Die Wörterwelten

Seit 2013 führt der Bundesverband der Friedrich-Bödecker-Kreise e. V. Autorenpatenschaften in Deutschland durch, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“. Seit Anfang 2023 läuft die dritte Förderphase unter dem Titel „Wörterwelten. Lesen und schreiben mit Autor*innen“.

Ziel unserer Initiative ist es:

  • die Schreib- und Lesekompetenzen bei Kindern und Jugendlichen zwischen drei und 18 Jahren zu fördern
  • sie in ihrer kreativen Entwicklung zu unterstützen
  • ihre Liebe zum Schreiben und Lesen zu entdecken und auszubauen
  • die ästhetische Wahrnehmungsfähigkeit und die Produktionsfertigkeiten der Teilnehmer*innen zu stärken
  • die Persönlichkeitsentwicklung durch das Schreiben positiv zu entwickeln
  • durch gezielte Arbeit in Schreibgruppen das Sozialverhalten zu verbessern

Informationen zum Programm "Wörterwelten" für lokale Bündnispartner finden Sie hier.

Auf dieser Seite können Sie alle Projekte des Bundesverband der Friedrich-Bödecker-Kreise e. V. sehen, die im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ stattfinden und in enger Kooperation mit unseren Landesverbänden deutschlandweit durchgeführt werden.

Die Maßnahmen können in sechs verschiedenen Modulen durchgeführt werden. Hier geht es zur Modulübersicht.

Viel Spaß beim Stöbern!

  • Es wird die Geschichte von KUKI vorgelesen, einem Küken, das viele unterschiedliche Emotionen durchlebt, während es versucht, aus seinem Ei zu schlüpfen.
  • Ob Elefant, Maus, Motte und Co. – kein Tier ist zu klein, zu groß, zu wild oder zu ängstlich um nicht auch ein Abenteuer zu erleben. Welche Abenteuer Tiere erleben können, das wollen wir in diesem Workshop gemeinsam auf spielerische und kreative Weise herausfinden.
  • Das Märchen als zentraler Teil unserer Projektreise ist in mehrfacher Hinsicht ein guter Ausgangspunkt: Es hat im Menschen eine ordnende, heilende und Fantasie fördernde Kraft (Bruno Bettelheim: "Kinder brauchen Märchen"). Das erzählte Märchen ist lebendig, zeitlos, tiefgründig und tief anrührend. Es bietet Raum zu Identifikation und Verwandlung.
  • Was ist Mut? Wer ist mutig? Muss man überhaupt mutig sein? Was braucht es dazu? Und was ist das Gegenteil von Mut? Welche Farbe hat Mut?
  • Ausgehend von meinem Buch HAUPTSACHE, DU BIST MEINE FREUNDIN (Verlag Friedrich Oetinger Hamburg), in dem der Bau der Berliner Mauer konkret in der Bernauer Straße beschrieben wird und die Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche dort nacherlebbar sind, wollen wir im 30. Jubiläumsjahr des Mauerfalls entdecken, was sich seitdem in unserem Alltag verändert hat und was wir zum Positiven hin verändern wollen.
  • Die Beschäftigung mit Poetry Slam und der geschichtlichen Entwicklung von gesprochener Literatur schafft Erkenntnis über mündliche Textformen (Zaubersprüche, Theater, Märchen, Minnesang, Werbeslogan) und hat gleichzeitig einen hohen Unterhaltungswert.
  • Was ist Angst? Berechtigt/Unberechtigt. Was nährt Angst? Und was ist Mut? Wie wird man mutig?
  • Unter Anleitung des Schriftstellers Ingo Cesaro sollen eigene Gedichte geschrieben werden, diese mit Bleilettern gesetzt und dann eigenhändig auf einer Handpresse gedruckt werden.
  • Gemeinsam mit den Kindern gestaltet die Autorin und Liedermacherin kreative Tage rund um das Geschichtenlied über die Figur „Anna im Land Verkehrtherum“.
