnacht in Merdingen (eine Fasnachtshochburg im Südwesten) mitsamt der Aussicht auf sehr viel Merdinger Wein, die Münchhausen zustimmen lässt.

Natürlich kneift er im letzten Moment doch nochmal und erklärt, er habe eine schwere Grippe und Bauchweh. Darauf reagieren die Kinder mit Medikamenten, die sie schon in der Barockzeit aus Heilpflanzen herstellen.

So bleibt Münchhausen keine Wahl und er macht sich mit den Kindern und den Begleitern aus Bodenwerder, dem Bleiläufer, dem Grashorcher, dem Sperlingsschütze, dem Waldroder und dem Nasenbläser auf den Weg nach Merdingen, um pünktlich zum großen Fasnachtsumzug in Merdingen anzukommen.

 

In dem Umzug mischen sich nun aber die als Traumhelden verkleideten Kinder mit den barocken Gestalten, was zu großem Trubel und den absurdesten Geschichten führt. Kein Wunder also, dass Münchhausen durch „Merdinger Hexen“ schwer gebeutelt wird und heilfroh ist, die Heimreise nach Bodenwerder anzutreten. Die als Transportmittel angebotene Kanonenkugel lehnt er ab. Ihn faszinieren eher die eisernen Kutschen, die wir Eisenbahnen nennen. Dumm nur, dass die Ungetüme immer Verspätung haben ...

Bilder zur Autorenpatenschaft

Folgen

Texte der Autorenpatenschaft

Lieber Herr Baron Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen,
danke für deinen Brief. Ich komme mit einer Kutsche zu dir am 11. Februar 1772. Vielleicht?!? Ich hoffe, es klappt. Ich weiß noch nicht, ob es geht, da es sehr weit weg ist. Es sind, um es genauer zu sagen, 600 km und 15 Tage! Mit einer Kutsche würde es gehen, aber die Pferde halten es nicht aus, also dauert es sehr, sehr lange. Nach Russland komme ich auf gar keinen Fall. Aber ich würde gerne mal auf einer Kanonenkugel reiten, und wenn es mein Pferd nicht mehr schafft, dann reite ich auf meinem Hund, und mein Hund zieht die Kutsche. Das Pferd schläft dann. Dann wechseln sich der Hund und das Pferd ab. Ich bringe roten Punsch mit.
Rosalie E., 9

Der Merdinger Stockbrunnen
Der Stockbrunnen ist in Merdingen sehr bekannt, und es kommen viele Menschen an den Brunnen. Sitzen kann man natürlich auf einer Bank. „Hier ist es sehr gemütlich“, sagte Max! „Ich liebe diesen alten Ort.“ Auch Juliana fand diesen Ort super. Sie kamen aus dem Gasthaus Sonne. „Wir warten schon lange auf dich.“ „Entschuldigung! Naja, lasst uns spielen.“ „Oh, ja!“ rief Max zuversichtlich. Und so neigte sich der Tag dem Ende zu.
Ein neuer Tag hatte begonnen. Max, Julian und Juliana gingen zum Bäcker. Sie sahen mehrere Menschen Münzen in den Stockbrunnen werfen. Sie hörten den Spruch: „Ich wünsche mir…“ Juliana stellte fest, dass die Leute dachten, dass das ein Wunschbrunnen ist. Wer glaubt denn schon so einen Quatsch? „Ich! Ich wünsche mir 100 Euro“, sagte Julian. „Ja, so geht es auf keinen Fall. Das geht so! Bitte, bekomme ich einen Schokoladenkuchen?“ „Jetzt hört doch
mal auf. Gehen wir einfach nach Hause.“ „Okay!“
Und so spielten sie glücklich weiter.
Lukas S., 9

Trotte
Was sehe ich denn da? Ich schau mal genauer hin. Das ist ja ein riesengroßes Fass. Was ist denn da drinnen? Da ist irgendwas Rotes? Es könnte roter Punsch sein.
Ich schaue mal, was da noch so steht. Da steht ein anderes Gerät. Ich beschreibe es mal: Es sieht so aus wie ein ganz, ganz kleines viereckiges Becken. Außerdem sind dort noch zwei Stelzen. Ich sehe noch eine Stange obendrauf. Es gibt dort noch ein andres Ding. Ganz oben hat es zwei Griffe. Außerdem ist da noch eine andere Sache. Diese Sache sieht aus wie ein kleines Becken, auf dem oben wieder etwas befestigt ist. Insgesamt gefällt mir die Trotte sehr gut.
Olivia S., 9

D’Wettbewerbe
Salli, Herr Baron Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen,
an Hexlis git’s zwei Wettbewerbe. S’Schaltkarrerennen: Do fahrt ma mit ner Schubkarre, die Schaltkarre heißt, gege en Kolleg um’d Wette. Wer g’winnt,
kreägt ä vulle Kischt mit Gold. S’letzte Mol hab ich gwunnä. Häsch dü Luscht ä mol gäge de bäschde Schaltkarre-Renner vu Merdinge zu ränne? Dann kum nach Merdingen!
Etz hätt ich fast de zweite Wettbewerb vergässe… Au do got’s um Ruhm und Ehr‘. Bim Geislwettbewerb klöpft ma mit de Karbatsche um die Wette, dass es nur so gnallt. Wer am lautesten knallt, der krägt de Pokal üs Diamante. Wenn du des nit verpasse willsch, kumm nach Merdingen!
Dein Levi M., 9

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Münchhausens wundersamste Reise – Echt jetzt, nach Merdingen?
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