TIERE TIERE TIERE IM WUPPER-TAL
Projektdaten:
- Titel: TIERE TIERE TIERE IM WUPPER-TAL
- Bündnispartner 1: Gesamtschule Barmen, Unterdörnen 1, 42283 Wuppertal
- Bündnispartner 2: Bibliothek Gesamtschule Barmen, Unterdörnen 1, 42283 Wuppertal
- Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Nordrhein-Westfalen e.V., Wülfrather Straße 2, 42579 Heiligenhaus
- Autorenpate: Dirk Walbrecker wurde in Wuppertal geboren und zog nach dem Abitur nach München. Dort studierte er in mehreren Anläufen Germanistik, Theaterwissenschaften und schließlich Pädagogik, Psychologie und Grundschul-Didaktik
Nach vieljähriger Tätigkeit in der Filmbranche arbeitete er einige Jahre als Lehrer. Mit 42 beschloss er, endlich freiberuflicher Autor zu werden. So entstanden Hörspiele, Drehbücher und weit über 50 Kinder- und Jugendbücher - inzwischen in 15 Sprachen übersetzt, einige auch mit Preisen ausgezeichnet. In den vielen letzten Jahren wird der Autor in allen deutschsprachigen Ländern zu Lesungen bzw. Autoren-Begegnungen eingeladen, außerdem zu ein- oder mehrwöchigen Schreib-(Kunst)-Werkstätten - in den letzten Jahren speziell zu diversen Großprojekten im Rahmen von KULTUR MACHT STARK. Dirk Walbrecker ist Vater von drei Töchtern, lebt seit vielen Jahren mit seiner Frau in Landsberg am Lech und hat seit einigen Jahren Wuppertal (wegen mehrerer literarischer und pädagogischer Projekte) wieder zu seinem Zweitwohnsitz erkoren. - Zeitraum: 01.02.2024 - 30.11.2024
- Format: Modul 2 (halbjährig)
- Ort: Wuppertal
- Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft
Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.
Download des Buchs (PDF)
Projektbeschreibung
Unsere aktuelle Lebenssituation, speziell die ökologische, beschäftigt uns alle. Tier- und Pflanzen-Arten sterben tagtäglich nahezu weltweit in kaum glaublicher Anzahl. Durch die globale Erwärmung schmelzen Gletscher, riesige arktische Gefilde verschwinden, das Meerwasser steigt bedrohlich, die Durchschnitts-Temperaturen der Luft und des Wassers steigen jährlich...
Wir Menschen, vor allem in den Industrieländern, vergiften Land und Wasser - mit schlimmsten Folgen für Flora und Fauna.
All diese Negativ-Nachrichten erreichen Jugendliche über die diversen Medien, im Fach-Unterricht und zumeist auch im familiären Bereich.
Wir dürfen davon ausgehen, das alle Jugendlichen (von frühester Kindheit an) einen Bezug zu diesem oder jenem Tier haben, mit ihnen mehr oder weniger bewusst hautnah aufgewachsen sind.
Auch in bildungsferneren Familien sind Fabeln und Tiermärchen erzählt oder medial vermittelt worden. Haustiere (nicht nur Kuscheltiere) dieser oder jener Art sind, eventuell im weiteren Familien-Umfeld oder bei Freunden, nicht selten. Bei Spaziergängen im üppig grünen Wupper-Tal wird es freudvolle Begegnungen mit Tieren gegeben haben...
Aber: Reichen diese Erlebnisse aus, um eine tiefere und bewusstere Beziehung zu unserer so bedrohten Tierwelt entstehen zu lassen? Wie können die Jugendlichen (trotz der vielen negativen Nachrichten) zu positivem Handeln in Sachen Naturschutz animiert werden?
Wie können sie, wie wollen wir alle gemeinsam zukünftig unser Leben unter solch schwierigen Bedingungen gestalten?
Welche positiven Energien, welche "Werte" stehen uns auch weiterhin zur Verfügung oder müssen neu geweckt und be-/gelebt werden, um "Naturschützer", um aktiver Tier-Liebhaber (nicht nur von Haustieren) zu werden?
Bilder zur Autorenpatenschaft
Texte der Autorenpatenschaft
Katzen-Band vor dem Rathaus umjubelt
An einem sonnigen Montagmorgen bemerkten die Tierpfleger, dass drei Katzen fehlten. Sie vermissten zunächst Nala, die eine Krankheit hatte und deswegen nur noch ein Auge. Aus diesem Grund wollte sie niemand adoptieren. Auch Mila war über Nacht aus dem Tierheim spurlos verschwunden. Diese Katze besaß nur noch ein Ohr.
