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Projektdaten:

  • Titel: Geocaching Bremerhaven – Erlebe deine Stadt auf völlig andere Weise
  • Bündnispartner 1: Seemannsheim der Deutschen Seemannsmission Bremerhaven, Schifferstraße 51 - 55, 27568 Bremerhaven
  • Bündnispartner 2: Neue Oberschule Lehe, Werftstraße 4, 27576 Bremerhaven
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis im Lande Bremen e.V., Heilsberger Straße 3, 27580 Bremerhaven
  • Autorenpate: Stefan Gemmel geb. 1970, hat über 30 Bücher veröffentlicht, die in 18 Sprachen übersetzt sind. Seine Themen sind breit gefächert. Von Büchern, die einfach nur Spaß machen wollen über das erste Bilderbuch in Deutschland zum Thema „Armut bei uns“ bis hin zu engagierten Themen wie Angst, Behinderung oder auch Sterben. Er führt jährlich über 200 Lesungen und Workshops in Schulen und Bibliotheken durch, leitet Literaturprojekte und unterstützt junge Talente. Für sein außerordentliches Engagement in Sa-chen Leseförderung wurde ihm bereits 2007 das Bundesverdienstkreuz verliehen und 2013 der Sonderpreis der Moerser Jugendbuch-Jury. 2010 wurde seine Roman-Trilogie „Schattengreifer“ mit dem 1. Saarländischen Jugendbuchpreis ausgezeichnet. 2011 wählte ihn der deutsche Buchhandel zum Lesekünstler des Jahres und 2012 sicherte er sich den Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde® für das „Größte Publikum bei der Lesung eines einzelnen Autors“, als er vor über 5.400 Kindern auftrat. Mit seiner Familie lebt er in Lehmen an der Mosel.
  • Zeitraum: 20.06.2019 - 23.06.2019
  • Format: Modul 3 (kurzzeitig)
  • Ort: Bremerhaven
  • Bundesland: Bremen
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 106


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Download des Buchs (PDF)

Für diese Maßnahme ist auf Grund der kurzen Dauer keine Publikation vorgesehen. Texte und Bilder des Projektes finden Sie weiter unten.

 

Projektbeschreibung

Ziel ist es, einen völlig neuen Schreib-Impuls zu setzen, dadurch dass eine Geschichte anhand der Geocaching-Jagd hautnah erfahrbar wird und doppelte Spannung bietet. Die Kreativität wird nicht nur beim Entwerfen und Verfassen der Geschichte sondern auch beim Entwickeln der jeweiligen Caches gefordert. Die Caches, die gelegt werden, sollen der Handlung der jeweiligen Kapitel entsprechend gestaltet werden. Es soll Angel-Caches geben, Kombinations-Rätsel, Kletter-Caches, Überraschungs-Caches, … Natürlich bleibt die Geocaching-Runde auch lange Zeit nach diesem Workshop bestehen und ist allen Cachern zugänglich.

Die Teilnehmerinnen sollen entsprechend der o.a. Planungen in vielfältiger Form eigenständig entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten Geocaching kennenlernen, darüber reflektieren und damit arbeiten. Dabei soll eine eigene Geschichte entwickelt und in Abschnitten unterteilt für Cashes aufbereitet werden. Innerhalb der Gruppe soll ein kooperatives und freundschaftliches Miteinander die Arbeitsatmosphäre bestimmen, es soll erfahren werden, wie bei unterschiedlichen Fähigkeiten ein gemeinsames Ganzes erstellt werden kann.

 

Bilder

Bilder: Rolf Stindl

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 106


Geschichten zu den Geocaches im Bürgerpark Bremerhaven

Der erste Teil der Geschichte gilt als Hinweis zum Geocache, der zweite Teil ist im Geocache zu finden.


Einsamer Mann

Es kam einmal ein Mann in den Bürgerpark. Er war sehr, sehr alt und sehr, sehr einsam. Vorn, am Eingang, parkte er sein Auto, denn er wollte spazieren gehen und dabei überlegen, was er tun könnte, um nicht mehr so einsam zu sein. Im Park war nichts los. Alles war still und leer. So fühlte sich der Mann noch einsamer. Nach kurzer Zeit hörte er aber doch ein Geräusch. Es war ein Hundegebell. Der alte Mann folgte dem Bellen und entdeckte einen Hund. Es war ein Schäferhund. In seiner Pfote steckte ein Stück Glas.

