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Projektdaten:

  • Titel: Ganz schön anders – Fremde(s) und Unbekanntes erkunden
  • Bündnispartner 1: Jugendpflege 4.0 Florstadt –Reichelsheim –Echzell-Wölfersheim, Zum Rathaus 1, 61203 Reichelsheim
  • Bündnispartner 2: Mediathek/Bibliothek im Bürgerhaus Stammheim, Hainbachstr. 1, 61197 Florstadt
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Hessen e.V., Turmstr. 4, 35578 Wetzlar
  • Autorenpatin: Sylvia Schopf ist Schriftstellerin * Schauspielerin * Journalistin * Reisende - studierte Erziehungswissenschaften, Kunst und Theologie, machte eine Schauspielausbildung und gründete das mobile Krick-Krack-Theater, mit dem sie viele Jahre auf Tournee war. Hinzu kam das Schreiben für verschiedene Medien. Sie ist Autorin zahlreicher Bücher für Kinder, Kriminalromane für Erwachsene sowie Sachbücher zum Theaterspielen. Als Rundfunkautorin ist sie für verschiedene Sender tätig (DeutschlandRadio Kultur, Bayrischer Rundfunk, WDR u.a.); eine Zeitlang hat sie auch fürs Fernsehen gearbeitet. Ihre Bücher präsentiert sie als interaktive, multimediale Lese-Erzählprogramme. Außerdem leitet sie Fort- und Weiterbildungen zum Thema „Sprache - spielerisch“ - „Fantasie beflügeln“ - „Zum Lesen verführen“ und macht seit vielen Jahren Werkstätten mit Kindern sowohl im Bereich Schreiben/Geschichten-Erfinden, als auch zum Theaterspielen und Radiomachen.
  • Zeitraum: 01.01.2019 - 31.12.2019
  • Format: Modul 1 (ganzjährig)
  • Ort: Florstadt
  • Bundesland: Hessen
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 143


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Download des Buchs (PDF)

Autorenpatenschaft Nr. 143

Cover der Autorenpatenschaft Nr. 143

 

Projektbeschreibung

Angesichts (wachsender) Fremdenfeindlichkeit, Furcht bzw. Abneigung vor Fremdem/ Unbekanntem, vor allen was anders scheint, ist es wichtig für das Anderssein/den Anderen zu sensibilisieren, insbesondere Kinder, die im ländlichen Raum wohnen und aufwachsen. Ein Projekt wie das geplante bietet die Möglichkeit, diese Kinder feinfühlig und auf kreative Weise in Kontakt zu bringen mit dem, was als „anders“, als „fremd“ empfunden oder erlebt wird. Im Rahmen der Projektarbeit können sie erfahren, dass Andersartigkeit normal und alltäglich ist und sowohl Herausforderung als auch Bereicherung bietet.

Dabei geht es nicht in erster Linie um die „großen“ Themen wie Ausländerfeindlichkeit und Flüchtlinge, sondern um das Anknüpfen im direkten Umfeld der Kinder, in der eigenen Erfahrungswelt. Im Vordergrund steht die spielerische und kreative Annäherung an Andersartiges und das Umsetzen in verschiedene sprachliche Ausdrucksformen: Texte, Geschichten, Gedichte, Berichte usw.

 

Bilder

 

Video: Jugendpflege 4.0: Florstadt_Reichelsheim_Echzell_Wölfersheim

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 143


Das Meer in Afrika

Ich besuchte das Meer in Afrika

Das so gelb ist und so fein

Das heiße Meer in Afrika

Dessen Wellen groß wie rein


Das schöne Meer in Afrika

Das jeder so begehrt

Es wird noch so oft besucht

Doch bleibt es unversehrt


Das dunkle Meer in Afrika

Die Geburtsstätte der Geheimnisse

Des Zaubers der Magie

Und der Schönheit, einzigartig wie noch nie


Das reiche Meer in Afrika

Der Boden voller Schätze

Denn für das bezaubernde Meer in Afrika

Sind im Herzen immer Plätze

Amina Zukic, 12 Jahre


Der einsame Elefant

Es gab einen einsamen Elefanten. Er hieß Elias. Er zog durch die Savanne und wünschte sich Freunde. Und er zog und zog durch die Savanne. Eines Tages entdeckte er eine Herde. Eine Elefantenherde mit 12 Elefanten. Sie hießen Tom, Lenni, Tim, Karl, Willi, Konstantin, Emilian, Selina, Sofia, Louisa, Lea und Robin. Elias ging zu der Herde und die Elefanten der Herde entdeckten ihn. Sie sagten zu ihm: „Komm her! Und zieh mit uns.“

Und sie zogen und zogen gemeinsam durch die Savanne. Und es wurde Nacht. Und sie schliefen. Nur die Mütter nicht. Sie passten auf die Kinder auf. Und nachts kamen die Kojoten. Die wussten nicht, dass die Elefantenmütter wach waren. Und die Mütter erschlugen die Kojoten. Jetzt konnten alle wieder ruhig schlafen.

Vincent Tobey, 9 Jahre


Der gejagte Fuchs

Eines Tages gab es im Sternenwald eine große Fuchsjagd. Die Jäger auf den Pferden und mit Speeren in den Händen ritten hinter den Hunden. Die Hunde liefen mit lautem Gebell an der Spitze. Sie jagten alle einen Fuchs. Als sie ihn endlich gefangen hatten, brachten sie ihn in das Schloss des Königs. Es waren nämlich die Jäger des Königs, die den Fuchs gefangen hatten.

Der Koch wollte den Fuchs kochen. Er fesselte ihn und dann ging er zum König und fragte: „Soll ich ihn jetzt kochen?“ Der König antwortete: „Ja.“

Der Koch ging zurück in die Küche und war entsetzt. Die Küche war leer. Der Fuchs war nicht mehr da! Er hatte sich befreit und war schnell in seine Höhle zurückgelaufen.

„Ein Glück, dass ich wieder zuhause bin!“, dachte der Fuchs. Auch der Vater und die Mutter vom Fuchs waren sehr glücklich, dass der kleine Fuchs wieder da war.

Lene und Johann Haßfurther, 8 Jahre

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