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Projektdaten:

  • Titel: Unglaublich! - Wunder-same Geschichten aus fantastischen Welten
  • Bündnispartner 1: Die Arche - Kinderprojekt, Kiefernstraße 12c, 65933 Frankfurt a. M.-Griesheim
  • Bündnispartner 2: Berthold-Otto-Grundschule, Kiefernstraße 18A, 65933 Frankfurt am Main
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Hessen e. V., Turmstr. 4, 35578 Wetzlar
  • Autorenpatin: Sylvia Schopf - Schriftstellerin, Schauspielerin, Journalistin und Reisende - studierte Erziehungswissenschaften, Kunst und Theologie, machte anschließend eine Schauspielausbildung, gründete das mobile Krick-Krack Theater und kam so zum Schreiben: erst Theaterstücke, dann Bücher, schließlich Beiträge für Zeitungen, Radio und Fernsehen. Mit interaktiven Erzähl-Programmen und Lesungen zu ihren Büchern tritt sie deutschlandweit und im Ausland auf. Außerdem ist sie in der pädagogischen Fortbildung tätig zu Themen wie „Sprachförderung: spielerisch“ – „Geschichten erzählen & spielen“ – „Fantasie wecken & fördern“. Sie leitet Geschichten- und Theaterworkshops für Kinder, lebt in Frankfurt und stets neugierig auf Neues!
  • Zeitraum: 01.01.2021 - 31.01.2021
  • Format: Modul 3 (kurzzeitig)
  • Ort: Frankfurt am Main
  • Bundesland: Hessen
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 223


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Download des Buchs (PDF)

Für diese Maßnahme ist auf Grund der kurzen Dauer keine Publikation vorgesehen. Texte und Bilder des Projektes finden Sie weiter unten.

 

Projektbeschreibung

Wie alles begann bzw. beginnt:
„Yannik ist mit seiner Familie gerade in eine verwunschene alte Villa eingezogen. Eines Abends entdeckt er, dass es in seinem Zimmer hinter einer der Wände eine spannende, unglaubliche Welt gibt. Neugierig macht er sich auf Entdeckungstour in dieses fantastische, wundersame Land hinter der Wand.t…. Unglaublich, was er dort so alles erlebt und erfährt… was es im Land-hinter-der-Wand alles gibt und wem er begegnet…“
Die kurze, animierende Einführungsgeschichte ist das Entree, das Sprungbrett für die Teilnehmenden, um (leichter) eigene Ideen und Vorstellungen zu entwickeln. Zum einen ist Yannik, die Hauptperson der Einführungsgeschichte (von Sylvia Schopf) im Alter der Teilnehmer und bietet sich als Identifikationsfigur an. Außerdem ist er als menschengroße Spielfigur real vorhanden und kann auch für Darstellungsspiele genutzt werden.
Durch die Einführungsgeschichte gibt es einerseits einen anregenden Rahmen, gleichzeitig aber auch genug Raum für Eigenes, so dass die Kinder die Möglichkeit haben, mit und im Schreiben eigene Themen einzubringen und umzusetzen, die Möglichkeit, der Fantasie freien Lauf zu lassen. Gemeinsam kreiiert die Schreibgruppe diese wunder-same Welt (das Land-hinter-der-Wand) mit Hilfe von fantasieanregenden Spielen (u.a. Darstellungsspiele aus dem theaterpädagogischen Bereich). Wir probieren wie die Welt aus einem anderen Blickwinkel aussieht, erfinden fantastische Objekte wie z.B. „Sternbananen“ – „Strumpf-Stühle“ – „Scheren-Wolken“ und dergleichen.
Die Kinder erleben den spielerischen Umgang mit Worten, Sprache, Lauten, Tönen und wie man diese als Ideen-/Geschichtenmaterial nutzen kann indem z.B. neue Begriffe/Dinge erfunden werden.
Anschaulich und begreif-bar: eine bildende Künstlerin, die langjährige Erfahrungen mit Kindern hat, wird dafür das Schreibprojekt begleiten und die Kinder zum bildhaften und schöpferischen Umsetzen von Ideen/Geschichten anregen und anleiten – z.B. eine gemeinsame Groß-Collage vom Land-hinter-der-Wand.

