parallax background
 

Projektdaten:

  • Titel: Fantastische Reise(n) ins Unbekannte
  • Bündnispartner 1: Fachdienst Stadtbibliothek, Niddaplatz 2, 61118 Bad Vilbel
  • Bündnispartner 2: Kunstverein Bad Vilbel e.V., Frankfurter Str. 75, 61118 Bad Vilbel
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Hessen e. V., Turmstr. 4, 35578 Wetzlar
  • Autorenpatin: Sylvia Schopf - Schriftstellerin, Schauspielerin, Journalistin und Reisende - studierte Erziehungswissenschaften, Kunst und Theologie, machte anschließend eine Schauspielausbildung, gründete das mobile Krick-Krack Theater und kam so zum Schreiben: erst Theaterstücke, dann Bücher, schließlich Beiträge für Zeitungen, Radio und Fernsehen. Mit interaktiven Erzähl-Programmen und Lesungen zu ihren Büchern tritt sie deutschlandweit und im Ausland auf. Außerdem ist sie in der pädagogischen Fortbildung tätig zu Themen wie „Sprachförderung: spielerisch“ – „Geschichten erzählen & spielen“ – „Fantasie wecken & fördern“. Sie leitet Geschichten- und Theaterworkshops für Kinder, lebt in Frankfurt und stets neugierig auf Neues!
  • Zeitraum: 31.08.2022 - 02.09.2022
  • Format: Modul 3 (kurzzeitig)
  • Ort: Bad Vilbel
  • Bundesland: Hessen
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 341


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Download des Buchs (PDF)

Für diese Maßnahme ist auf Grund der kurzen Dauer keine Publikation vorgesehen. Texte und Bilder des Projektes finden Sie weiter unten.

 

Projektbeschreibung

Reisen und Unterwegs-sein sind Erfahrungen, die in den letzten beiden Jahren stark eingeschränkt waren. Doch der Blick über den sogenannten Tellerrand ist notwendiger denn je, um sensibel, tolerant, achtsam und respektvoll dem/den Fremden und Unbekannten zu begegnen. Mit Hilfe der Fantasie kann man sich über Begrenzungen und Einschränkungen hinwegsetzten und so in einem kreativen Freiraum eigene, ganz besondere Erfahrungen machen mit Fremden/m, Anderen, Unbekanntem.
Die „Fantastische Reise ins Unbekannte“ bietet auch eine Möglichkeit auf spielerischem Weg, Ängste und Befürchtungen abzubauen/ zu minieren, so dass ein neuer Blick sowohl auf Fremdes als auch auf Bekanntes und Vertrautem entsteht und letztendlich Mut und Vertrauen in Neues und Unbekanntes.
Mit Übungen und fantasieanregenden Spielen (u.a. Darstellungsspiele aus dem theaterpädagogischen Bereich) werden neue fantastische Orte und Objekte erfunden sowie andere Blickwinkel erprobt. Außerdem erleben die Kinder im Laufe der Schreibwerkstatt den spielerischen Umgang mit Worten, Sprache, Lauten, Tönen und wie man diese als Ideen-/Geschichtenmaterial nutzen kann indem z.B. neue Begriffe/Dinge erfunden werden.
Anschaulich und begreifbar werden die Ideen und Vorstellungen der Teilnehmenden in Form von Bildern und Objekte durch die fachkundiger Anleitung und Unterstützung einer bildenden Künstlerin. Die Kinder können so (weitere) kreative Techniken und Möglichkeit für sich entdecken.

 

Bilder

 

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 341


DURCH DIE WOLKE NACH ZABACKI

Hallo, ich heiße Helena und ich bin 8 Jahre alt. Ich habe eine große und eine kleine Schwester. Wir wohnen mit unseren Eltern in einem kleinen Haus mit einem sehr kleinen Garten. Und unsere Mutter erlaubt uns fast nie etwas. So wie jetzt zum Beispiel, beim Abendessen erlaubt sie uns nicht zu sprechen. „Fertig!“, ich .Und meine Mutter antwortet: „Okay, dann mach dich jetzt bitte fertig für das Bett und geh dann ins Bett!“