  • Wer sich für Theater, Songtexte, Wortspiele, Regie, Schauspiel und Sprache interessiert, ist in diesem Workshop genau richtig.
  • Konflikte in und um Familie sind allen Kindern und Jugendlichen bekannt. Abnabelung, seinen Platz im Verbund der Familienmitglieder finden, neue Familienkonstellationen, in den Rollen neu definiert werden müssen. Im Alter zwischen 12 und 14 Jahren eskalieren die Auseinandersetzungen nicht selten. Aus Erlebten, Beobachteten wollen wir Geschichten rund um das Thema Familie schreiben.
  • Jedes Kind kann sich in seiner Fantasie Märchen vorstellen - auch diejenigen, die in ihrer Freizeit wenig oder gar nicht lesen. Auseinandersetzungen mit problematischen Themen, wie z.B. Grausamkeiten, patriarchales- oder ausgrenzendes Verhalten, die in vielen Märchen vorkommen, bleiben dabei nicht aus.
  • Wie war es damals, als es kaum Telefone gab und eilige Nachrichten noch per Telegramm übermittelt und durch Boten ausgetragen wurden? Oder als der Begriff "Nachhaltigkeit" noch bedeutete, "aus Sparsamkeit nichts wegzuwerfen". Wie lebten die Leute ohne Waschmaschine, Kühlschrank und Staubsauger, ohne "Supermarkt" und ohne Internet?
  • An einem langweiligen Nachmittag in der Schule passieren plötzlich merkwürdige Dinge. Ein seltenes Wetterphänomen bewirkt, dass Kinder die verrücktesten Superkräfte entwickeln. Trifft sich gut, denn große Gefahren ziehen auf. Wird es den Kindern gelingen, die Ordnung wiederherzustellen und die Welt zu retten?
  • Aufgrund der Lektüre des Buches "Toni träumt" machen wir uns gemeinsam Gedanken darüber, wie ein besseres Leben für alle aussehen könnte.
  • Ist die (vermeintliche) Gefahr vorbei, werden wir mit Endorphinen belohnt: Gruseln macht Freude!
  • Wie starten Raketen? Was machen Astronauten? Wo schlafen sie? Woraus bestehen Planeten? Warum kann man auf dem Mond so gut hüpfen? Welche Farbe hat der Saturn?
  • Ausgehend vom Jugendroman „Fürs Leben zu lang“, in dem die dreizehnjährige Magali Weill ein „Tagebuch von allen anderen“ schreibt, wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Zugriff auf die schriftliche Auseinandersetzung mit lebensweltlichen Themen ermöglicht. Ein Tagebuch bietet Raum für unterschiedlichste Inhalte, ein „Tagebuch von allen anderen“ lenkt den Blick dabei sanft von der pubertären Nabelschau hin zur vielgestaltigen Außenwelt.
  • Wer hätte das nicht gern: einen persönlichen Superhelden oder eine eigene Superheldin? Denn Superheld:innen retten zuverlässig aus schwierigen Lebenslagen, aus aussichtslosen Situationen, und sie wissen immer eine Lösung, wenn wir mal wieder Mist gebaut haben.
  • Für die Autorenpatenschaft wird ein übergreifendes Thema gewählt zu dem jede/r einen Comic erarbeitet: »Aus meiner Sicht«. Dieses Thema ist sehr offen gehalten und soll in der weiteren Zusammenarbeit mit den Kindern zum Beispiel auf Umweltschutz, gesellschaftliches Zusammenleben, Alltagsbeobachtungen und kreative Ideen zur Verbesserung des Alltags abzielen.
  • Zusammen mit Drehbuchautor Sebastian Orlac schreiben wir in einem writers room ein komplettes Hörspiel und nehmen es gemeinsam auf.
  • Durch die Bereitstellung eines solchen Angebots in einem interkulturellen und sozial diversen Rahmen wollen wir zusätzlich der sozialen Isolation entgegenwirken, die oft in stark segregierten Stadtteilen wie dem Wedding vorherrscht.
