Texte der Autorenpatenschaft Nr. 402

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Die Suche nach dem Schatz

Es war einmal ein Ritter, der machte eine Reise. Aber eigentlich nicht nur eine Reise. Es waren viele Reisen, die zusammen eine sehr große Reise ergaben. Er hatte alles mitgenommen, was er brauchte: Wasser, Schokolade, Kekse und noch viel mehr.
Nach 20 Wochen ging ihm das Wasser aus. Da traf er einen Zwerg, der die ganze Zeit von einem Schatz redete und auch von einem heiligen Wasser. Nach zwei Tagen hatte er den kostbaren Schatz gefunden. Aber wo war das Wasser? Überall suchte er nach dem Zwerg, um ihn zu fragen, aber er konnte ihn nicht finden.
Zufällig kam ein Eichhörnchen des Weges. Es war furchtbar hungrig und suchte etwas zu essen. Der Ritter gab dem Eichhörnchen einen Schokokeks. Vor Freude gab das Eichhörnchen dem Ritter daraufhin einen Brief – mit einem Rätsel! Als der Ritter das Rätsel löste, da öffnete sich der Schatz und wurde zu Wasser. Das Wasser war der Schatz und der Schatz war das Wasser!

Kanaan

Der Stinkeigel

Eines Tages kommt ein Stinkeigel nach Blütenblau. Wem er begegnet, der hüpft zur Seite, weil er nach faulen Bananen und
Abfall riecht. Der Stinkeigel verzieht sich in die Ratten-Stadt. Es spricht sich rum, dass der Stinkeigel die Ratten-Stadt bewohnt. Der Stinkeigel wäscht sich jeden Tag mit Wasser, aber es hilft nichts. Bis er eines Tages einem Eichhörnchen begegnet, das ruft:
„Wie du stinkst! Hast du dich noch nie mit dem geheimen Wasser gewaschen?“
Da bekommt der Stinkeigel wieder Hoffnung und er ruft so laut er kann: DANKE!!! So laut, dass der ganze Wald erzittert und viele Bäume umfallen. Aber was ist das da vor seinen Füßen? Da ist ein riesiges Loch! Der Igel fällt hinein. Unten riecht es lecker nach Schokokeksen. Als er schon lange durch das Loch nach unten gelaufen war, regnet es Schokoladenkekse. Er kommt in einen Salon. Da steht eine Badewanne. Er springt rein. Das Wasser schwappt hoch. Er planscht und planscht. Er findet es wunderbar und er riecht von da an nach Schokokeksen. Als er wieder oben ist, ist er der König der Tiere – so behaupten es jedenfalls alle …

Nina

Ein Herz aus Gold

Es war einmal ein Mann, der hatte drei Söhne. Aber in seinem Land gab es eine böse Königin. An die musste der Mann Steuern bezahlen. Aber er hatte gar kein Geld. Er suchte verzweifelt nach einem Job, aber er fand keinen.
Stattdessen traf er einen Zwerg. Der sagte zu ihm: „Ich habe Hunger. Kannst du mir ein Stück Brot geben?“ Der Mann gab ihm sein letztes Brot. Der Zwerg sagte aus Dankbarkeit: „Ich möchte dir helfen. Siehst du den Regenbogen? Am Ende des Regenbogens liegt ein Topf voller Gold.“
Der Mann machte sich sofort auf den Weg. Eines Tages erreichte er den Regenbogen. Er grub mit seinen Händen und fand den Topf voller Gold. Der Mann konnte seine Steuern bezahlen und lebte glücklich mit seinen Söhnen bis ans Ende seiner Tage.

Peter

Der magische Wald

Eines Tages kam Kiara vom Spaziergang mit Belo zurück. „Ohoh“, sie sah, dass ihr Armband weg war! Da nahm Kiara ihren magischen Stein. Dort war ein Pferd drauf abgebildet. Jetzt ging Kiara noch einmal den ganzen Weg zurück. Auf einmal sah sie eine Abzweigung und sie wusste nicht, ob sie nach links oder nach rechts gehen sollte. Da ging sie einfach nach rechts. Dort war ein Erdbeerstrauch und sie nahm eine Erdbeere und aß sie.
Sie guckte an sich hinunter – und sie glaubte es nicht! Sie war ein Pferd geworden! Da kam ein großer Wald und irgendwann war direkt vor dem Pferd, das ja eigentlich Kiara war, ein riesiger Wasserfall! Auf einmal sprach eine Stimme zu ihr und fragte sie:
„Was ist von dir verschwunden?“ Da sagte Kiara: „Mein Armband ist verschwunden!“
Daraufhin öffnete sich der Wasserfall und vor ihr stand eine Truhe. Kiara öffnete sie – und ihr Armband war dort drinnen! Und auf einmal war Kiara auch wieder ein Mensch! Jetzt ging Kiara nach Hause und war sehr, sehr glücklich.

Emilia