Ich stehe auf, gehe ins Bett und rufe noch: „Gute Nacht!“ Ich schlafe schon nach 5 Minuten ein. Plötzlich liege ich auf einer Wolke und fange an zu fliegen. Es ist wunderschön und ich gleite einfach nur über den Wolken. „Oh nein!“, denke ich. Ich bin gerade runtergefallen. Aber da merke ich, dass ich auf einer Wolke gelandet bin. Aber was macht sie mit mir? Die Wolke geht auseinander und umschlingt mich, dass ich in ihr drinnen bin. „Wo bin ich?“, frage ich mich. Alles ist anders. Es riecht so lecker nach Karamell und Keksen. Das Licht ist so anders und ich höre eine leise, schöne Melodie. „Oh, da ist jemand“, denke ich und laufe auf ihn zu.„Hallo, ich bin Timo. Und wie heißt du?“, fragt er mich.
Ich antworte: „Ich heiße Helena und ich bin irgendwie durch eine Wolke hierher gekommen. Wo sind wir hier?“
„Wir sind hier im Land Zabacki“, informiert er mich. „Und du bist wirklich durch eine Wolke hierher gekommen.“
„Ja, das bin ich.“
Er fragt: „Möchtest du ein paar Tage bei mir wohnen?“
„Oh ja, gerne“, antworte ich.
Angekommen in seinem Haus essen wir erst mal etwas. Er und seine Familie sind ja sehr klein, fällt mir gerade auf, und sie sind sehr gastfreundlich, höflich und auch sehr aufmerksam.
„Ich geh mich mal ein bisschen ausruhen“, sage ich.
„Ja ja, mach das“, antwortet die Mutter von Timo.
Ich liege im Bett bei Timos Familie und schlafe erschöpft, müde und schnell ein.
„Aufstehen, Süße, die Schule fängt gleich an. Du hast total verschlafen“, sagt meine Mutter.
„Mama?“, frage ich. „Ich war doch gerade eben noch im Land Zabacki?! Aber wahrscheinlich habe ich das alles nur geträumt. Schade“, denke ich mir. „Aber es war ja sehr schön.“

Frieda Rissom, 9 Jahre

Schmetterlingswassermundeis

Das Schmetterlingswassermundeis ist eine Eis Sorte, deren Erfinder Lisa und Emma sind. Man findet die Eissorte in der Eisdiele. Sie ist zum Essen da und um seinen Eis-Hunger zu löschen. Empfohlen wird das Schmetterlingswassermundeis für Menschen. Allerdings sollte man es auf keinen Fall wegschmeißen.
Und hier eine Geschichte zum Schmetterlingswassermundeis:
Wespe Willi sieht eine Eisdiele und ruft schnell seinen Freund, den Schmetterling. Willi und der Schmetterling holen sich ein Eis. Der Schmetterling leckt es mit dem Mund auf. „Das Wassereis schmeckt sehr lecker“, sagen beide. Willi erkennt sofort die Sorte Schmetterlingswassermundeis. Schmetterling Sahra fragt: „Sind da meine Verwandten drin?“
„Nein! Da sind nur Zitronenfalter drin. Uff!“

Lisa und Emma

Würfel Welt

Kapitel 1: Wie alles begann
Hallo, ich bin Steve und ich erzähle euch meine Geschichte. Eines Tages zockte ich zusammen mit meinem Freund Tobi. Nachdem wir bereits 6 Stunden gezockt hatten, wurde plötzlich alles um uns herum schwarz. Nach ein paar Minuten wachte ich wieder auf und das Erste was ich sah, war eine grüne Landschaft. Als ich nach rechts blickte, sah ich Tobi und sagte zu ihm: „Aufwachen!“ Doch er antwortete nur: „Lass mich noch schlafen, Mama.“ Nachdem er doch die Augen aufgemacht hatte, fragt er überrascht: „Wo sind wir?“ Ich antwortete nur: „In der Würfel Welt.“