  • Das Kloster – claustrum – der geschlossene Ort, waren im Mittelalter wichtige Zentren für Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft. Neben der religiösen Bedeutung waren es auch bedeutenden Handels- und Wirtschaftsbetriebe. Als Arbeitgeber zogen sie Handwerk und Handel an und waren eng mit der städtischen Wirtschaft verbunden. Sie waren eine geschlossene Gemeinschaft von Frauen oder Männern, die dem strengen Regelwerk der Institution unterlagen. Brauchen wir solche Orte heute noch?
  • „zusammen schreibt man weniger allein“ – mit diesem Projekt zum Thema Kollaboration möchten wir überregional Jugendliche vernetzten, die zwei Gemeinsamkeiten haben.
  • Wir leben in einer Demokratie und haben die große Chance, uns zu leben. Das soll im Workshop thematisiert werden. Die Themen liegen breit gestreut vor uns.
  • Es gibt Buchstabensuppe oder einen Snack. Vorher wird in dem gemütlichen Atelier vorgelesen und die Kinder dürfen kritzeln, malen, schreiben.
  • Hier wird mit Sprache gespielt, Ideen gesammelt, die Kunstwerke werden gezeichnet und durch freie Assoziation oder eigene Ideen erweitert. Entstandenes wird gesichtet, besprochen und weiterentwickelt.
  • Auf den Flügeln der Fantasie begeben sich die Schülerinnen und Schüler in das magische Reich, wo alles möglich ist, ins Geschichtenreich! Spielerisch erkunden sie mittels einer literarischen Schnitzeljagd ihre Schule und deren Geschichte sowie die Stadt und die Umgebung, spüren alte Sagengestalten auf.
  • Kinder werden sich mit dem gesamten Spektrum des Heldentums, ob real oder fiktiv, von der klassischen Antike bis zu den Superhelden auseinandersetzen. Es wird um Alltagshelden und die Gegner von Heldinnen und Helden gehen.
  • Kinder lieben Detektiv- und Ermittlungsgeschichten. Unter dem Motto „Wir Kinder in unserer Welt“ begebe ich mit den Kindern der 4. Klasse der „Neue Grundschule Lehe“ auf eine Entdeckungsreise einmal um den Globus.
  • Das Thema "Kinderrechte" ist Bestandteil des Lehrplans der 3. Jahrgangsstufe. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen weltweiten Krisen gewinnt es zunehmend an Brisanz.
  • Das Schreibprojekt mit Nevfel Cumart ermöglicht Jugendlichen, ihre Gedanken und Gefühle über die Zukunft und gesellschaftliche Herausforderungen literarisch auszudrücken. Unter gezielter Anleitung sollen sie verschiedene literarische Gattungen ausprobieren, um eine breite Themenpalette, von persönlichem Alltag bis hin zu globalen Problemen und Zukunftsvisionen, zu behandeln.
  • "Es summt und brummt vor unserer Tür" - unter diesem Motto greift Autorin Esther Kuhn das Thema Bienen auf, passend zu ihrem Buch "SOS - Mission Blütenstaub". Die Kinder recherchieren unter Anleitung der Autorin dazu in Sachbüchern, online und treffen einen Imker.
  • Im Rahmen dieses Schreibworkshops möchten wir Kindern ein Gefühl der Selbstwirksamkeit vermitteln, indem wir sie aktiv in den kreativen Prozess des Geschichtenschreibens einbeziehen. Unser Ziel ist es, den gesamten Workshop so zu strukturieren, dass an jedem Workshop-Tag ein anderes Kind die Leitung übernimmt.
  • In einer Gegenwart, in der viele Menschen aufgrund des weltpolitschen Geschehens besorgt sind, spüren gerade Kinder Vorbehalte anderen gegenüber ganz deutlich. "One Hohenfels" will deshalb versuchen, den jungen Teilnehmenden die heterogenen Lebenswelten der unterschiedlichen Einwohner näherzubringen und damit dazu beitragen, dass ein gutes Miteinander möglich ist.
