Dein Charakter – Dein Kostüm
Projektdaten:
- Titel: Dein Charakter - Dein Kostüm
- Bündnispartner 1: MakerSpace Mayen-Koblenz, Betriebsstätte: Goethe Atrium, Untere Vallendarer Straße 22, 56170 Bendorf
- Bündnispartner 2: Glück-s-bringer Familien GmbH, Hauptstraße 54, 56220 Kaltenengers
- Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis im Land Rheinland-Pfalz und in Luxemburg e.V., Saarstraße 21, 54290 Trier
- Autorenpate: Der noch junge Autor Björn Berenz wohnt in unmittelbarer Nähe zu den beiden Bündnispartnern und ist in diesem Sinne ein Vorbild, welches man wirklich beim Einkaufen treffen könnte- unmittelbar aus dem Lebensumfeld der Schülerinnen und Schülern. Er hat bereits andere Projekte an der Schule durchgeführt und ist durch weitere künstlerische Arbeit (Fotografie, Trickfilm) dort bekannt.
- Zeitraum: 01.06.2024 - 30.11.2024
- Format: Modul 2 (halbjährig)
- Ort: Bendorf
- Bundesland: Rheinland-Pfalz
Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft
Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.
Download des Buchs (PDF)
Projektbeschreibung
Hey Schöpferinnen und Geschichtenerfinderinnen! Seid ihr bereit, in die Welt der Charakterentwicklung und des kreativen Schreibens einzutauchen? Unser Workshop im MakerSpace ist genau das Richtige für euch! Hier lernt ihr, wie man coole Charaktere und spannende Geschichten erschafft – und das Beste daran: Ihr könnt eure eigenen Helden zum Leben erwecken, die ihr schon immer sein oder kennenlernen wolltet!
Stellt euch vor: Ihr denkt euch eine coole Figur aus, mit ihrer eigenen Hintergrundgeschichte, und dann – BÄM! – schreibt ihr Dialoge und Szenen, die so richtig fesseln. Aber es geht nicht nur ums Schreiben; Ihr designet das Outfit eurer Figur selbst – mit Stoffen, die ihr selbst aussucht und Styles, die ihr selbst entwerft. Eine Profi-Schneiderin steht euch dabei zur Seite. Egal, ob ihr auf Manga abfahrt, Cosplay total cool findet oder eure ganz eigene Style-Richtung habt. Und wisst ihr was noch super cool ist? Ob ihr auf Manga steht, Cosplay liebt oder ganz eigene Lasst uns gemeinsam die Welt der Charaktere und Kostüme erobern!
Der Workshop ist super flexibel – eure Ideen bestimmen, wo's langgeht. Seid Teil dieses kreativen Abenteuers und entdeckt, wie ihr mit euren Charakteren und deren Geschichten voll durchstarten könnt. Übrigens- am Ende veröffentlichen wir alle Ergebnisse als richtiges Buch!
Bilder zur Autorenpatenschaft
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Texte der Autorenpatenschaft
Waldspaziergang mit überraschendem Ausgang
Der Wald ist so warm, dass ich die Sonne auf der Haut spüre. Jeder Schritt, den ich mache, ist anstrengend. Das Einzige, was mir gerade durch den Kopf geht, ist der Gedanke, in einem kühlen Gewässer zu baden und die Hitze zu vergessen. Mein Wasser ist mir ausgegangen, und der Wald scheint endlos. Ich hatte mich in meinem ganzen Leben noch nie im Wald verlaufen, aber jetzt kommt es mir vor, als wäre ich in einem anderen Wald. Ich wäre froh, wenn ein kleines Lüftchen wehen würde, doch bisher ist das nicht der Fall. Allein einZeichen von Leben würde mir mehr Sicherheit geben. Ich höre bloß meine eigenen Schritte. Es wird immer anstrengender, weswegen ich beschließe, eine kleine Pause einzulegen. Ich setze mich an einen Baum.
Doch was ist das?! Plötzlich kommt starker Wind auf, und es scheint, als würde ein Sturm heranziehen. Tatsächlich ist es ein kleiner Tornado. Ich sehe, wie ein bunter Brief sich dem Boden nähert. Der Brief liegt auf dem Boden. Ich hebe ihn auf, um ihn zu öffnen und lese folgenden Text:
Liebe/r Leser/in,
ich habe eine wichtige Mitteilung für Sie: Die Welteninsel, abgekürzt Winsel, ist in Gefahr. In den nächsten Tagen werden Sie mit sechs weiteren Personen den Auftrag bekommen, diese Insel zu retten.
In freundlichen Grüßen, Talasa :-)
Sprachlos und völlig verwirrt starre ich in die Luft. Von einem auf den anderen Moment merke ich, wie mein Körper leichter wird und der Wind mich abheben lässt. Ich drehe mich in der Luft und erblicke eine Wiese voller Apfelbäume. Ich spüre nur noch, wie ich mit vollem Schwung auf die Wiese knalle und rufe: „AUTSCH, was für ein Mist, mein Kopf!“
Aus der Ferne höre ich eine leise Stimme sagen: „Mann! Schon wieder der gleiche Traum.“ Ich schaue mich um, aber da ist niemand. Ich schließe meine Augen, in der Hoffnung, gemütlich in meinem Bett zu liegen und dies hier zu träumen. Nun öffne ich meine Augen und bin immer noch auf dieser merkwürdigen, aber gleichzeitig wunderschönen fremdartigen Insel. Ich begebe mich vorsichtig in eine Richtung, bis aus dem Nichts eine elfenartige Gestalt mit vollem Schwung gegen mich stößt. Sofort fallen wir beide zu Boden und schauen uns zunächst misstrauisch an.
