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Projektdaten:

  • Titel: Meine Welt, meine Story
  • Bündnispartner 1: (Initiative) Statt-Bücherei / Heimatkundlicher Arbeitskreis Linden 1990 e.V., Bahnhofstraße 2A, 35440 Linden
  • Bündnispartner 2: Jugendpflege der Stadt Linden, Konrad-Adenauer-Straße 25, 35440 Linden
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Hessen e. V., Turmstr. 4, 35578 Wetzlar
  • Autorenpatin: Annett Stütze, geboren 1973, stammt aus Leipzig. Sie studierte an der Universität Leipzig sowie an der Humboldt-Universität Berlin Germanistik und Kunstgeschichte und arbeitete zunächst als Redakteurin für den Bereich Bilderbuch im Ravensburger Buchverlag, bevor sie sich selbstständig machte. Nach Stationen in Tampere (Finnland), Dublin (Irland), Shanghai (China) und Vancouver (Kanada), wo sie als Dozentin für Deutsch als Fremdsprache und als Übersetzerin arbeitete, lebt sie heute in Frankfurt am Main. Sie schreibt erzählende Kinderbücher und Kindersachbücher. Oft arbeitet sie dabei im Autorinnen-Duo mit Britta Vorbach zusammen. Außerdem hält sie Schreibwerkstätten für Kinder, bei denen ihr der Spaß am Umgang mit Sprache und die genaue Beobachtung der Natur am Herzen liegen.
  • Zeitraum: 01.03.2022 - 30.09.2022
  • Format: Modul 2 (halbjährig)
  • Ort: Linden
  • Bundesland: Hessen
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 432


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Presse

Download des Buchs (PDF)

Autorenpatenschaft Nr. 432

Cover der Autorenpatenschaft Nr. 432

 

Projektbeschreibung

„Meine Welt. Meine Story“ – das Motto der Schreibwerkstatt ist bewusst offengehalten.
Die Werkstatt will den Teilnehmenden einen Raum eröffnen, um sich auszudrücken und Zugang zu ihrer eigenen Kreativität zu finden. Parallel dazu sollen sie Handwerkszeug vorgestellt bekommen, um ihre Texte so aufzubauen, dass sie stimmig und interessant für Zuhörende und Lesende sind. Ausgangspunkt für Texte und Geschichten können zum Beispiel Gegenstände wie ein Glücksbringer, Lieblingsschuhe oder andere Lieblingsobjekte sein. Ebenso können besondere Erlebnisse, komische Wörter, ein Lieblingsessen, starke Gefühle oder lustige Begegnungen Ausgangspunkte für kreative Texte sein. Weil wir etwas mit ihnen verbinden, helfen sie uns dabei, Zugang zu unserem Erleben und Fühlen zu finden und dies dann im Schreiben weiterzuverfolgen.
Die Autorin begleitet den kreativen Prozess, indem sie immer wieder andere Impulse anbietet, wie die Kinder zu ihren Geschichten kommen können:

  • „W-Fragen“, die man zum Beispiel seinem Glücksbringer stellt: Wer bist du? Was ist besonders an dir? Warum bist du bei mir? Wo kommst du her? Seit wann gibt es dich? Wie bist du zu mir gekommen? Die Antworten darauf können die Kinder notieren und als Rohmaterial für eine Geschichte verwenden.
  • Ist das wahr? Es hilft beim Schreiben, wenn man eine möglichst große Fantasie entwickelt. Je unglaublicher etwas ist, desto spannender wird es. Die Kinder werden ermutigt, kurze Erlebnisse aufzuschreiben, von denen eine wahr und zwei frei erfunden sind. Können die anderen erraten, was stimmt und was gelogen ist?
  • Oder eine Wahrnehmungsübung im Grünen: Wer schafft es, fünf Minuten ganz ruhig dazusitzen und nur zu hören und zu spüren? Was hörst du? Was fühlst du? Welche Gedanken hattest du? Notiere alles. Auch daraus kann eine Geschichte werden.
  • Oder wir sammeln komische Wörter, die wir beim ersten Mal vielleicht nicht verstanden haben: Kuddelmuddel, Corona, Instagram. Woher kommen die Wörter? Was dachtest du, bedeuten sie? Was bedeuten sie wirklich? Wer macht diese Dinge? Und schwupps stehen wir vor der nächsten Geschichte.