Glückwunsch, Du hast unseren Cache gefunden!!!!

Der Hund hatte große Schmerzen. Der alte Mann beugte sich über den Hund und half ihm. Er zog vorsichtig das Stück Glas heraus und der Hund bellte nicht mehr. Nein, er leckte dem Mann über das Gesicht. Der alte Mann freute sich sehr und nahm den Hund mit zu seinem Auto. Dort setzte er ihn auf den Sitz und nahm ihn mit nach Hause. Die beiden wurden allerbeste Freunde. Und immer, wenn der alte Mann mit dem Hund im Bürgerpark spazieren ging, fühlte er sich nicht mehr einsam.

Von Laurence


Wolf und Schaf

Vor langer, langer Zeit verirrte sich ein Wolf im Bürgerpark. Er hatte sich im Wald verlaufen und war so in den Bürgerpark gekommen. Er hatte Hunger. Er hatte riesigen Hunger. Er hatte wirklich, riesigen, riesigen Hunger! Aber: Er hatte auch Angst. Denn hier im Bürgerpark gab es viele Dinge, die er nicht kannte: Autos, rauchende Grillplätze und er sah sogar einen Mann, der mit einem Gewehr auf der Jagd war. Also versteckte sich der Wolf im Gebüsch. Plötzlich hörte er das Rufen von Schafen. Jetzt fiel dem Wolf sein Hunger wieder ein und er beschloss, zu den Schafen zu gehen, um sie zu erschrecken und zu jagen. Also rannte er in die Richtung der Rufe und sprang über einen Zaun. Jetzt stand er direkt den Schafen gegenüber.

Glückwunsch, Du hast unseren Cache gefunden!!!!

Ein kleines Schaf erschrak sich fürchterlich, als es den Wolf sah. Und in dem Moment kam Papa Schaf auf den Wolf zu und sagte: „Bitte lass uns in Ruhe. Wir tun auch alles, was du sagst!“

Der Wolf sagte: „Bringt mir was zum Essen, sonst esse ich euch!“

Da meldete sich das kleine Schäfchen: „Ich weiß was Besseres für dich! Du gehörst doch gar nicht hierher, du gehörst doch in den Wald. Wenn du uns in Ruhe lässt, kann Oma Schaf dir zeigen, wie du zurückkommst.“

Jetzt spürte der Wolf, dass er keinen Hunger mehr hatte, sondern Sehnsucht nach zu Hause. Also rannte er zu Oma Schaf und sie half ihm. So konnte er zurück nach Hause, konnte seinen Sommer genießen und er versprach, nie wieder Schafe aufzufressen.

Von Daria und Desislava


Die sportliche Ente

Es schwammen zwei Enten friedlich auf dem Teich. Die eine Ente sah zwei Kinder, wie sie über Tische und Bänke sprangen und ihren Spaß hatten. Eine der Ente fand das sehr witzig und schwamm auf die Kinder zu.

Die andere Ente sagte: „Wo willst du denn hin?“

„Ich möchte zu den Kindern. Ich möchte das auch können.“

Sie schwamm zu den Kindern hin. Die Kinder sahen sie überrascht an. „Wer bist denn du?“

Die kleine Ente wollte quaken, doch zu ihrer Überraschung sprach sie richtige Wort: „Ich … oh … äh, ich … bin Pato. Und ich finde toll, was ihr macht. Ich möchte das lernen.“

Eines der Kinder lachte laut und gemein. „Du willst Parcours können? Du bist viel zu klein und viel zu schwach!“

Die kleine Ente wurde traurig.

Glückwunsch, Du hast unseren Cache gefunden!!!!

Doch das andere Kind setzte sich auf den Boden und sagte: „Ich helfe dir. Mein Name ist Aileen und zusammen schaffen wir das.“

Nun lachte das andere Kind noch lauter: „Du spinnst!“

Doch Aileen und Pato waren schon beim Üben. Aileen stellte sich auf alle Viere und Pato sprang auf sie drauf, über sie hinweg und auf Tisch und Bänke. Das andere Kind staunte und auch die zweite Ente kam dazu. Sie schauten Aileen und Pato beim Training zu. Aileen und Pato übten den ganzen Tag und wurden gute Freunde: Kind und Ente.

Von Aileen, Jaden, Ali, Angelinka, Jamie und Lara

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