Deswegen mochte sie keiner bei sich aufnehmen. Auch Luna, ebenfalls nicht aufzufinden, hatte lange auf ein schönes, neues Zuhause gehofft. Sie litt an einer Behinderung, denn ihr Rücken hatte einen Buckel. Darum wurde sie meistens ignoriert. Die drei Freundinnen aus dem Tierheim waren ihr altes Leben
leid. Sie hatten eines Tages beschlossen, draußen ein neues Leben anzufangen. Und so fuhren Nala, Mila und Luna auf schicken Motorrädern in die Freiheit. Sie trugen alle coole, schwarze Sonnenbrillen. Was für ein Anblick!
An der großen Kreuzung am Alten Markt starrten viele Autofahrer, die an der roten Ampel warteten, die Tiere verwundert an. Katzen auf Motorrädern?! Echt jetzt? Eilig bogen die drei um die nächste Ecke und suchten nach Parkplätzen. Sie stiegen von den Maschinen ab und liefen in die Fußgängerzone.
Dort betraten sie durch eine braune Holztür ein Haus. Darin führte eine kleinere Tür zu einem langen Raum, in dem sehr viele Bücher und Zeitungen lagen. Auf einem Schreibtischstuhl saß eine Maus mit einer Zigarre im Mund. Doch Angst schien sie nicht vor den drei Katzen haben.
(...)
Fabienne
Wie die Zirkustiere Popstars wurden
Es waren einmal ein Tiger, eine Katze und ein Kakadu. Sie lebten alle in einem Zirkus und wurden immer dressiert. Langsam wurden sie alt und konnten nicht mehr auftreten und etwas Tolles aufführen. Eines Tages schimpfte der Zirkusdirektor mit den Tieren und sagte: „Ihr seid nicht mehr zu gebrauchen. Ihr werdet verkauft an einen anderen Zirkus!“
Am nächsten Tag lud der Zirkusdirektor sie in den Zug, der sie zu dem anderen Zirkus bringen sollte. Der Zug fuhr schon eine Weile, als es laut krachte. Sie waren angekommen. Als sie im Zirkus gelandet waren, brachte der neue Direktor den von der Reise ermüdeten Tieren Futter und erklärte:
,,Das hier wird euer neues Zuhause sein!“ Danach verschwand er. Die Tiere waren traurig und hatten wenig Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Aber dann sagte die Katze: ,,Seid doch nicht traurig, so schlimm ist das jetzt auch nicht.“
Da widersprach ihr der Tiger und sagte: „Was!? Das soll nicht schlimm sein? Bald will der uns auch nicht mehr und verkauft uns weiter!“
,,Beruhigt euch!“, kreischte der Kakadu. ,,Wir werden schon einen Weg finden hier rauszukommen.“
Es war schon Nacht und sie schliefen ein.
Am nächsten Tag kam der Zirkusdirektor, um ihnen neue Namen zu geben: Der Tiger sollte King heißen, die Katze Mimi und der Kakadu hieß Sky.
Der Zirkus war noch nicht eröffnet, also beschlossen die Tiere, dass sie am nächsten Tag flüchten würden. „Wir brauchen einen Plan “, überlegte King.
(...)
Yagmur
Die Reise zum Nordpol
Als ich gerade mit meiner Freundin draußen war, kam auf einmal Wasser aus den Gullys geschossen und alle waren auf einmal wie ausgelöscht.
Nur ein kleiner Pinguin stand da! Erst einmal dachte ich mir: Hää, warum denn ein Pinguin hier in Deutschland?
Auf einmal kam ein Schlitten mit Rentieren. Da stiegen ich und meine Freundin Alessia ein und wir flogen zum Nordpol, zum Weihnachtsmann höchstpersönlich. Der Pinguin schwamm nur mit Mühe, weil das Wasser am Boden schon sehr hoch war. Der Weihnachtsmann wollte deshalb, dass wir
den Stöpsel vom Gully ziehen. Am Pazifischen Ozean angekommen, gab er uns eine Taucherausrüstung, denn als Alessia in das Wasser gesprungen war, sprang auch ich hinterher.
Was für ein Wunder: Als erstes sahen wir einen riesigen Korallen-Wald, der war so wunderschön und so bunt. Dort trafen wir auf nette Schildkröten, die uns eine Zeit lang begleiteten. Dann trafen wir auf mehrere Seeotter und Seerobben. Aber das Schönste, was wir gesehen haben, waren ganz viele nette Delfine. Sie haben ganz süß miteinander gespielt.
Aber dann kam plötzlich das Ende der Geschichte: Wir haben den Stöpsel gezogen und das Wasser verschwand. Als sie an der Grenze waren, haben sie den Stöpsel gezogen und alles war fast wieder wie vorher.
Aber ich und Alessia gingen seitdem die Delfine einmal in der Woche besuchen.
Emma
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