Brücken bauen mit Worten
Projektdaten:
- Titel: Brücken bauen mit Worten
- Bündnispartner 1: Dienstleistungszentrum Grünhöfe (DLZ), Auf der Bult 5, 27574 Bremerhaven
- Bündnispartner 2: Stadtbibliothek Bremerhaven, Hanse-Carré, Bgm.-Smidt-Straße 10, 27568 Bremerhaven
- Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis im Lande Bremen e.V., Heilsberger Straße 3, 27580 Bremerhaven
- Autorenpate: Nevfel Cumart wurde als Sohn türkischer Eltern 1964 in Deutschland geboren.
Er studierte Turkologie, Arabistik, Iranistik und Islamwissenschaft in Bamberg und arbeitet seit 1992 als freiberuflicher Schriftsteller, Übersetzer und Journalist in Bamberg. Seit 1983 veröffentlichte er neben 20 Gedichtbänden in Deutsch, Englisch und Türkisch, auch eine Sammlung mit Erzählungen, außerdem zahlreiche Prosabeiträge, Aufsätze und literarische Essays in diversen Anthologien und Fachpublikationen. Ausgewählte Gedichte von ihm wurden ins Polnische, Russische, Dänische und Griechische übersetzt. Nevfel Cumart übersetzte rund ein Dutzend Bücher aus dem Türkischen ins Deutsche und publizierte zahlreiche Aufsätze, Porträts und Rezensionen über die türkische Literatur der Moderne sowie über diverse Themen zum Islam. Er hält Vorträge und leitet Seminare über verschiedene Aspekte der türkischen Gesellschaft und Kultur, die Lebenssituation der Migranten in Deutschland sowie über die Religion des Islams. Als Dozent und Trainer unterrichtet er interkulturelle Kompetenz und Kommunikation. - Zeitraum: 29.11.2024 - 02.12.2024
- Format: Modul 4 (Kompaktmodul mit Übernachtung)
- Ort: Bremerhaven
- Bundesland: Bremen
Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft
Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und die Broschüre mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.
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Inhalt der Broschüre - Folgt
Cover der Broschüre - Folgt
Projektbeschreibung
In diesem interkulturellen Schreibprojekt mit Nevfel Cumart werden den Jugendlichen gezielt Impulse gegeben, um sich den Themen der eigenen Identität, dem Begriff Heimat und der Sprache, besonders im Kontext der Migration, des Ankommens, der Begegnung mit dem Fremden zu widmen.
Mit welchen Problemen und Schwierigkeiten werden Kinder mit fremder Herkunft in Schule und im alltäglichen Leben konfrontiert? Wie lebt es sich in der Fremde, wie zwischen der Herkunftskultur und der Leitkultur in Deutschland? Welche Spannungen gibt es im Wechselspiel zwischen der eigenen familiären Kultur und der Mehrheitsgesellschaft? Wo ist das Zuhause, wie definiere ich meine eigene Identität? Wie entwickelt sich der Begriff „Heimat“ im Verlauf der Zeit und angesichts der Entwicklungen in der Region der Herkunftskultur wie etwa dem nahöstlichen Raum oder der Ukraine?
Ein weiterer Aspekt kann auch der regionale Lebensbezug der Jugendlichen sein: Wie ist das Verhältnis der Jugendlichen zu der Stadt Bremerhaven, in der sie leben und zur Schule gehen? Diesen und anderen Fragen soll mit literarischen Texten nachgegangen werden.
Die Ergebnisse der Kreativen Schreibwerkstätten sollen nicht fertige literarische „Kunstwerke“ sein, sondern das Vertrauen der Jugendlichen in das eigene Können stärken. Mit diesem Projekt soll einerseits die sprachliche und literarische Auseinandersetzung mit dem Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft erfolgen und somit der Toleranzgedanke gefördert, andererseits soll auch die Freude am Schreiben von eigenen literarischen Texten geweckt werden.
Insbesondere Jugendliche mit Migrationshintergrund und auch junge Geflüchtete können in der Schreibwerkstatt unter gezielter Anleitung in eigenen Worten und aufrichtigen Bildern einen aussagekräftigen Einblick in ihr Denken und Fühlen, in ihre Empfindungen und Erlebnisse geben. Dabei soll es nicht nur um die großen Themen wie „Heimat“, „Flucht“ „Fremde“ und „Ausländerdasein“ gehen. Auch das breite Spektrum menschlicher Gefühle, Freundschaft und Liebe sowie die eigenen Ängste und Sorgen können literarisch thematisiert werden.
Nevfel Cumart konzipiert und gestaltet den Ablauf der Kreativen Schreibwerkstätten sehr flexibel. Dabei richtet er sich nach der Altersstufe der Jugendlichen, der Zusammensetzung der Gruppe und den vorhandenen Voraussetzungen bei den Teilnehmenden.
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