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Projektdaten:

  • Titel: Hort der Geschichte(n)
  • Bündnispartner 1: Freilichtmuseum Diesdorf, Molmker Straße 23,29413 Diesdorf/Altmark
  • Bündnispartner 2: Grundschule Diesdorf, Molmker Str. 17 A, 29413 Diesdorf/Altmark
  • Bündnispartner 3: Hort Diesdorf, Molmker Straße 17, 29413 Diesdorf/Altmark
  • Bündnispartner 4: Friedrich-Bödecker-Kreis in Sachsen-Anhalt e.V., Paracelsusstr. 2b, 06114 Halle (Saale)
  • Autorenpatin: Susanne Laschütza ist freiberufliche Grafikerin (Diplom-Designerin), Illustratorin und Autorin. Sie hat seit 1996 eine Reihe von Bilderbuchtiteln in verschiedenen Verlagen im In- und Ausland veröffentlicht, die von ihr illustriert, zum Teil auch geschrieben wurden. Nach dem Studium in Berlin (Hochschule der Künste) zog sie in ein Dorf im Altmarkkreis Salzwedel und ist dort seit 1995 ansässig. Ihre Bücher handeln großenteils von Tieren und spielen vor ländlichem, zum Teil erkennbar regionalem Hintergrund. Neben Wald, Wiese und Garten sind auch historische Gebäude, die zur Ausstellung des Freilichtmuseums passen, darin dargestellt.
  • Zeitraum: 01.01.2022 - 31.12.2022
  • Format: Modul 1 (ganzjährig)
  • Ort: Diesdorf / Altmarkkreis Salzwedel
  • Bundesland: Sachsen-Anhalt
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 387


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Download des Buchs (PDF)

Autorenpatenschaft Nr. 387

Cover der Autorenpatenschaft Nr. 387

 

Projektbeschreibung

In der Schreib- und Malwerkstatt „Hort der Geschichte(n)“ sollen die Themeninhalte variieren und verschiedene Museumsangebote in kurzen, abwechslungsreichen Abschnitten eingebaut werden. Themen wie Landwirtschaft, Garten, Handwerk werden, soweit möglich, auch mit Lesungen aus Büchern der Autorenpatin verknüpft, bzw. Themen passend zu den Buchinhalten ausgewählt.
Die Themenschwerpunkte wechseln mit den verschiedenen Ferienblöcken oder auch wöchentlich, hängen jedoch alle mit dem Museumsangebot und dem Leben in der Altmark in früherer Zeit zusammen. Sollte es für bestimmte Themen besondere Vorlieben in der Schreibgruppe geben, können Inhalte auch variiert oder beliebte Themen länger bearbeitet werden.

Abwechslungsreiche Thematik und Anregungen im Museum bieten Inspiration und dienen als Schreibanlässe, zu denen eine Vielzahl kurzer Texte und kleiner Bilder entstehen sollen. In der Altersgruppe wird es vor allem darum gehen, überhaupt erste eigene Ideen festzuhalten und zu Papier zu bringen und zu erfahren, dass kreatives Schreiben und Zeichnen und die Beschäftigung mit Büchern in der Freizeit Spaß machen kann. Die Kinder sollen ihren Möglichkeiten und Interessen nach individuell gefördert werden. Ergebnisse werden in der Gruppe regelmäßig vorgestellt und besprochen, so dass die Fähigkeiten aller Kinder mit der Zeit wachsen können.

 

Bilder

Für diese Autorenpatenschaft liegt uns leider kein digitales Bildmaterial vor. Schauen Sie doch mal in das entstandene Buch!

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 387


Schatzsuche mit Dido
Die sieben Superhelden suchten einen Dieb. Sie suchten ihn überall und trafen dabei auf den Raben Dido. Der suchte mit und fand den Dieb, aber sie fanden den Schatz nicht, den der Dieb geklaut hatte. Die Superhelden suchten und buddelten überall danach. Dido schaute aus der Luft auf die Bäume und sah eine Mühle und alte Bauernhäuser. In diesen Häusern suchte er mit den Superhelden weiter nach dem Schatz. Sie trafen dort auf alte Leute, die mit einem alten Ofen und ihren Tieren in einem der Häuser lebten. Sie wohnten mit Schweinen, Kühen und Pferden zusammen und mit ihren fünf Kindern.
Drei davon schliefen in Holzbetten und zwei schliefen auf Stroh. In dem Wohnstallhaus fanden Dido und die Superhelden den Schatz: Die Kühe saßen auf der Schatztruhe.

Klara, 7 Jahre, mündlich überliefert


Die alte Mühle
Ungefähr vor zweihundert Jahren lebte in Diesdorf ein Bauer in einer Mühle. Eines Tages ging er hinaus aufs Feld und säte Weizenkörner aus. Mitten in der Nacht tobten Geister auf seinem Feld und machten Krach. Der Bauer war wütend und wollte die Geister vertreiben. Die Geister verschwanden. Aber in der nächsten Nacht kamen sie wieder. Und weil die Geister jede Nacht auf sein Feld zurückkehrten, musste der Bauer am Ende wegziehen. Die Mühle blieb danach verlassen und hieß seither: „Die alte Mühle“

Justus, 8 Jahre, handschriftlich


Die weiße Gestalt
Eine große Familie lebte in einem großen Dorf. Auf einem Bauernhof mit Kühen, Hühnern, Gänsen und Pferden. Eines Tages gingen sie in die Mühle. Sie sahen dort eine weiße Gestalt, die aber gleich wieder verschwand. Sie guckten und guckten, aber sahen sie nicht mehr. Nach längerer Zeit fanden sie die Gestalt dann doch im Mühlrad wieder. Sie schauten sie genauer an und versuchten, sie zu berühren. Schließlich bekamen sie Angst und liefen fort.
Sie blieben von diesem Tag an in ihrem Haus. Aber dann klopfte es an die Tür: lauter, lauter und immer lauter. Sie gingen hinaus, um nachzuschauen. Niemand war zu sehen. Später am Abend sahen sie die Gestalt auf dem Hof.

Anna, 7 Jahre, mündlich überliefert (an Fabian)


Der verzauberte Amboss
Vor ein paar Jahren lebte hier ein Schmied. Irgendwann kam eine Hexe vorbei. Der Schmied war gerade weg, als die Hexe den Amboss verzauberte. Die Hexe lachte böse und ging. Als der Schmied wieder da war, glitzerte der Amboss und der Schmied fragte sich, was mit dem Amboss los war. Als sich das Glitzern verzogen hatte, wollte der Schmied etwas schmieden, aber da kam ganz von selbst aus dem Amboss eine verzauberte Eisenbrustplatte heraus. Der Schmied wunderte sich zuerst, aber dann freute er sich.
Nun wollte der Schmied noch neue Rüstungen machen, aber da erweckte sich der Amboss zum Leben. Er hüpfte von dem Holzklotz herab, auf dem er stand, auf den Fuß des Schmieds und hüpfte weiter zur Tür hinaus.
Der Schmied war damit zufrieden, auch wenn sein Fuß schmerzte, denn für die Eisenbrustplatte bekam er genug Geld, um sich einen neuen Amboss zu kaufen. Von da an ging er
aber nur noch weg, wenn er wirklich etwas brauchte.

Justus, 8 Jahre, handschriftlich

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