Tatort Tintenfass – Krimi-Kreativwerkstatt mit den die Drei ???-Autoren Cally Stronk und Christian Friedrich

Projektdaten:

  • Titel: Tatort Tintenfass - Krimi-Kreativwerkstatt mit den die Drei ??? Autoren Cally Stronk und Christian Friedrich
  • Bündnispartner 1: Anna-Ditzen-Bibliothek, Hauptstraße 2, 15366 Neuenhagen
  • Bündnispartner 2: Jugendhaus Blaupause (in Trägerschaft des Internationalen Bundes), Dorfstraße 8, 15366 Neuenhagen
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis im Land Brandenburg e.V., Lindenstraße 5, 15230 Frankfurt (Oder)
  • Autorenpatin: Die Kreativ-Schreib-Werkstatt wird von der Berliner Autorin und Künstlerin Cally Stronk geleitet. Cally hat bereits über 50 Kinderbücher (u.a. für die Verlage Ravensburger, KOSMOS und dtv) geschrieben, z.B. „Die drei ???-Rätselkrimis“, die sie gemeinsam mit ihrem Mann Christian Friedrich schreibt, der mit seiner Expertise im Bereich Krimi und Storytelling die Werkstatt ebenfalls bereichern wird. Seit vielen Jahren arbeitet Cally Stronk als Schreibcoach für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. 2023 leitete sie mehrere Kreativwerkstätten im Familienzentrum MALI in Berlin, bei denen als Ergebnisse interaktive Rätsel-Kunst- und Erzähl-Ausstellungen entstanden. Cally Stronk hat schon zahlreiche Preise gewonnen. 
  • Zeitraum: 01.01.2024 - 30.04.2024
  • Format: Modul 3 (kurzzeitig)
  • Ort: Neuenhagen
  • Bundesland: Brandenburg

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft

Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Download des Buchs (PDF)

Für diese Maßnahme ist auf Grund der kurzen Dauer keine Publikation vorgesehen. Texte und Bilder des Projektes finden Sie weiter unten.

Projektbeschreibung

Gemeinsam mit der Berliner Autorin und Künstlerin Cally Stronk und dem Autor und Filmemacher Christian Friedrich machen sich die Kinder auf den Weg zu eigenen Krimi-Geschichten und Bildern. Sie entwickeln eigene Geschichten, Rätsel und Krimifälle, ausgehend vom mitgebrachten Material der Künstler entwickelt jedes Kind alleine oder im Team eine eigene Station für eine interaktive Ausstellung. Ziel der Kreativ-Schreib-Werkstatt ist es, dass jedes Kind eine Geschichte schreibt, ein Bild malt und eine Interaktion entwickelt. Gemeinsam gibt es eine Abschlusspräsentation mit Ausstellung der Arbeitsergebnisse, bei der Eltern und die interessierte Öffentlichkeit teilnehmen können.

Bilder zur Autorenpatenschaft

Texte der Autorenpatenschaft

Ist das normal? Dieses merkwürdige Drücken in der rechten Brust und das schnelle Atmen? Völlig steif liege ich in meinem Bett. Ich kann mich nicht bewegen. Ist das ein Traum? Ich fange an zu schreien. Meine Mutter kommt in mein Zimmer. „Beruhige dich es ist alles gut“,flüstert sie mir zu. Ich atme langsamer und mein Körper lockert sich wieder. Ich öffne meine Augen. Meine Mutter schaut mich besorgt an. „Ist alles gut?Hast du schlecht geträumt?Oder ist gestern irgentwas in der neuen Schule passiert?“

Stumm starre ich an die Decke. Ich kann ihr ja schlecht erzählen, dass die coole Clique die ich gestern kennengelernt habe ein Mädchen aus der neuen Klasse gemobbt hat und ich auch noch mitmachen musste. Ich fühle mich deswegen noch heute schlecht. Außerdem haben sie mir gedroht dass wenn ich es jemanden erzähle das es mir dann genauso gehen wird. Deswegen sage ich nur: „Ne ne alles gut war super gestern“ Skeptisch schaut sie mich an und sagt: „ok, wenn etwas ist kannst du immer zu mir kommen“. Ich nicke.

Langsam geht sie aus meinem Zimmer. „Oder soll ich es ihr doch sagen?“,frag ich mich. Nein das traue ich mich nicht. Eine Weile bleibe ich noch in meinem Bett liegen und schaue an die Decke. Plötzlich klingelt mein Wecker. Ich weiß dass ich jetzt aufstehen mich fertig machen und in die Schule gehen müsste aber Lust habe ich eig nicht Und vor allem habe ein bisschen Angst aber Egal wird schon nicht so schlimm werden. Ich drehe mich ans Bettende und stehe auf. Dann ziehe ich mich an und mache mich im Bad fertig.

