Handreichung für eine diskriminierungssensible kulturelle Bildungsarbeit

19. September 2023

 

„Kultur macht stark“ leistet einen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit. In ganz Deutschland setzen sich Bündnisse für Bildung dafür ein, dass Kinder und Jugendliche, die in einer schwierigen Situation aufwachsen, bessere Zugänge zu Bildung erhalten. Damit stellen sich die Bündnisse einer großen Herausforderung: Bildungschancen zu verbessern ist ein anspruchsvolles Vorhaben und ermöglicht der heranwachsenden Generation mehr Teilhabe. Das gilt besonders, weil Kinder und Jugendliche, die an „Kultur macht stark“-Projekten teilnehmen, oft Mehrfachdiskriminierungen ausgesetzt sind.

Im Zuge dessen wurde unter Mitarbeit der „Kultur macht stark“-internen Arbeitsgruppe „Diversitätssensible Sprache“ vom DLR Projektträger in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung die Handreichung „Diskriminierungssensible kulturelle Bildungsarbeit: Reflexionsangebote und Tipps für Antragstellende in „Kultur macht stark“ mit besonderem Fokus auf Migration und Fluchtgeschichte“ erstellt. An der Arbeitsgruppe waren Vertreterinnen und Vertreter der Programmpartner und aus den Beratungsstellen beteiligt. Für deren Mitarbeit und Unterstützung bedanken wir uns sehr. 

Ziel dieser Handreichung ist es, Antragstellende für Diskriminierung, Stigmatisierung und Rassismus zu sensibilisieren, indem sie die eigene Haltung und Sprache selbstkritisch reflektieren. Antragstellende sollen durch die Handreichung angeregt werden, den Fokus auf die Ressourcen und die Stärken der Teilnehmenden zu richten, denn für „Kultur macht stark“ ist  Empowerment zentral. Neben Denkanstößen will die Handreichung auch konkrete Tipps an die Hand geben: für lokale Akteure, die bereits sensibilisiert, aber unsicher sind, wie sie sich ohne zu diskriminieren ausdrücken können.

Download der Handreichung „Diskriminierungssensible kulturelle Bildungsarbeit: Reflexionsangebote und Tipps für Antragstellende in „Kultur macht stark“ mit besonderem Fokus auf Migration und Fluchtgeschichte“