SPIONE, DIEBE, DETEKTIVE

Projektdaten:

  • Titel: SPIONE, DIEBE, DETEKTIVE
  • Bündnispartner 1: Grundschule Arnkielstraße, Arnkielstraße 2- 4, 22769 Hamburg
  • Bündnispartner 2: Bücherhalle Hamburg-Eimsbüttel, Doormannsweg 12, 20259 Hamburg
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Hamburg e. V., Am Kratt 33b, 22549 Hamburg
  • Autorenpatin: Susanne Orosz, gelernte Drehbuchautorin, Autorin vieler Kinder- und Jugendbücher und Radiogeschichten mit langjähriger Praxis in Lesungen und Workshops mit Kindern. Mehrfach ausgezeichnet (Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis, Lesekompass der Stiftung Lesen und Klimabuchtipp 2015) Susanne Orosz ist auch Lehrerin für Deutsch als Zweitsprache für Kinder. Und natürlich hat sie sich mit ihrer mehrbändigen Krimi-Reihe „Schatzsucher mit GPS“ dem Thema Krimis in eigener Arbeit ausführlich gewidmet!
  • Zeitraum: 06.03.2023 - 20.10.2023
  • Format: Modul 1 (ganzjährig)
  • Ort: Hamburg
  • Bundesland: Hamburg

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft

Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

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Inhalt des Buchs 

Cover des Buchs

Projektbeschreibung

Das Thema „Polizei, Detektive, Verbrecherjagd“ übt auf Kinder aller Altersstufen große Faszination aus. Es gibt kaum ein Kind, das sich nicht manchmal wünscht, als Polizist oder Detektivin einen brenzligen Fall zu lösen, gefährliche Abenteuer zu erleben und mit List und Schlauheit Übeltätern das Handwerk zu legen. Nicht zuletzt rangiert der Berufswunsch „Polizist“ nach wie vor auf Platz eins in der Liste der bei Kindern beliebtesten Berufe (vgl.: https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/oekonomie/das-sind-die-berufswuensche-von-kindern-und-jugendlichen-13372612)

Auch literarisch ist das Thema ein Dauerbrenner. Von „Emil und die Detektive“ bis hin zu den „Drei ???“ werden Krimis von Kindern gern gelesenen. Kaum ein Kind, das nicht mal mit getüftelt hat bei einem spannenden Fall von „Kommissar Kugelblitz“, der „5 Freunde“ oder von „Sherlock Holmes“. Denn beim Krimi kommen zwei Dinge zusammen, die Leselust bereiten: Einerseits die spannende Geschichte und andererseits die Freude am Rätseln. Was könnte also noch mehr Spaß machen, als ein packender Krimi?
Ganz einfach: Sich einen Krimi selbst auszudenken, ihn aufzuschreiben und Leser*innnen mit Wendungen, Witz und Schauer zu überraschen. In der Krimiwerksatt „Spione, Diebe, Detektive“ machen wir genau das: Wir finden schaurig schöne Handlungsorte (was in Hamburg nicht so schwierig ist), dazu gewiefte Figuren so wie spektakuläre Fälle und kombinieren alles zu eigenen Stories – egal ob in Einzelarbeit oder als Gruppe.

Dazu lernen wir das Handwerkszeug von Detektiven, Agenten und Spionen genauer kennen und besuchen das Polizeimuseum Hamburg. Mit dem Thema der Kriminalistik und dem Alltag von Detektiven setzen wir uns genau auseinander. Wir lassen uns davon inspirieren und erkunden, was einen guten Krimi ausmacht: außergewöhnliche Orte, interessante Figuren, ein oder mehrere Rätsel. Dazu kommen ein paar Profitricks zum Erzeugen von Spannung. Schon geht es los!  
Im Museum Schloss Bergedorf in Hamburg lösen wir einen Kriminalfall und greifen dabei auf unsere Erfahrungen zurück. (Im Schloss Bergedorf sind ständig merkwürdige Vorgänge zu beobachten. Ein mysteriöser Fall muss aufgeklärt werden: Worte geraten durcheinander, Geheimcodes sind zu entschlüsseln. Krimi begeisterte Kinder müssen schlau sein, um die Ratespuren richtig zu deuten.)
Alternativ dazu retten wir die Stadt Hamburg bei dem Outdoor Escape Gruppenspiel „Operation Mindfall“ vor dem Zugriff einer Geheimorganisation.
Ausflüge, Erlebnisse, Erfahrungen inspirieren uns zum Schreiben von Detektivgeschichten, aber auch Experimente, Bastelarbeiten, Zeichnen und Malen. Wir erfinden Geheimschriften und verfassen verschlüsselte Nachrichten mit Hilfe von Codes. Natürlich muss ab und an ein Steckbrief mit genauer Personenbeschreibung verfasst werden oder ein reißerischer Zeitungsartikel über unsere geniale Arbeit im Kampf gegen das Böse. Zu all dem gehört als Basis ein gepflegtes Notizbuch, in dem Detektiv*innen genaue Beobachtungen, Protokolle von Zeugenbefragungen oder erhellende Gedanken verschriftlichen. Auch Anleitungen zum Bau von Spezialwerkzeugen für Detektive werden austüftelt, Karten gezeichnet, die zu Geheimdokumenten und Verstecken führen.


