Fee Fantasia und ihre Freunde
Projektdaten:
- Titel: Fee Fantasia und ihre Freunde
- Bündnispartner 1: Grundschule Rotenhäuser Damm, Rotenhäuser Damm 45, 21107 Hamburg
- Bündnispartner 2: Bücherhalle Wilhelmsburg, Vogelhüttendeich 45, 21107 Hamburg
- Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Hamburg e. V., Am Kratt 33b, 22549 Hamburg
- Autorenpatin: Nadia Malverti, geboren 1962 in Modena, Italien, absolvierte eine Schauspielausbildung an der „Scuola di Teatro di Bologna“ in Bologna und arbeitete bis 1994 als Schauspielerin in München und in Italien. Nach ihrem Umzug nach Hamburg arbeitete sie mit Kindertheatergruppen im Spielhaus Wagrierweg, schrieb mehrteilige Kinderhörspiele für den WDR und NDR, bot italienische Märchenveranstaltungen für die Kinderbibliothek Hamburg an und arbeitete mit deutsch-italienischen Schulen im Bereich Theater und Kreativ-Workshops zusammen. 2011 erschien ihr Bilderbuch "Ein Schaf im Glück" im Tulipan Verlag. Heute arbeitet Nadia Malverti als Autorin, Künstlerin und Leiterin für Kreativ-Workshops. In enger Kooperation zuerst mit Katharina Mauder und später mit Susanne Orosz führt sie seit 2018 Schreibwerkstätten durch. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
- Zeitraum: 01.04.2023 - 31.12.2023
- Format: Modul 2 (halbjährig)
- Ort: Hamburg
- Bundesland: Hamburg
Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft
Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.
Presse
- Artikel "Magische Wesen" im Wilhelmsburger InselRundblick vom 15.12.2023
Download des Buchs (PDF)
Projektbeschreibung
Als Begleitfigur der Schreibwerkstatt fungiert Fee Fantasia, eine Stoffpuppe, die sogar zusammen mit den Kindern gestaltet werden kann. Sie ist Spezialistin und Anleiterin in Sachen Kreativität. Gleich zu Beginn der Werkstatt verrät sie den Kindern Tricks, mit denen das Geschichtenerfinden und das Erzählen leicht wird. Die Tricks stammen allesamt aus dem Werkzeugkoffer des Kreativen Schreibens und bieten den Kindern durch ihre klaren Strukturvorgaben ein sicheres Gerüst beim Entfalten ihrer Kreativität.
All diese strukturellen Vorgaben werden genutzt u.a., um die Welt der Feen und ihrer Freunde (Geister, Elfen, Trolle etc.) zu erkunden. Wir informieren uns über ihre Merkmale, ihre Fähigkeiten und Wohnorte. Insbesondere gehen wir folgenden Fragen nach: Leben Feen auch in der Großstadt Hamburg? Gibt es Zeichen vom Feenleben auf dem Schulhof? Wie reisen Feen? Wir unternehmen Forschungsausflüge zu Grünflächen, an Wasserläufe und Kanäle und machen uns dort auf Spurensuche.
Ein Ausflug ins Hubertus Wald Kinderreich im Museum für Kunst und Gewerbe führt die Kinder in ein Wunderland, wo sie durch die breite Vielfalt von Angeboten an diesem speziellen Spielplatz formen, fotografieren, erfinden und sich verkleiden können. Besonders die Aktivität des Verkleidens durch irrwitzige Kostüme, lädt die Kinder ein, in die Rolle von fantastischen Wesen zu schlüpfen. Sie werden selbst zu guten oder bösen Geistern und erhalten so kostbare Erfahrungen, die Material für ihre Geschichten liefern. In ihren Verkleidungen haben die Kinder ebenfalls die Möglichkeit, sich selbst zu fotografieren, sodass auch visuelle Impulse entstehen, um eventuell Geschichten mit Bildern zu erschaffen.
Bilder zur Autorenpatenschaft
© Nadia Malverti, Susanne Orosz
Texte der Autorenpatenschaft
Der Junge und die Feen
Es war einmal ein Junge mit seiner Tante und seinem Onkel. Die Mutter und der Vater waren gestorben. Die Tante und der Onkel haben nicht auf den Jungen aufgepasst. Der Onkel und die Tante haben fast nur Partys gemacht und den Jungen haben sie ins Maisfeld hingeschickt.
