parallax background
 

Projektdaten:

  • Titel: Wörterwahnsinn in Münzenberg
  • Bündnispartner 1: Stadt Münzenberg, Kinder- und Jugendbüro, Hauptstr. 22, 35516 Münzenberg
  • Bündnispartner 2: NEBENAN DAS KULTURCAFÉ GAMBACH E.V., Gebrüder-Grimm-Str. 56, 35516 Münzenberg
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Hessen e.V., Turmstr. 4, 35578 Wetzlar
  • Autorenpatin: Ursula Flacke hat Geschichte, Germanistik und Theaterwissenschaft studiert und ebenfalls ein Studium an der Theater- und Filmfakultät in Berlin absolviert. Sie selbst stand als Kabarettistin und Schauspielerin in vielen Produktionen auf der Bühne (Alte Oper Frankfurt, Frankfurter Festwochen, Berliner Festwochen, Theater des Westens, Berlin u.a.) und war auch im Fernsehen in zahlreichen Produktionen zu sehen. (z.B. in Spielfilmen, Satiresendungen oder auch im Theaterkanal des ZDF). Als Schriftstellerin sind über 60 Bücher veröffentlicht, die teilweise weltweit publiziert wurden. Als Drehbuchautorin hat sie u.a. für die „Sendung mit der Maus“, „Schloss Einstein“ (über 50 Drehbücher und Outlines) geschrieben und auch Hörfunkproduktionen verfasst. Ebenfalls hat sie Theaterstücke und Musicals geschrieben, die von Jugendlichen auf die Bühne gebracht wurden. (U.a. Deutsches Theater in Göttingen) Seit Jahren leitet sie Schreibwerkstätten, auch in anderen Ländern und arbeitete für das Palliativteam für ein Schreibprojekt „Rucksackgeschichten – Der schönste Tag in meinem Leben“. Dieses Projekt richtet sich an betroffene Kinder und Jugendliche. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen: Der Österreichische Jugendbuchpreis, der Goldene Spatz, der Deutsche Kulturförderpreis, Mummy Award, Renate-Chotjewitz-Förderpreis u.a.
  • Zeitraum: 01.01.2022 - 31.12.2022
  • Format: Modul 1 (ganzjährig)
  • Ort: Münzenberg
  • Bundesland: Hessen
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 345


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Download des Buchs (PDF)

Autorenpatenschaft Nr. 345 

Cover der Autorenpatenschaft Nr. 345 

 

Projektbeschreibung

50 Jahre Stadt Münzenberg! Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus:
Aaaaaachtung, die Münzenzwerge kommen! Mit Papier und Stift in den Händen erforschen sie die vier Stadtteile und notieren, was es für Eigenarten, Wunderlichkeiten und Geheimnisse zu entdecken gilt.
Warum heißt die Wetterau Tintenfass? Was haben die Römer mit Chatten zu tun? Gibt es im Diebesturm noch versteckte Beute und in der Münzenburg einen Geheimgang? Wurden am Kräppelstein die Kräppel erfunden? Wo hat sich der Bergwerkquerz versteckt? Wer schüttet heimlich Salz in die Wiesen? Woher kommen die Quellen und die vulkanischen Basaltfelsen? Wer hat die alten Mühlsteine nach Trais geschleppt? Können wir mit Metalldetektoren verlorene Schätze wiederfinden? Fragen über Fragen!
Auf einer großen Karte werden die Orte mit ihren Besonderheiten eingezeichnet und beim Abschluss präsentiert. In spannenden Erzählungen werden wir nach und nach die Geheimnisse lüften, ob in Fantasygeschichten, historischen Fabeln, Rundfunkreportagen oder im Poetryslam und in einem bunten Spektakel auf die Bühne bringen.

 

Bilder

Für diese Autorenpatenschaft liegt uns leider kein digitales Bildmaterial vor. Schauen Sie doch mal in das entstandene Buch!

