Ein Puppentheater für unsere Schule

Projektdaten:

  • Titel: Ein Puppentheater für unsere Schule
  • Bündnispartner 1: "Grundschule im Park", Staatliche Grundschule Ebersdorf, Weg der Jugend 6, 07929 Saalburg-Ebersdorf
  • Bündnispartner 2: Freizeitclub Zoppoten e.V., Zoppoten 3, 07929 Saalburg-Ebersdorf
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis für Thüringen e.V., Magdeburger Allee 4, 99085 Erfurt
  • Autorenpatin: Angela Carl arbeitet sei vielen Jahren in der Sprach- und Leseförderung. Als Puppenspielerin und Autorin verbindet sie fantasievolle Geschichten und Theater miteinander. 2001 gründete sie den "Kleinen Theaterladen". Mit ihrem ersten Kindertheaterstück erhielt sie einen ersten Preis beim "Thüringer Märchen- und Sagenfest". Ihr Betätigungsfeld sind Kindergärten, Schulen und Bibliotheken. Daneben tritt sie mit Ihrer "Guckkastenbühne" und als Märchenerzählerin auf. Ihre Ausbildung erhielt Angela Carl am "Volkstheater Mainz". Sie ist Mitglied im Friedrich-Bödecker-Kreis für Thüringen eV. und im Thüringer Schriftstellerverband.
  • Zeitraum: 01.08.2024 - 28.02.2025
  • Format: Modul 6 (Ganztagsmodul)
  • Ort: Saalburg-Ebersdorf
  • Bundesland: Thüringen

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Inhalt des Buchs

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Projektbeschreibung

Grundschulkinder entwickeln ein Puppentheaterstück

Jedes Kind kann sich in seiner Fantasie Märchen vorstellen - auch diejenigen, die in ihrer Freizeit wenig oder gar nicht lesen. Auseinandersetzungen mit problematischen Themen, wie z.B. Grausamkeiten, patriarchales- oder ausgrenzendes Verhalten, die in vielen Märchen vorkommen, bleiben dabei nicht aus. Durch ein behutsames Herantasten über Fragen zu diesem speziellem Genre möchte ich die Kinder zum Schreiben eines Puppentheaterstücks motivieren. Beim Schreiben werden auch problematische Themen zur Sprache gebracht, die anschließend im Handpuppenspiel gelöst werden. Dabei hilft die Distanz der Kinder zu den Puppen. Diese verschafft ihnen Raum, eigene Ideen zu entwickeln und Entscheidungen zu treffen, die die Puppen stellvertretend für sie ausführen. Die Kinder agieren dadurch als ihre eigenen Regisseure. Es ist vorgesehen dass die Kinder ihre eigenen Puppen basteln. Die richtet sich nach der Interessenlage der Teilnehmenden und der zeitlichen Möglichkeit. Da im Vorfeld kleinere Werkstätten geplant sind.

Bilder zur Autorenpatenschaft

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Texte der Autorenpatenschaft

„Das Einhorn mit der Brille“
Es war einmal ein Einhorn, das eine Brille trug. Es besaß keine Freunde. Nur einmal hatte es einen Freund gehabt, aber dieser hatte das Einhorn ausgenutzt und erpresst. Deswegen ging die Freundschaft auseinander. Eines Tages kam ein anderes Einhorn an seine Schule. Es trug ebenfalls eine Brille. Die beiden Einhörner freundeten sich an und wurden gleich beste Freunde. Da war alles wieder super!

„Die verschwundene Katze“
Tim suchte seine Katze. Sie war schon 6 Tage verschwunden. Tim war sehr traurig darüber. Er hatte Angst, dass ihr etwas zugestoßen sein könnte. Die ganze Nachbarschaft versuchte, die Katze zu finden. Tim hing dazu überall Suchbilder auf. Nach zwei Wochen meldete sich ein Mädchen aus dem Nachbarort. Sie hatte angerufen, weil sie glaubte, dass sie Tims Katze gefunden hatte. Nach dem Anruf fuhr sie gleich mit ihrem Fahrrad und dem Tier zu ihm. Tatsächlich war es seine Katze! Tim freute sich so sehr, dass er das Mädchen gleich in den Arm nahm.

„Der Kasper und der süße Brei“
Der Kasper geht ins Märchenland. Er möchte das Märchen „der süße Brei“ besuchen. Denn der Kasper will endlich einmal ganz viele Süßigkeiten essen. Unterwegs begegnet dem Wolf. Der Kasper fürchtet sich und will schnell wegrennen. Doch der Wolf ruft ihm hinterher: „Du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ich kann dich nicht mehr fressen.“
Der Kasper fragt erstaunt: „Warum?“ Da antwortet der Wolf: „Mir sind die Zähne ausgefallen, weil ich zu viele Süßigkeiten gegessen habe.“ Da dachte der Kasper, dass der Wolf bestimmt bei dem Märchen „Der süße Brei“ gewesen sei und ging schnell wieder nach Hause.

„Der Kasper und das hässliche Entlein“
Der Kasper ging ins Märchenland und weil sein Weg so lang war, wurde er müde. Bei den drei Eichen, die vor dem Haus von Rotkäppchens Oma stehen, wollte er sich ausruhen. Da hörte er ein leises Weinen. Er drehte sich um und entdeckte unter den heruntergefallenen Zweigen ein kleines Entenküken. Der Kasper fragte: „Warum weinst du?“, das Entlein antwortete: „Weil ich so hässlich bin und mich alle auslachen.“
Das konnte der Kasper nicht verstehen und das Entlein wollte noch mehr weinen. Doch der Kasper meinte: „Schau mich an, ich habe eine große Nase und rote Haare. Aber ich bin stolz darauf, so einmalig auszusehen. Und wenn mich jemand auslacht, lache ich einfach zurück.“
Da musste das Entenküken, das in Wirklichkeit ein Schwanenjunges war, auch lachen und wollte in Zukunft genauso stolz auf sein Aussehen sein.

 

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