Lesen, hören, sprechen, spielen – Geschichten ohne Grenzen

Lesen, hören, spielen, sprechen – im Mittelpunkt des Projekts steht die Erstellung einer Hörspielsequenz, die die Kinder nicht nur Teil einer spannenden Gruselgeschichte werden lässt, sondern unter dem Aspekt der Mehrsprachigkeit eine akustische Brücke zwischen Kindern der unterschiedlichsten Herkunftsländer schlagen soll.

Inhaltliche Basis für das Projekt ist das Buch “Nelson Schreck” von Lisa Engels. Die Lesung aus dem Buch bildet den Auftakt der Projekttage und zieht die Kinder in die Themenwelt rund um Grusel, Geister und Gespenster, aber auch Freundschaft, Mut und Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken.

In den Werkstätten bereiten die Kinder kleine Passagen aus dem Buch als szenische Lesung vor und entwickeln Ideen für den Einsatz von Geräuschen. Aufbauend auf die spannende Geschichte sammeln sie außerdem Begriffe, die in allen Sprachen der teilnehmenden Kinder in einem Grusel-Lexikon vorgestellt und eingesprochen werden – von A wie Abenteuer über G wie Gänsehaut bis Z wie Zauberei. Flankierend bieten Kreativ-Angebote die Möglichkeit, sich dem Text spielerisch zu nähern, z. B. mit der Erstellung von Artwork für das Hörspiel. Aber auch das Schreiben eigener Gruseltexte soll nicht zu kurz kommen.

Höhepunkt des Projekts ist der Besuch des Lübbe Verlags in Köln-Mülheim und die Aufnahme des Hörbuchs im dortigen Tonstudio. Die Aufnahme wird durch einen Rundgang durch das Verlagsgebäude ergänzt, bei dem sich die Kinder der Frage “Wie entsteht eigentlich ein (Hör-)Buch?” auf den Grund gehen können.