  • Die ausgrenzende Haltung gegenüber unerwünschten Gruppierungen, staatsfeindliche Aufmärsche, Angriffe auf Kommunalpolitiker*innen sowie eine Rhetorik, deren Anklänge unüberhörbar an die der beginnenden NS-Zeit erinnern, sind ein deutliches Zeichen dafür. Seit kurzem jedoch demonstriert die bisher schweigende Mehrheit gegen eine solche Bedrohung von rechts, was hoffen lässt, dass die demokratischen Kräfte in unserer Gesellschaft wehrhaft genug sind, um eine weitere Ausbreitung rechtsradikaler Einflüsse zu verhindern. Wir wollen uns beim zweiten Themenschwerpunkt vor allem mit der populistischen Rhetorik befassen und deren sprachlichen Merkmale aufdecken, um die Teilnehmenden für deren manipulative Wirkung zu sensibilisieren.
  • Gemeinsam mit der Berliner Autorin und Künstlerin Cally Stronk und dem Autor und Filmemacher Christian Friedrich machen sich die Kinder auf den Weg zu eigenen Geschichten und Bildern. Ausgehend vom mitgebrachten Material der Künstler entwickelt jedes Kind seine eigene Station für eine interaktive Ausstellung. Ziel der Kreativ- und Schreibwoche ist es, dass jedes Kind eine Geschichte schreibt, ein Bild malt und eine Interaktion entwickelt. Gemeinsam gibt es eine Abschlusspräsentation mit Ausstellung der Arbeitsergebnisse.
  • Allein die Anreise per Schiff ist ein Abenteuer. Die Insel wird im Rundgang erkundet, Nordseemuseum und Hummerbuden werden in Augenschein genommen, eine Bunkerführung weist auf Grausamkeit von Krieg und Vernichtung hin, ein Besuch der Düne mit ihren Seehunden und Kegelrobben bedeutet ein besonderes und einmaliges Naturerlebnis.
  • Mit dem Projekt soll die Neugierde auf andere Kulturen, Länder, Sitten und Bräuche bei den teilnehmenden Kindern befördert werden. Durch das persönliche Kennenlernen des Autors Ibrahima Ndiaye (Ibou) und die mehrtägige gemeinsame Projektarbeit erfahren die Kinder mehr über das Leben (Kinder) im Senegal, über Sitten, Bräuche, Lieder u.v.m.
  • Anlässlich des 100. Geburtstages des Schriftstellers Franz Kafka am 3. Juli 2024 hat die Evangelische Akademie Wittenberg das Projekt „Kafka2024Wittenberg“ initiiert. Verschiedene lokale Kooperationspartner, darunter die Stadtbibliothek Wittenberg, beteiligen sich mit Teilprojekten an diesem Gesamtprojekt.
  • Die Autorin Christina Bacher hält eine interaktive Lesung ihres Kinder-Krimis "Haialarm" für Schüler der Jahrgangsstufen drei und vier ab, um sie fürs Lesen zu begeistern und auf die schuleigene Bibliothek hinzuweisen. Anschließend werden die Kinder ermutigt, eigene Krimi-Geschichten zu schreiben und zu gestalten, unterstützt von der Autorin und Materialien. Die Künstlerin Susanne Freiler-Höllinger wird Bilder mit den Kindern erstellen. Am Abschlusstag lesen die Kinder ihre Geschichten vor, begleitet von einer feierlichen Rahmenveranstaltung.
  • Die Natur kann ohne uns, wir aber nicht ohne die Natur. Was wohl damit zusammenhängt, dass wir Teil von ihr sind, auch wenn wir das manchmal vergessen oder verdrängen – zumindest als Erwachsene. Kinder und Jugendliche dagegen haben häufig noch einen intuitiven Zugang zur Natur und obendrein den Schutz unserer Umwelt oftmals viel klarer im Blick.