Je nach Thematik und Interesse wird die Autorin den Teilnehmenden nach und nach in kleinen Portionen auch das Handwerkszeug für den Aufbau von Geschichten und Texten vermitteln: Welche Bestandteile braucht eine gute Geschichte? Wie kann Spannung entstehen? Was sollte am Anfang eines Textes geklärt sein? Was ist Perspektive? Wie kann man die Zuhörenden überraschen?

 

Bilder

 

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 432


Der Fuchs und die Hyäne - Eine Fabel
An einem schönen Morgen erwachte der kleine Wüstenfuchs Alfred. Er hatte sehr großen Durst. Also spazierte er aus seinem Bau. Als er ein paar Schritte gegangen war, traf er eine Hyäne. „Hallo, mein Name ist Tom“, sagte die Hyäne mit tiefer Stimme.
Die Hyäne sah furchterregend aus. Aber der Wüstenfuchs sagte: „Hallo, ich bin Alfred und ich habe großen Durst. Weißt du, wo ich Wasser finde ?“ „Ja“, brummte Tom. „Komm mit.“ Dann lief der Wüstenfuchs Alfred der Hyäne Tom hinterher. Sie liefen sehr weit. Doch irgendwann kamen sie an einem Wasserloch an.
Alfred war sehr glücklich und begann sofort zu trinken. Und Tom war sehr glücklich darüber, dass er Alfred helfen konnte.
Man sollte einander immer helfen.

Emilia

Die Klassenfahrt
(Eines von mehreren Abenteuern der sechs Freunde
Milli, Leni, Anne, Hanna, Lasse und Anna)

Ich bin so aufgeregt. Wir fahren nämlich morgen auf Klassenfahrt an den Edersee. Am Abend habe ich meine Sachen gepackt. Letzte Woche haben meine Mama und ich Schuhe gekauft. Heute haben wir in der Klasse alles besprochen. Ich bin mit Anna, Anne, Leni und Hanna in einem Zimmer. Mädchen und Jungs können sich nicht mischen. Aber das ist auch egal. Lasse kommt dann einfach zu uns. Wir fahren von Montag bis Mittwoch. Und am Dienstag haben wir richtig viel zu tun.
Tagespläne:
Montag: Mittagessen, Zimmer einrichten, Abendessen, Nachtwanderung
Dienstag: Frühstück, Schlossbesuch, Schifffahrt, Wanderung,
Tierpark, Aquapark, Busfahrt, Abendessen, in die Zimmer gehen
Mittwoch: Frühstück, Abfahrt
Die restliche Zeit werden wir wahrscheinlich mit Frühstück, Mittag- und Abendessen und in den Zimmern verbringen.
(...)

Frieda

Das Zaubermädchen
Kapitel 1
Es war einmal eine Puppe. Sie wohnte bei einem Mädchen, aber das Mädchen wollte diese Puppe nicht mehr haben und hat sie weggeworfen. Die Puppe war sehr traurig und deswegen kam sie in das magievolle Land. Dort bekam sie viel Magie und verwandelte sich in ein Zaubermädchen. Zuerst war sie immer noch traurig. Doch nach und nach wurde sie immer glücklicher.

Kapitel 2
Im magievollen Land fand das Zaubermädchen eine neue Familie und bald hatte sie auch Geburtstag. An ihrem Geburtstag wünschte sie sich, dass sie auf die Erde zurückkommt und dieser Wunsch wurde wahr. Auf der Erde lebte auch noch das Mädchen. Das Mädchen wollte ihre Puppe wieder haben und auch die Puppe wollte wieder nach Hause. Und da war alles wieder gut. Denn die Puppe durfte auch weiterhin als Zaubermädchen immer wieder in das magievolle Land reisen. Und so ist das Ende.

Seyma

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