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Projektdaten:

  • Titel: Tierische Entdeckungen
  • Bündnispartner 1: Schule Langbargheide, Langbargheide 40, 22547 Hamburg
  • Bündnispartner 2: Evangelische Stiftung Alsterdorf, Alsterdorfer Markt 4, 22297 Hamburg
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Hamburg e. V., Heinrich-Heine-Weg 34, 21029 Hamburg
  • Autorenpatin: Inga Marie Ramcke ist Kinderbuchautorin und vermittelt Wissenschaft auf einem besonderen Weg: mit und über Handpuppen und Storytelling. Hierzu schreibt sie auch ihre Doktorarbeit an der Europauniversität Flensburg. Nebenbei arbeitet sie in Hamburg als Stadtführerin. Im Moment ist sie mit ihrer Dugong-Handpuppe mit dem Projekt "Plötzlich Wissen!" zum Thema Meere und Ozeane unterwegs. Ihr erstes Buch, der "Reiseführer für Tiere", erzählt spielerisch von Tiermigration und der dahintersteckenden Wissenschaft. Die tierischen Reiserouten sind im Folio Verlag erschienen.
  • Zeitraum: 01.01.2022 - 31.12.2022
  • Format: Modul 1 (ganzjährig)
  • Ort: Hamburg
  • Bundesland: Hamburg
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 410


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Download des Buchs (PDF)

Autorenpatenschaft Nr. 410

Cover der Autorenpatenschaft Nr. 410

 

Projektbeschreibung

Inhaltlich beschäftigt sich der Jahresworkshop mit dem Mikrokosmos und Tiere mit Fokus auf die „underdogs“ der Tierwelt: Krabbeltiere. Wir gehen gemeinsam auf Entdeckungsreise in unserer Umgebung und erforschen die Winkel der Umgebung, denen bisher nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde: Ritzen, Gärten, Steinumgebung. Aber auch Schule, Schulhof und die angrenzenden Kleingärten. Der Mikrokosmos steckt voller verborgener Tiere mit unbekannten Fähigkeiten und Kräften über die es mehr Herauszufinden gilt. In einer Kooperation mit dem Centrum für Naturkunde Hamburg können wir dank deren Sonderausstellung „Insekten“, die zeitgleich läuft, mehr über die unbekannte Welt erfahren.

Dank der kreativen Arbeit mit erlauben sie einen Einstieg in neue Sichtweisen zu uns selbst und unserer Umgebung. Aus den praktischen Erfahrungen spinnen sich im Anschluss an Spaziergänge und Führungen mit einem Insekten-Forscher eigene Texte, Kollagen und Bilder. Das Nischendasein von kleinen Krabbeltieren ermöglich uns auch die eigenen – ggf. noch verborgenen – Potentiale zu erkunden und sie greifbar zu machen: (fast) unentdeckt bis an die Spitze. Die Gründung eines eigenen Flohzirkus (ohne lebende Tiere...) ist nicht ausgeschlossen – und es müssen auch nicht nur Flöhe sein.

Die Erfahrungen ermöglichen den Kindern einen neuen Zugang zu ihrer Umwelt und bieten Impulse für Texte unterschiedlicher Art. Sie fließen in unser gemeinsames Buch mit dem Titel „Tierische Entdeckungen“ ein. Gleichsam ist ein Besuch der Sonderausstellung „Insekten“ im Centrum für Naturkunde geplant, an der die Kinder erfahren, wie sie das Insektenthema selbst weiter recherchieren können, um neue Ideen für ihre eigenen Texte zu erhalten.

Eigene Tier- und Insektenfiguren entstehen aus der Inspiration durch die Erforschung des Mikrokosmos (z.T. unter Anleitung von Insekten-Forschern), die sich auch auf die Schule und ihre Umgebung erstreckt. Es ist geplant die Erlebnisse und Ideen in verschiedene Textarten zu übersetzen, so dass die Kinder die für sie jeweils angenehmste Form wählen können: Dialoge, Kurzgeschichten, Comics, Reime, Interviews, kurze Theaterszenen etc.
Dazu etablieren wir Workshop-Rituale und geben eine Struktur vor, in der sich die Recherche-, Kreativ- und Schreibarbeit bewegt.

 

Bilder

Für diese Autorenpatenschaft liegt uns leider kein digitales Bildmaterial vor. Schauen Sie doch mal in das entstandene Buch!