  • Zu Beginn des Buches kommt Phillip neu in eine 4. Klasse und wird von den Jungen gehänselt und eingeschüchtert, vor allem von Sebastian, dem Anführer der Jungenbande. Im Laufe des Buches werden Sebastian und Phillip Freunde und klären unterschiedliche Kriminalfälle, wie den Raub der Klassenkasse und Fahrraddiebstahl auf. Dabei lernen sie sich immer besser kennen und sind nach anfänglichem Misstrauen und Turbulenzen schließlich Freunde, die füreinander da sind und gemeinsam durch "dick und dünn" gehen.
  • Sprache ist ein wichtiger Aspekt der Identität eines Menschen. Mit der Sprache nimmt das Kind die Werte und Moral der Kultur auf, in der es aufwächst. Das Aufwachsen in verschiedenen Sprachwelten bedeutet auch Aufwachsen in und zwischen verschiedenen Kulturen. Die Identitätsfindung kann durch das gleichzeitige Leben in verschiedenen Sprachwelten erschwert werden.
  • Gemeinsam mit der Berliner Autorin und Künstlerin Cally Stronk und dem Autor und Filmemacher Christian Friedrich machen sich die Kinder auf den Weg zu eigenen Krimi-Geschichten und Bildern. Sie entwickeln eigene Geschichten, Rätsel und Krimifälle, ausgehend vom mitgebrachten Material der Künstler entwickelt jedes Kind alleine oder im Team eine eigene Station für eine interaktive Ausstellung.
  • Mit dem Buch "Mein Butterbrotbuch" als Sprungbrett werden die Kinder spielerisch erkennen, dass Essen multikulturell ist. Dass es in jedem Land andere Sitten, Gewohnheiten und Geschmäcker gibt. Und dass Kultur und Essen auf spielerische Weise geteilt werden können. Man kann auch teilen, indem man 2 Broschüren anfertigt, um eine Erinnerung an das zu behalten, was man probiert, gezeichnet und geschrieben hat.
  • Mit diesem Projekt werden die teilnehmenden Kinder auf das Thema "Münchner Stadtgeschichte“ eingestimmt. Dazu wird der Band 1 aus der Reihe "Abenteuer in München“ gelesen.
  • Antje Horn bringt Geschichten aus aller Welt mit. Jede Woche wird sie gemeinsam mit den Kindern mit Rhythmus, Reim und Lied auf die Reise gehen. Eigene Geschichten können erfunden, erzählt und aufgeschrieben werden. Jedes Kind darf unter Anleitung einen eigenen „Geschichten-Korb“ flechten.
  • „WORTGEWUSEL“ – Kreatives und Szenisches Schreiben ist ein umfassendes identitätsstiftendes Schreibprojekt. Als Autorin möchte Juliane Blech in diesem Projekt mit Kindern arbeiten, Begegnungen ermöglichen, das Schreiben und Lesen fördern. Es soll sich kreativ durch Sprache und auch Theater mit Themen auseinandergesetzt werden, welche die Lebenswirklichkeit der Kinder durchdringen.
  • Das Ende der Grundschulzeit ist für Kinder ein einschneidendes Erlebnis. In diesem Schreibprojekt sollen sie mit Geschichten auf diese Zeit zurückblicken und so zum einen eine bleibende Erinnerung schaffen, sich gleichzeitig aber auch bewusst werden, dass das Erlernte und Erlebte sie bestens auf ihre Zukunft vorbereitet hat.
  • Hey Schöpferinnen und Geschichtenerfinderinnen! Seid ihr bereit, in die Welt der Charakterentwicklung und des kreativen Schreibens einzutauchen? Unser Workshop im MakerSpace ist genau das Richtige für euch!
  • Unsere aktuelle Lebenssituation, speziell die ökologische, beschäftigt uns alle. Tier- und Pflanzen-Arten sterben tagtäglich nahezu weltweit in kaum glaublicher Anzahl. Durch die globale Erwärmung schmelzen Gletscher, riesige arktische Gefilde verschwinden, das Meerwasser steigt bedrohlich, die Durchschnitts-Temperaturen der Luft und des Wassers steigen jährlich...