Ich gehe an die Tür, nehme meine Sachen und will gerade gehen ,da kommt meine Mutter. „Hier du hast dein Essen vergessen!“,sagt sie und drückt mir eine Tüte in die Hand. „Danke Mama“, sag ich leise. Sie schaut mir in die Augen. Und plötzlich hab ich das Gefühl sie kann alle meine Gedanken lesen. Eine Weile schauen wir uns an. Dann schaue ich auf die Uhr. „Mist schon 20 nach 7 jetzt muss ich mich beeilen“.

Ich renne aus dem Haus. „Tschüss Mama!“ ruf ich ihr noch zu. Schnell renne ich aus dem Haus und laufe los. Der kalte Wind bläst mir direkt ins Gesicht. Nach kurzer Zeit bin ich fast an der Schule. Plötzlich sehe ich ein paar Meter weiter das Mädchen das die Cliqe gestern gemobbt hat. Wie hieß sie noch gleich? Carla glaube ich. Aber Mist was soll ich denn jetzt machen?

Einfach an ihr vorbei oder hallo sagen? Ich schaue mich um da kommt die Clique Mist kann es denn noch schlimmer werden? Sie kommen immer näher. Was mach ich denn jetzt!? Jetzt hat Carla sie auch bemerkt. Sie wird schneller. Dann fängt sie an zu rennen. Schließlich hat Melina glaube ich sie an ihren roten Haaren genommen. Der Rest der Clique rennt schnell zu den beiden. Dann  hat Lea die Anführerin mich gesehen und ruft: „Ey Lena hilf uns mal sie fest zu halten!“.

Und was jetzt?Lieber tue ich was sie sagt. Also rufe ich: „Ja ok“ Obwohl es sich gut und vor allem nicht richtig anfühlt renne ich zu ihnen und greife Carlas Arm. Sie versucht sich loszureißen. Dann wirft sie mir einen Hilfe suchenden Blick zu. Mein Gewissen wird immer schlechter. Irgendwann gibt Carla auf und Lea wirft sie auf den Boden. Dann schaut Lea sie mit ihren eiskalten Augen an und Carla bekommt sichtlich Angst und sagt mit unsicherer Stimme:

„Lasst mich doch einfach in Ruhe“ „Das würde dir so passen hö“,sagt Melina. Carla fängt an zu weinen. Am liebsten würde ich auch weinen das fühlt sich einfach nicht richtig an. Jetzt sagt eine andere: „Ey gehört diese Lena jetzt auch zu uns?“. Bevor Lea antworten kann, rennt Carla weg. „Mist, wieso habt Ihr sie denn nicht aufgehalten“, schreit Lea. Die anderen stehen ganz kleinlaut da. „Was macht ihr denn? Los rennt ihr hinterher!“

Und schon rennen alle los. Soll ich auch hinterher rennen? Bevor ich darüber nachdenken kann, schaut mich Lea an und sagt „Und gehörst du jetzt auch zu uns?“ Erwartend schaut sie mir in die Augen. Am liebsten würde ich jetzt wie in einem Video Pause machen und in Ruhe darüber nachdenken. Oder noch besser, nicht darüber nachdenken und einfach wegrennen. Denn eigentlich will ich nicht zu ihnen gehören. Oder doch? Ich weiß es nicht. Aber bin ja nicht in irgendeinem Video. Ich bin hier in der Realität. Also muss ich mir etwas einfallen lassen und zwar möglichst schnell, denn ewig wird sie nicht warten. Ist es eine gute Idee, egal, ist jetzt eh zu spät. „Krass eh“ sagt Lea und plötzlich habe ich so ein schönes Gefühl, dazu zu gehören. Ich fange an zu lächeln.In diesem Moment kommen die anderen wieder. Außer Atem sagt eine „Sie war schneller als wir.“ Lea stöhnt „Egal, wir nehmen sie uns einfach in der Schule vor.“ Eine Weile sind wir gelaufen und jetzt sind wir an der Schule.

Ich bin immer noch hin- und hergerissen. Will ich zu ihnen gehören oder nicht? Ich weiß es nicht. Plötzlich ruft Lea „Eh seht mal, da ist Rotschopf wieder!“ Gerade wollen sie wieder zu ihr gehen, da sage ich „Wollen wir sie nicht mal lassen?“ Lea bleibt kurz stehen und dreht sich dann langsam um. Sie geht auf mich zu. Was macht sie? Habe ich etwas Falsches gesagt? Warum ballt sie mit der rechten Hand eine Faust?

Plötzlich finde ich mich am Boden wieder. „Was ist los? Was ist passiert?“ murmel ich mich vor mich hin. Ein rothaariges Mädchen schaut mich an. Es ist Carla. „Du wurdest niedergeschlagen, gehts Dir gut?“ Fragt sie mich unsicher aber auch besorgt. „Gut, danke“ sage ich leise. Wieso hilft sie mir? Ist sie nicht sauer oder so?