Eines Tages sind Feen gekommen und haben seine Wünsche erfüllt. Der Junge wollte Kleidung und wollte fliegen können. Die Feen haben einen Zauberstab genommen, sie haben in der Luft einen Kreis und ein Dreieck gemacht. Der Kreis war für das Fliegen und das Dreieck war für die Kleidung.
Die Feen wohnten in einem Baum und sie haben für den Jungen ein Haus gebaut. Der Junge ist auch eine Fee geworden. Er hat Tieren und Menschen geholfen. Dann ist er zu seiner Tante und zu seinem Onkel geflogen und sie haben ihm Essen gegeben.
Der Junge ist aber nicht bei der Tante und dem Onkel geblieben.
Alperen
Der Igel, der endlich glücklich war
Es gab einmal einen Igel, der hatte keine Freunde. Er wollte immer mit den anderen spielen. Doch niemand wollte mit ihm spielen, da alle sich an seinen Stacheln verletzten. Der Igel wurde traurig.
Doch eines Tages, als der Igel Kräuter sammeln war, sah er eine Fee. Die Fee sagte: „Wieso bist du so traurig? Wenn du’s mir sagst, kann ich dir vielleicht helfen.“
„Niemand spielt mit mir, weil sie sich an meinen Stacheln verletzen“, antwortete der Igel.
„Warte hier, ich kann dir helfen“, sagte die Fee. Die Fee kam wieder. „Hier, iss das. Dann wird sich niemand mehr an deinen Stacheln verletzten.“
Der Igel aß die Kräuter. Auf einmal flog ein Glitzer über seinen Körper. Der Igel sagte: „Danke, Fee. Ich muss jetzt nach Hause.“
Der Igel ging nach Hause und sagte zu seiner Mutter: „Ich habe eine Fee getroffen!“
Die Mutter glaubte dem Igel nicht. Der Igel ging raus und fragte, wer mit ihm spielen will. Der Igel fand viele Freunde und war glücklich.
Hafsa
Die Dayamdam wollen helfen
Einmal gab es einen Naturerlebnispark. Die Menschen wollten den Park wegmachen und ein Einkaufszentrum bauen.
Die Bienen wollten das nicht und auch nicht die Dayamdam. Das sind kleine Feen, die mit den Bienen reden können. Sie leben in Bäumen. Die Dayamdam haben einen Plan gemacht. Die Dayamdam wollten die Menschen stechen, damit sie das nicht machen. Das hat nicht geklappt, weil die Menschen gar nichts von den Stichen gemerkt haben. Darum haben die Dayamdam die Frösche gerufen.
Ein Frosch hat gesagt: „Ich weiß, was wir machen. Wir gehen dahin und beißen die, damit sie krank werden.“
Diesmal klappte es. Die Tiere haben sich richtig gefreut und ein langes Leben gehabt.
Liya
Ein Einkaufszentrum entsteht
Eines Tages wurde ein Naturerlebnisgarten gebaut. Da waren sehr viele Tiere, zum Beispiel Kaulquappen, oder Posthornschnecken, oder Teichmolche, Bienen und Bienenköniginnen. Die Tiere hatten eine richtig schöne Aussicht.
Ein paar Tage später sahen die Tiere komische Wesen. Die Tiere fragten sich: „Hmm, was ist das?“
Eins von diesen komischen Wesen kam zu den Tieren und sagte: „Hallo Tiere, wir packen euch kurz in eine Tüte, dann bringen wir euch wieder in eure Häuser zurück.“ Dann nahm es die Tiere raus und rief seine Gruppe. Alle lachten: „Ha, ha!“ Denn diese Wesen wollten ein Einkaufszentrum dort bauen und den Naturerlebnisgarten zerstören. Aber als sie ihn zerstören wollten, kamen wieder andere Wesen, und sie sagten: „Hallo Tiere, keine Angst! Wir werden den Naturerlebnisgarten schützen. Als die netten und die bösen Wesen den Kampf anfangen wollten, waren die bösen zu stark.
„Aahh, die bösen Wesen sind zu stark!“, sagte einer der netten. Als die netten aufgeben wollten, kam eine Fee. Die netten fragten:
„Bist du nett?“ Die Fee antwortete mit: „Ja!“ Die Fee hieß Mia. Mia sagte: „Ich helfe euch, wir werden es schaffen!“
Also gaben sie nicht auf. Die netten gewannen und die bösen konnten das Einkaufszentrum nicht bauen. Die Fee, die Tiere und die netten Wesen freuten sich. Ende. Beim Kampf lernt man, dass man nicht aufgeben soll. Also niemals aufgeben!
Nisa
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