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 345


Wie die Burg in Münzenberg zu ihrem Namen kam
Eine alte Händlerin ging eines Tages in unsere Burg. Sie sagte: „Ich bin Magda, die Händlerin von der Lichtlachtburg. Ich will ein Buch machen und brauche noch eine Ziege wegen der Haut. Ich würde euch auch dreißig Euro dafür geben.“
Wir sagten: „Ja, nimm dir eine Ziege von der Weide und gib uns dreißig Euro.“ Die Händlerin nahm sich die Ziege von der Weide, aber sie klaute noch eine Pflanze. Auf dem Nachhauseweg aß sie die Pflanze.
Sie sagte: „Mmmmh, das schmeckt gut. Ich nenne sie Minze.“
Als sie zu Hause war, fragte sie ihren König: „Lieber König von Lichtlacht. Darf ich zu der Burg und ihnen sagen, was sie für tolle Pflanzen haben? Ich habe nämlich eine gegessen und habe sie Minze genannt.“
Der König sagte: „Ja, aber entschuldige dich, dass du geklaut hast.“
Sie ging los und als sie da war, sagte sie: „Entschuldigung, ich habe von euch eine Pflanze geklaut und habe sie gegessen. Ich habe sie Minze genannt. Ihr solltet die Burg Minzenburg nennen.“ Wir sagten: „Gut, diese Burg heißt ab heute Minzenburg.“
Und allmählich wurde daraus Münzenburg.

Frieda, 9 Jahre

Der geheimnisvolle Kirchenbewohner
Ein Mann mit zerfledderten Hosen und einem zu kleinen T-Shirt – höchstens 21 Jahre alt – hielt eine Plastiktüte in den Händen und sammelte hektisch am ganzen Körper zitternd Spinnen ein.
„Wer sind Sie denn?“, fragte ich. „Ich bin der letzte Überlebende, diese Erde ist dem Untergang geweiht. Die Spinnen werden diesen Planeten vernichten. Mit ihren fetten Beinen werden sie ganze Städte zertrampeln, dies ist der einzig sichere Ort. Zum Glück sind das hier nur Babys, aber sie werden, wenn man es nicht verhindert, über-übergroß, ungefähr so groß wie diese Kirche.“
Daraufhin warf er eine faustgroße Vogelspinne aus dem schmalen Fenster.
„Wie lange sind Sie denn schon hier?“, fragte ich. „Sieben Jahre lang“, antwortete er. „Sieben Jahre nur Spinnen zu essen und Regenwasser zu trinken. Das Spinnennetzorakel hat mir offenbart, dass heute der blaue Planet erobert wird. Seit Jahren haben die Spinnen das geplant, allen voran König Spider.“
Kaum hatte der Unbekannte dies ausgesprochen, verdunkelte sich der Himmel. Alle Lichter gingen aus, der Boden
bebte und die Häuser wackelten und wackelten. In diesem Moment sah man rote Lichter. Sie kamen näher, und riesige Spinnen waren im Schein der dunklen Sterne am Horizont zu erkennen. Der Mann, der bis eben noch mit offenem Mund dagestanden war, ergriff das Wort: „Ab in meinen Keller! Wir müssen den Spinnenschutz aktivieren…“
Fortsetzung folgt

Aeneas, 10 Jahre

Der wunderbare Stein
Alles begann, als ein Dino auf die Welt kam. Er war sehr lieb und klein, doch als er größer wurde, musste er besser aufpassen.
Eines Tages wollte sich Dino umdrehen, als er mit seinem Schwanz gegen einen Turm knallte und dieser einstürzte. Viele kleine Steine lagen verteilt auf dem Boden. Es wurde ihm sehr unangenehm, als er das Chaos sah.
Während er dieses Durcheinander anschaute, fiel ihm ein ganz besonderer Stein auf. Er glänzte in vielen verschiedenen Farben: lila, rosa, gelb, blau und vielen anderen. Er nahm ihn im Maul mit und zeigte ihn seiner Dinomama.
Plötzlich verneigte sich die Mutter vor ihm. Er wunderte sich, und die Mutter erklärte: „Wer diesen Stein hochheben kann, ist der auserwählte König.“ Dino wurde König vom Lande Jorvik. Seine Nachfahren lebten von Generation zu Generation weiter als Könige und Königinnen.

Diana, 11 Jahre

parallax background
Wir haben ihr Interesse geweckt?

Werden Sie
Unterstützer

Wir freuen uns immer über hilfreiche Unterstützung, die es uns ermöglicht unsere Projekte fortzusetzen. Wenn Sie also Unterstützer werden wollen, würden wir uns über eine Kontaktaufnahme freuen.