  • Unter dem Motto von Literaturnobelpreisträgerin Toni Morrison hat der Workshop als Grundziel marginalisierten Kindern eine Stimme zu geben. Toni Morrison war eine wichtige Stimme der Schwarzen Gemeinschaft in den USA, und sie hat das Schreiben für eine benachteiligte Minderheit als notwendige Praxis formuliert. Die teilnehmenden Kinder aus Bickendorf, die in der Regel unter Armut leiden, und für die der Zugriff auf Bildungs- und Kulturangebote erschwert ist, sollen zum einen inspiriert werden ihre poetische Stimme zu finden, und diese dann im zweiten Schritt mehrsprachlich nach außen zu bringen.
  • In Bad Hersfeld gibt es Mitten in der Stadt, sozusagen das Herz der Stadt, einen riesigen Parkplatz, eigentlich der Marktplatz, mit bester Aufenthaltsqualität für die Fahrzeuge. Was würden Kinder mit solch einem Platz anfangen und wie würden sie den Freiraum gestalten? Ihn zu ihrem Ort umfunktionieren. Wir wissen aus unzähligen Studien, wie wichtig Grün ist- für das Klima, zur Beruhigung, zur Erholung.
  • Die Welt der Tiere ist faszinierend und vielfältig. Wahrscheinlich schlägt das Herz beinahe jedes Menschen für irgendeine Art von Tier – sei dieses nun niedlich, gefährlich oder gar ausgestorben. Das breite Spektrum der Tierwelt, von magisch und märchenhaft bis hin zu monströs, ist das Thema unserer Schreibwerkstatt.
  • Das Wort „Schatz“ lässt viele die Ohren spitzen: Abenteuerliche Geschichten von Pirat*innen und Entdecker*innen auf der Suche nach Truhen voll Gold und Juwelen oder auf den Weg zu im Dschungel vergrabenen Städten regen sofort die Fantasie von kleinen und großen Menschen an. Aber außer dieser Art Schätze ist die Bandbreite davon, was man einen Schatz nennen kann, ziemlich weit.
  • Schule weckt bei jedem von uns zahlreiche Emotionen, gute als auch schlechte. Wir werden uns allem stellen und schreibend nähern. Nach einstimmenden Schulgeschichten sollen die Teilnehmer:Innen ermutigt werden, aus ihrem Alltag zu berichten. Es werden Tagebücher eines Schülers und einer Lehrkraft erstellt und Geschichten vom Schulklo berichtet.
  • Hast du dich auch schon immer anders gefühlt? So, als ob du irgendwie nirgends und nie richtig dazu gehörst. Wie ein:e Außerirdische:r zwischen den Normalos, die dich nicht verstehen. Dieser Frage wollen wir in zehn bis vierzehn Workshopterminen unter dem Titel "Anders wie alle anderen" nachgehen und dabei viel über den Tellerrand schauen.
  • Durch den Fokus auf unser Thema Aleph – Alpha – Alif – A (Jüdisch - Christlich – Islamisch) soll die eigene Identität mit der Identität als in Deutschland Lebende in Einklang gebracht werden, d. h. das Bewusstsein für die Zugehörigkeit und die Identität mit Deutschland und als aktive Mitglieder dieser Gesellschaft. Berührungsängste der einzelnen religiösen Gemeinschaften den anderen gegenüber sollen abgebaut werden und Empathie und interkulturelle Toleranz der Kinder soll gestärkt werden. Hierzu besuchen wir in das Museum für islamische Kunst (online), das Jüdische Museum, das Museum für Byzantinische Kunst, die Gemäldegalerie Berlin und das Bode-Museum.
  • Die Anna-Pröll-Schule ist „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Dabei ist die Schule in ein bundesweites Schulnetzwerk eingebunden. Das Projekt bietet Schüler:innen, Lehrkräften und anderen an der Schule Tätigen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden.
  • Ich bin du und du bist ich. Und wer sind wir? - Der Titel ist Programm. Was wollen wir von Kindern und Jugendlichen? Dass sie mitfühlende Menschen werden, die nicht nur auf ihre Interessen schauen, sondern in einem, demokratischen Gemeinwesen zusammen arbeiten und leben lernen.