Caro

Auf dem Friedhof "Painfriedhof", neben dem Hotel Willebach haust der alte Friedhofsbesitzer Valdemar Pain. Er war alt und immer schlecht gelaunt. Er hatte ein steifes Knie, dass von Jahr zu Jahr schlimmer wurde. Manchmal wachte er in der Nacht auf, weil sein Knie wieder von einem stechenden Schmerz durchzogen wurde. Auch diese Nacht. Doch diesmal ist etwas anders. Er stand auf, um sich eine Wärmeflasche für sein Bein zu machen. Als er an seinem Fenster vorbei lief, sah er hinter einem dicken Baum ein Lichtschein. Aber es war kein gewöhnlicher Lichtschein. Dem Flackern nach schien es ein Feuer zu sein. Er trat hinaus auf den Hof, doch in dem Moment als er seinen Fuß in die feuchte Erde setzte, erlosch das Licht. Er hohlte eine Taschenlampe und humpelte zu der Stelle, wo eben noch der Lichtschein war. Erst war nichts ungewöhnliches zu erkennen, doch als er sich den Grabstein von "Lazerus von Grauenfels" genauer ansah, entdeckte er einen kleinen, zusammengefalteten Zettel hinter dem Moos. Er nahm den Zettel in die Hand, faltete ihn auseinander und las. Wenige Sekunden später erlitt er einen Herzinfakt und starb.

Julia

Die beiden Freunde Leo und Harry gingen eines schönen Sommertages in den Wald zu ihrem Geheimversteck. Das Baumhaus der zwei Freunde lag versteckt im Wald. In ihrem Geheimversteck lagerten sie jede Menge Detektiv kram. Doch irgendwas war anders. Es lag ein stinkender Geruch in der Luft. Als die beiden aus dem Baumhaus traten suchten sie die Ursache für den Gestank. Einige Minuten später standen sie erschrocken da. Da hang doch tatsächlich eine Leiche zwischen den Bäumen. Die zwei Freunde starten sie entsetzt an. Leo sagte:“ Hm irgendwas stimmt doch da nicht.“ Harry sagte:“ Die ist glaube ich vergiftet.“ Das
„Detektiv Dream Team“ wie sie sich nannten suchen nach Ursachen. Sie fuhren in die Stadt um mit dem Kommissar zu reden. Das war ihr erster richtiger Fall deswegen waren sie ziemlich aufgeregt. Als sie beim Kommissar ankamen schilderten sie die Situationen. Leo sagte: „A also da da war eine hängende Leiche im Wald.“ Der Kommissar fuhr mit einer Einheit direkt zum Wald. Sie fanden die Leiche schnell. Der Kommissar sagte zu seinen Kollegen: „Die wurde eindeutig vergiftet.“ Zurück auf der Wache übergab der Kommissar die Leiche zu einem Pathologen. 2 Tage später bekam Kommissar Schnürschuh die Identifikation der Leiche. Es war doch tatsächlich der Geheimagent Günter Lanz. Am Abend lagen die zwei Freunde in ihrem Baumhaus. Sie hatten sich für den Abend verabredet.

Leon

Es war ein ganz normaler Nachmittag, als Lea aus der Schule kam.
Luisa und Lilly spielten draußen im Garten, als sie ein lautes schreien aus der Küche hörten. Sie rannten sofort ins Haus und sahen ihre Mutter schockiert vorm Kühlschrank stehen. „Was ist denn los, Mama? Warum schreist du so laut?“ fragte Luisa mit einem fragendem Blick. „ Na schaut doch selber, was euer kleiner Bruder schon wieder angestellt hat.“ Auch sie sahen jetzt warum ihre Mutter so schockiert war. Der ganze Kühlschrank war voll mit grünem Glibberschleim. „Ihhh, typisch Anton“ sagte Lilly augenrollend. Anton war ein Spezialist für Glibberzeug und andere schleimige Substanzen.
„Hallo“, rief es nun aus dem Flur. Ihr Vater Uwe hatte gerade Anton vom Fußballtraining abgeholzt. Beide kamen in die Küche und sahen das Missgeschick vom kleinen Anton. Auch der Vater war empört vom grünem Glibberschleim. Anton wollte sich gerade heimlich in sein Zimmer verkriechen. Doch als er gerade auf den ersten Treppenstufen war rief ihn seine Mutter und sagte: „ Hey, kannst du uns das grüne Glibberschleimdrama bitte erklären?“ Anton sagte schüchtern: „ Naja, es war so: Ich wollte das mega Schleimrezept vom Luca nach machen:“ „Wer Bitteschön ist Luca?“, fragte Luisa. „ Das weißt du nicht? Das ist doch der berühmteste Youtuber der Weltgeschichte“, meinte Anton mit Händen in seine Hüfte gestemmt.
„Ist ja auch egal, von welchem Youtuberquatsch der Schleim nun ist. Das räumst du alles wieder auf!“, sagte Uwe mit einem, nicht so freundlichem Blick.

Lotte

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