Kapitel 2: Zu sich kommen
Als wir aufgestanden sind, waren wir außer uns. Zum Test hatte Tobi seine Hand lange auf den Boden gestemmt, wodurch der Erd-Block verschwand und in seiner Hand wieder auftauchte. Wir waren schockiert, doch dann hatte ich eine Idee. Aus Holz kann man viel machen. Mein Freund baute einen Holzblock von einem Baum ab und sagte: „Ich möchte etwas herstellen.“ Es erschien ein Quadrat vor uns, in dem man auf der einen Seite sich selbst sehen konnte und daneben waren viele leere Würfel zu sehen. Es war wie ein Regal. Der unterste Würfel war allerdings mit Holz gefüllt. Ich sagte zu Tobi: „Das musst du anschauen. Gerade noch gab es eine Fläche, in der man Holz sehen konnte, aber als ich versucht habe, das Holz zu berühren, verschwand es und ich habe einen anderen merkwürdigen Block bekommen. Ich habe an den Block gefasst und ihn in den leeren Würfeln platziert.“
Tobi sah mich an und sagte:“ Cool, das ist das Videospiel, dass wir gezockt haben.“

Kapitel 3: Die Vorbereitung
Aus unseren Erfahrungen mit dem Spiel wussten wir, dass es in diesem Videogame einen Endgegner gibt, den man besiegen muss. Es ist der Enderdrache. Wir machten uns bereit, gegen ihn zu kämpfen, in dem wir farmten, also Kartoffeln anbauten, dann Steaks herstellten und Rüstungen bauten. Außerdem stellten wir Waffen, Betten zum Schlafen und TNT her. Aber am wichtigsten waren die Enderaugen, die wir für das Portal benötigten. Ohne sie würden wir nicht in die Welt des Enderdrachen kommen.

Kapitel 4: Das Wiedersehen
Wir warfen die erste Enderperle in die Luft, da sie uns den Weg zum Portal anzeigt. Ich wollte sie aufheben, aber sie war weg. Plötzlich hörte ich etwas aus dem Gebüsch. Es raschelte und heraus kam…

Kapitel 5: Die Überraschung
…Alex. Überrascht fragte ich: „Wieso bist du hier? Du bist doch der Junge, der gesucht wird. Es sind schon 10 Jahre vergangen.“ 
„Was?“, sagte er. Ich nickte. Alex rastete völlig aus. Er fragte: „Wie seid ihr hierhergekommen?“ 
„Ich habe zu lange gezockt“, antwortete ich. „Bei mir war es das Gleiche“, sagte Alex.

Kapitel 6: Die Suche nach dem Endportal

Wir suchten sehr lange nach dem Portal zum Enderdrachen. Endlich fanden wir den Stronghold. So hieß der Ort, an den wir mussten, um den Endgegner zu besiegen. Dort haben wir Silberfische besiegt, Truhen durchsucht um uns vorzubereiten. Wir fanden das Endportal haben alle Enderperlen platziert und sind durchgesprungen.
Kapitel 7: Der Kampf

Wir waren endlich im Ende und jeder von uns hat 2 Kristalle zerstört. Wir haben Betten platziert, darauf getippt, wodurch die Betten explodiert sind. Durch die Explosion hatte der Enderdrache die Hälfte seines Lebens verloren. Den Rest seiner Lebenspunkte haben wir mit den Schwertern vernichtet. Ich durfte den letzten Schlag um den Drachen zu besiegen, ausführen.

Kapitel 8: Die Befreiung
Es erschien ein Bedrock Portal. Das ist ein Portal aus einem Material, das unzerstörbar ist. Auf einer drei Blöcke hoher Bedrock Stange befand sich das Enderdrachenei, welches wir einsammelten. Danach sind wir in das Portal gesprungen und sind in unserem Zimmer im Bett wieder aufgetaucht. Auf unseren PC Bildschirmen konnten wir sehen, dass wir den Enderdrachen besiegt hatten. War das Realität oder ein Traum?

Evan Heymann, 9 Jahre

parallax background
Wir haben ihr Interesse geweckt?

Werden Sie
Unterstützer

Wir freuen uns immer über hilfreiche Unterstützung, die es uns ermöglicht unsere Projekte fortzusetzen. Wenn Sie also Unterstützer werden wollen, würden wir uns über eine Kontaktaufnahme freuen.