  • Von den Gebrüdern Grimm bis Otfried Preußler, vom Waldversteck der „Wilden Kerle“ bis zum Verbotenen Wald in „Harry Potter“ - in der Kinderliteratur erscheint der Wald durchwegs als phantastischer und mythologisch aufgeladener Ort. Eigene Regeln gelten hier, oft sind Naturgesetze außer Kraft gesetzt und Feen, Elfen, Trolle treiben ihr Unwesen, manchmal beherrschen Zauberwesen und Riesen das Terrain. Der Wald dient Gesetzlosen als Versteck und Kinderbanden als Rückzugsort für geheime Besprechungen.
  • Über einen Zeitraum von 9 Monaten wird Mark Heydrich, zusammen mit meiner pädagogischen Stützkraft Nelia Dorscheid, mit SchülerInnen des Theodor-Heuss-Gymnasiums des Stadtverbandes Saarbrücken aus verschiedenen Klassenstufen, in Einzel- als auch in Gruppenarbeit, Texte für Poetry Slams erarbeiten. Auch praktische Übungen in Sachen Vortrag und Performance werden behandelt und umgesetzt. Zudem nähert sich im Jahr 2024, genau am 28. August, der 275. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe und auch unsere Autorenpatenschaft wird versuchen sich diesem deutschen Nationaldichter thematisch zu nähern.
  • Es gibt viele Menschen, denen man nicht zuhört, deren Stimme keiner kennt, die aber mit ihren Leben mitten unter uns sind. Dem gegenüber stehen Menschen, die in der sichtbaren, etablierten und sozial-medialen Welt auftreten und sehr sichtbar sind. In der Summe bilden beide Gruppen die Gesamtheit unserer Gesellschaft.
  • Geht's noch? So mehrdeutig die Frage ist, so vielfältig können die Texte sein. Schreib deine eigene Sicht der Dinge, egal ob als Geschichte, Essay, Wortspielerei - auch in anderen Sprachen - oder als Gedicht. Was beschäftigt dich? Wie sollte eine gerechte Welt aussehen? Kann man das überhaupt beeinflussen?
  • Im Projekt soll es für die Kinder in erster Linie um das Finden ihrer eigenen Geschichten gehen. Wie viele Schätze, die man auf Reisen findet, sollen sie die Geschichten mit Unterstützung der Projektleiterinnen entdecken und zu Papier bringen.
  • Das Projekt widmet sich den Themen ‚Zukunft‘ und ‚Angst‘ – zwei Konzepten, die beide stark mit Unsicherheiten verbunden sind. Daher ist es auch nicht überraschend, dass ihre Verbindung im Kompositum ‚Zukunftsangst‘ Eingang in den Duden gefunden hat. Für Jugendliche ist dieser Themenkomplex besonders relevant.
  • Während Tiere, wie Kinder in der Schule, in Schwärmen und Herden unterwegs sind, sind sie gleichfalls auch immer ein Individuum. Und Teil eines großen Ganzen. Im Schreibworkshop 2024 begeben wir uns auf die Spurensuche nach Tieren, die es gab, die es gibt und die es geben wird. Als Produkte Vergangenheit, der aktuellen Realität und unserer eigenen Utopie und Fantasie.
  • Die Natur lehrt uns das Staunen, jeden Tag aufs Neue und immer wieder, unerschöpflich. Es braucht gar nicht viel, nur einen Schritt nach draußen, schon ist man ganz im „Hier“ und „Jetzt“ gefangen – die beste Voraussetzung, um an die eigene Schöpferquelle zu gelangen. Genau dorthin soll uns dieser Workshop führen.
  • Wie leben wir mit den anderen Lebewesen um uns herum? Was machen wir mit den Tieren, Pflanzen und anderen Lebewesen? Zerstören wir sie, töten wir sie, oder lieben und schützen wir sie? Ist es schwierig, auf unsere Umgebung zu achten? Oder ist es einfach? Und wenn ja, was können wir tun, um auf alles zu achten?
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