Bilder zur Autorenpatenschaft

Texte der Autorenpatenschaft

Die gestohlenen Briefmarken
Als ich heute in den Klassenraum ging und mich hinsetzte, kam eine Durchsage von Herrn Bräuer, dem Schuldirektor.
„Test, Test …! Hört ihr mich? Jetzt folgt eine wichtige Durchsage. Gestern Abend wurde aus meinem Büro meine Briefmarkensammlung gestohlen. An der Bürotür waren weder Kratzspuren, noch wurde das Fenster eingeschlagen. Das heißt, alle Lehrerinnen und Lehrer kommen in Frage, da sie einen Schlüssel haben. In der Pause kommen bitte alle Lehrerinnen und Lehrer ins Klassenzimmer“, schallte es durch die Lautsprecher.
Doch für mich stand eines fest: Ich würde die Zeit, in der alle weg waren, nutzen, um das Schulbüro nach Spuren abzusuchen. Als es endlich zur Pause klingelte, ging ich zum Schulbüro, holte meinen Dietrich heraus und knackte das Schloss. Ich schlich rein und schloss die Tür hinter mir. Ich machte die Schubladen auf, guckte unter dem Tisch nach und durchsuchte alles. Unter dem Fensterbrett stand ein kleines Bücherregal, wo ich endlich fündig wurde. Hinter dem Regal war eine Kasperlfigur zu finden. Hinter ihrem Ohr war das Logo von einem kleinen Stadttheater an der Sternschanze eingraviert. Ich steckte die Figur in meine Tasche und schlich hinaus.
Nach der Schule ging ich zu dem Theater. Ich ging rein und fand eine kleine Klappe, die wohl hinter die Bühne führte. Ich robbte langsam hindurch. Dann ging ich in die ersten Garderoben. Keine war wirklich spannend, bis auf eine. Denn da fand ich genau dieselbe Kasperlfigur wie in Herrn Bräuers Büro. An der Tür der Garderobe stand der Name „Bert Drügens“. Ich schoss ein paar Fotos und ging zufrieden nach Hause. Am nächsten Morgen klopfte ich in der Pause an der Tür von Herrn Bräuers Büro. Ich erklärte ihm alles, was ich herausgefunden hatte. Herr Bräuer bedankte sich bei mir und rief die Polizei an, während er mich immer noch erstaunt anguckte. Die Polizei verhaftete Bert Drügens. Jetzt war alles wieder gut.
Jule

Im Louvre
Ich bin der berühmte Spion Chonpolt.
Mein Partner Otto und ich stehlen die Mona Lisa im Museum Louvre in Paris. Wir springen durch ein offenes Fenster.
Als erstes müssen wir die Überwachungskameras ausschalten. Otto fragt: „Welches Kabel muss ich durchschneiden?“
„Das rote!“ „Perfekt, es hat geklappt!“, sagt Otto.
„Jetzt die Laser ausschalten, sonst wird der Alarm aktiviert, wenn wir durchgehen.“ Wir schießen mit unserem Enterhaken gegen die Maschinen, die die Laserstrahlen produzieren. Die Laserstrahlen gehen aus. Da bemerkt der Nachtwächter, dass die Kameras aus sind. Er rennt zum Raum mit der Mona Lisa. Ich tausche die Mona Lisa gegen das Bild „Der Schrei“ und renne, so schnell ich kann. Der Nachtwächter sieht das Bild „Der Schrei“ und schreit: „Verdammte Eierkacke! Wenn das mein Chef erfährt, habe ich ein Problem!“
Otto und ich rennen zum Auto. Ich schreibe dem Museumsdirektor einen Brief: Entweder ich zerstöre die Mona Lisa, oder er gibt mir eine Million Dollar.
Gabriel

Der Glaslose
Niemand weiß seinen echten Namen.
Er ist in Shanghai im Waisenheim aufgewachsen. Mit fünf Jahren klaute er einem Polizisten den Schlüssel und brach aus dem Heim aus. Er lebte zuerst auf der Straße und hat viele Jahre lang Billigläden ausgeraubt. Zwanzig Jahre später überfiel er die Deutsche Bank in Shanghai.
Er kaufte sich ein Haus und überfiel mal einen Billigladen, mal eine Bank. Er war noch nie im Gefängnis. Er wird von Interpol auf der ganzen Welt gesucht. Er wurde einmal fast ins Gefängnis gesteckt. Dabei fiel ihm seine Brille runter und ging kaputt, weil eins der Brillengläser rausgefallen ist. Aber er hat sich keine neue Brille gekauft, weil er kein Geld verschwenden wollte.
Rasmus

Super-Sneakers
Rasmus schickte mir, Svea, eine Spion-Nachricht. Ich fand die Post unter einer Wurzel und las sie.
Da stand: „Wir treffen uns beim blauen Mülleimer!“ Ich kam rechtzeitig an, und Rasmus gab mir den Bauplan von den Super- Sneakers. Da habe ich gestaunt. Er gab mir außerdem noch einen Zettel, auf dem etwas mit Geheimtinte geschrieben war. Dort stand, ich solle morgen um 24:00 Uhr wieder hierherkommen.
Ich kam wieder, aber Rasmus war verschwunden. Zuerst dachte ich, er kommt vielleicht zu spät. Aber dann wurde mir doch ein bisschen mulmig. Auf einmal kam Rasmus um die Ecke gerannt. Er hatte noch genauere Pläne von den Super-Sneakers.
Rasmus übergab mir die Baupläne und rannte schnell fort. Auf einmal kam ein anderer Mann. Ich rannte sofort weg, und er rannte mir hinterher. Ich holte meine Seilpistole raus, schoss auf die Treppe und zog mich hoch. Der Mann konnte mich nicht mehr einholen.
Und so konnten wir die Super-Sneakers nachbauen.
Svea

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