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 410


Die kleine Assel und das große Haaatschu

Heute Morgen, als die kleine Assel verschlafen aus dem Bett kullerte, wusste sie noch nicht, was der Tag ihr bringen würde. Heute ist Sommer geworden und die strahlende Sonne ist sehr heiß. Aber die kleine Assel möchte lieber zu Hause bleiben. Sie kommt lieber im Winter raus.
Sie steht dann im Winter auf und erschreckt sich, weil neben ihr ein Eichhörnchen sitzt. Das Eichhörnchen ist erkältet und hat Schnupfen. Da sagt die Assel: „Bist du erkältet ?“ Das Eichhörnchen sagt: „Haaatschu !“ Dann fragt die Assel: „Haaatschu ? Was soll das bedeuten ?“ Und dann kommt ein Bär und macht „Haaatschu !“ und da sind die beiden weggeflogen. Und sie fragten sich: „Was ist denn Haaatschu ?“ Es kommt ein Hase dazu und sagt auch „Haaatschu !“.
Dann wollten alle doch lieber wieder im Sommer aufstehen. Sie dachten, dass Haaatschu Chinesisch sei und dafür stünde, dass der Sommer kommen soll. So quetschen sich alle in das Haus vom Eichhörnchen und machen gleichzeitig „Haaatschu !“.
In dem Moment zerbricht der Baum, in dem alle gemeinsam sitzen. Also kommt die Assel aus dem Baum und geht zu ihrem eigenen Haus und der Hase, das Eichhörnchen und der Bär gehen auch hinaus. So geht jeder zu seinem Haus. Plötzlich bemerken sie, dass auf einmal Sommer geworden ist …
Die Kellerassel sagt: „Endlich, es ist Sommer. Jetzt ist es so warm!“ Auf einmal niest das Eichhörnchen. Aber das Hatschu ist immer noch nicht weg, was ist das bloß?!? Die Assel sagt: „Warum hört das Hatschu nicht auf?“ Es kommt eine dunkle Wolke und es regnet. Alle Nasen der Tiere werden rot. Und sie machen Hatschuhatschuhatschu. Und die Wolke geht weg und die Sonne scheint wieder und das Hatschu geht weg. Aber was ist das?!? Jetzt haben alle Husten! Sie denken, dass der Rat der fünf Götter etwas damit zu tun hat. Die fünf Götter sind Regen, Feuer, Eis, Wind und die Natur. Die Assel sagt: „Das stimmt nicht, was sollen die Götter damit zu tun haben? Sie machen doch nur das Wetter und sind nett. Zum Beispiel: Wenn die Götter auf Toilette gehen, dann regnet es und wenn sie rülpsen kommt Wind.“ Und dann kommt ein Meerschwein: „Wo ist der schöne Eichelbaum ? Warum höre ich die ganze Nacht Hatschu?“ Es folgt die Assel: „Oh nein, versteck dich schnell, irgendwas bringt uns in Gefahr, irgendwas lässt uns niesen und husten. Pass auf deine kleinen Pfötchen auf!“ Da erscheinen mehrere dunkle Wolken und es regnet so laut, dass die Ohren der kleinen Tiere wehtun. Als die Wolken verschwinden, ist endlich der Husten weg. Es erscheint
eine Superheuschrecke. Sie kann sehr hoch springen und sie kann das Rauschen vom Regen stoppen. Die Superheuschrecke setzt ihre Kräfte ein: Sie kann alle retten. Und sie blinzelte drei Mal und sagte: „Husten, Schnupfen gehen weg und der Zauberlauber wird nett!“
Auf einmal passiert alles noch mal. Die Heuschrecke verschwindet auf einmal und alle husten und niesen wieder. Plötzlich erschreckt der Bär alle anderen Tiere und sagt: „Ich habe Pfeffer gemacht, damit ihr niest. Ich habe euch Medizin gegeben, damit ihr hustet. Und ich habe die Heuschrecke gebaut und habe euch dadurch veräppelt. Aber jetzt können wir miteinander spielen.“

Ende

Abigail, Alisa, Celestino, Katharina, Leana, Luisa, Stayesh, Stig,
8-10 Jahre

Die sieben Insekten

Es waren einmal vor sehr langer Zeit sieben Insekten. Es war Sommer. Die Insekten waren ein Tausendfüßer und eine Biene und eine Spinne und ein Schmetterling und ein Marienkäfer und eine Schnecke.
Alle waren glücklich, bevor eine Frau gekommen ist. Die Insekten dachten, die Frau sei nett. Aber die Frau ist böse. Die Frau will nicht, dass die Insekten in ihren Garten fliegen. Die Insekten wurden traurig.
Dann ist ein Bär gekommen und hat der Frau Angst gemacht. Die Frau ist zu ihrem Mann gelaufen. Ihr Mann fragt: „Was ist los ?“ Die Frau lügt. Die Frau sagt, ein Mann habe ihre Sachen gestohlen. Der Mann von der Frau wird wütend. Die Frau hat eine Gänsehaut. Der Mann geht nach Hause. Die Frau hat Angst. Plötzlich war ein Mann da. Die Frau ist ohnmächtig geworden. Die Männer trugen die Frau ins Krankenhaus.

Luisa, 8 Jahre


Tagebuch von Glitzerfisch

Liebes Tagebuch,
ich habe Geheimnisse: Ich muss immer meinen Bart rasieren und das ist blöd. Ich muss meine Füße immer rasieren, das ist sehr blöd, und meine Arme. Ich habe noch ein Geheimnis: Wenn ich zum Nachbarn gehe, dann trete ich immer auf Kacke und das ist sehr eklig. Und immer, wenn ich singe, dann singe ich schräg und das ist dumm. Zum Beispiel singe ich so: „AaaEeerererer“, das ist dumm und wenn keiner da ist, dann mache ich mein Geschäft zu. Ende.

Stayesh, 9 Jahre

 

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