Ich frage vorsichtig: „Wer bist du?“ Die Person antwortet: „Ich bin Eddy Calhorm.“
„Und warum bin ich hier?“
Emilia (12 Jahre)
Kims Anfang
Es war ein warmer Sommermorgen. Ich war gerade erst aus meinem Bett gestiegen, als ich hörte, dass etwas an meiner Tür kratzte. Ich schlich mich an die Tür, aber als ich dort ankam, hatte es plötzlich wieder aufgehört. Das fand ich ziemlich komisch, also öffnete ich die Tür und sah draußen nach. Aber dort war nichts zu sehen. Das fand ich auch merkwürdig, also nahm ich mir vor, spazieren zu gehen. Es war ein langer Spaziergang, und als ich wieder nach Hause kam, war es schon abends. Ich ging also nach oben, in mein Schlafzimmer und legte mich ins Bett. Ich schaute mich um und sah eine Gestalt auf mich zukommen. Sie kam immer näher. Als sie vor mir stand, sagte sie: „Weißt du, wo wir sind?“
Doch zum Antworten war keine Zeit, denn wir hörten laute Schreie. Es hörte sich an wie ein Streit. Mein Kater Cooper hörte so gut, dass er wusste, wo wir lang mussten. Wir rannten ihm hinterher und kamen an einer Ruine an.
Kim (8 Jahre)
Gefangen in der Wunderlampe
Seit über 4.000 Jahren bin ich in einer Wunderlampe gefangen. Ich reiste schon in der Wunderlampe um die ganze Welt – dabei ist dieWunderlampe selbst eine eigene Welt. In ihr habe ich mir ein gemütliches Zuhause eingerichtet. Ich habe meinen alten fliegenden Teppich als flauschigen Untergrund ausgelegt, einen Sessel gebaut, einen Fernseher und eine Chill-Lounge zum Runterkommen aufgebaut und mir eine schöne Küche sowie ein Bad und ein Schlafzimmer eingerichtet. Theoretisch gesehen habe ich genau so viel Platz in der Wunderlampe, wie ich haben will – ich muss ihn einfach nur erweitern, wenn ich mehr Raum benötige. Also habe ich es mir schon recht gemütlich gemacht in ihr, aber ich vermisse das Leben außerhalb der Wunderlampe so sehr.
Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt: Ich bin Hulala, ein 5.000 Jahre alter Dschinn, und lebe seit über 4.000 Jahren in einer Wunderlampe. Was ich in den 1.000 Jahren zuvor gemacht habe, bleibt mein kleines, dunkles Geheimnis. Ich bin circa 1 Meter und 70 Zentimeter groß und sehe aus wie ein typischer Dschinn: Ich trage einen Turban auf dem Kopf, habe blaue Haut, eine lila Weste und goldene Schuhe mit einer gebogenen Spitze. Ich möchte das Gefühl zurück, Leuten Wünsche zu erfüllen und auf sie aufpassen zu können. Ich möchte gerne einfach wieder mit anderen Menschen in Kontakt treten und ihnen das Leben verschönern. Ich möchte der beste Dschinn der Welt werden.
Johannes (14 Jahre)
Eine Insel namens Winsel
Hallo, ich bin Eddy Calhorm, eine Elfin und die beste Bogenschützin meiner Stadt. Ich bin 16 Jahre alt und erzähle euch mal ein bisschen über mich.
In letzter Zeit habe ich richtig schlimme Albträume. Im Traum bin ich auf einer Insel, ganz allein, umgeben von Apfelbäumen. Das Komische ist jedoch, dass die Äpfel nicht normal schmecken, sondern nach Chili, Salz, Zucker, Cola und Himbeeren. Auf jedem Baum steht eine Beschriftung, wie zum Beispiel „Baum der Wut“ oder „Baum der Erleichterung“.
Diesen Traum habe ich auch meiner besten Freundin Lilith erzählt, und sie hat mir eine Geschichte über ihren Opa erzählt: „Mein Opa hatte auch mal so einen Traum, aber er war ein bisschen anders. Es gab auch Bäume, aber Kirschbäume, eine verlassene Hütte und einen Skelettkopf. Meine Mutter hat Opa nicht geglaubt, weil es dumm klang. Einen Tag später war er wie vom Erdboden verschluckt. Doch ich glaube, er ist im Traum gefangen“, erzählte Lilith. Ich fand diese Geschichte ziemlich übertrieben, vor allem das mit dem Skelettkopf.
Es wurde Abend, und ich ging nach Hause. Ich dachte immer noch an die Geschichte von Liliths Opa. Als ich im Bett lag, schlief ich schnell ein, und dann kam wieder derselbe Traum. Doch irgendwas war anders: Ich weiß noch genau, dass ich um 22:22 Uhr eingeschlafen bin und mindestens zehn Minuten zum Einschlafen gebraucht habe. Aber auf meiner Uhr im Traum stand 05:05 Uhr, und das fand ich etwas komisch.
Dieselben Bäume mit denselben Beschriftungen standen wieder da. Neben mir war eine kleine Mauer mit Efeu. Doch plötzlich hörte ich leise eine Stimme hinter dem wunderschönen Baum. Panda und ich gingen vorsichtig um den Baum herum …
Kira (11 Jahre)
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