 

Bilder

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 223


Die alte Villa

Eines Tages liefen Tommy und Mäx an einer Villa vorbei und ein paar Tage später kamen sie wieder zu dieser Villa. Und dann fanden sie einen Schlüssel. Sie machten die Tür auf und gingen rein. Drinnen war es sehr dunkel. Sie wollten Hinweise suchen, um die Tür in das Kinderzimmer zu öffnen. Dann hatten sie sich auf ein grünes Sofa gesetzt und dort fanden sie einen Schlüssel. Sie versuchten damit die Tür zum Kinderzimmer zu öffnen, aber der Schlüssel ging kaputt als sie ihn im Schloss umdrehen wollten. Später fanden sie in der Villa eine Geheimtür, gingen hindurch und kamen an eine nächste Tür. Als sie diese öffneten, sahen sie einen Busch mit Süßigkeiten, die sie pflückten.
Doch als sie die Süßigkeit essen wollten, kam ein kleines schleimiges Monster heraus und sprach zu den Kindern: „Ihr könnt jetzt nicht mehr aus diesem Land heraus!“
Die beiden Jungs sprachen: „Kein Problem, hier ist es eh viel schöner.“
Und sie spielten mit dem schleimigen Monster und den Rest des Tages haben sie dort verbracht.

Gurki Singh Multani, 9 Jahre

Der Tunnel zum magischen Land

Maria hat einmal eine Villa entdeckt. Sie hat sich überlegt, ob sie die Villa erforscht. Dann ist sie in die Villa reingegangen. Da waren viele Spinnennetze. Sie ist als erstes auf den Dachboden gegangen und hat dort Aliens getroffen. Eines war blau, eines grün und eines lila. Das eine hatte ein Auge, das Zweite zwei und das Dritte drei Augen. Die Aliens beobachteten Maria mit ihren Augen.
Da ist Maria schnell weggerannt, hinunter in die Küche. Da hat sie viele Chemikalien in Gläsern entdeckt. Danach hat sie gehört, wie irgendetwas umgekippt ist. Es war eine alte Vase. Neben dem Tisch, auf dem die Vase stand, war ein gruseliger Kleiderschrank. Er sah sehr kaputt aus und seine Türen waren mit Schimmel bedeckt.
Trotzdem war Maria mutig und machte die Kleiderschranktür auf. Sie entdeckte, dass auch im Schrank Schimmel war. Ebenso waren dort frische Anziehsachen. Zahlreiche Kleider, Hosen, T-Shirts und Jacken befanden sich schön gefaltet oder an Kleiderbügeln aufgehängt im Schrank. Maria dachte, dass sich wohl hinter dem merkwürdigen Schrank auch was Merkwürdiges befinden müsste. Sie schob ihn mit aller Kraft beiseite (denn Maria war sehr stark) und fand einen Tunnel. Sie war tapfer und ging in den dunklen Tunnel hinein.
Der Tunnel war ein Labyrinth. Sie bekam Panik, doch sie lief weiter. Mit ihrer Taschenlampe, die sie sich an die Stirn gebunden hatte, konnte sie alles sehen. Sie sah viele Wege, Spinnen und Käfer.
Nach einer Weile fand sie den Ausgang aus dem Labyrinth. Der Ausgang war eine große, braune, holzige Tür, auf der mit roter Acrylfarbe geschrieben stand: BITTE NICHT BETRETEN!!!!! Maria öffnete sie trotzdem und sah helles Licht. Ihre Augen waren geblendet, doch nachdem sie sie wieder öffnen konnte, sah sie, dass sie in einem magischen Land war…

Die Tür zum Weltall - 2. Teil der Geschichte

Maria hat gestaunt, wo sie gerade war. Es war das Weltall. Sie war so überrascht, dass sie glatt in Ohnmacht fallen könnte. Aber sie sah ein Mutterschiff von den Aliens und dann ein schwarzes Loch. Sie fand diese Galaxie das Schönste, was sie je gesehen hatte. Plötzlich kamen drei Aliens zu ihr. Die kamen vom Mars. Maria bekam Panik.
Die Aliens sagten jedoch: „ Willst du mit uns spielen?“ Und Maria sagte: „Ja, okay.“
Maria dachte sich „Das waren doch die Aliens, die in der Villa auf dem Dachboden waren.“ Aber sie hat trotzdem mit ihnen gespielt.

Maria Samandasi, 9 Jahre

Das geheimnisvolle Spieglein

Es waren einmal zwei Freundinnen. Sie hießen Isatou und Sanna. Eines Tages gingen sie spazieren. Auf ihren Spaziergang fanden sie eine Gruselvilla, die lag mitten im Wald. Die beiden Freundinnen waren neugierig und da war eine offene Tür. Sie sind in die Villa gegangen und haben 5 Geheimräume gefunden und sehr viele Schlüssel.
Die Villa roch ziemlich alt nach Staub und sie bemerkten, dass manche der Türen in der Villa zu waren. Aber es gab ja viele Schlüssel. Sie haben die Schlüssel mitgenommen und sind eine Treppe höher gegangen. Sie bemerkten, dass die Treppe quietschte. Als sie hochgingen sahen sie Tische, alte Möbel. Die Möbel hatten sehr viele Verzierungen in Gold. Es war sehr kalt.
Sie gingen zu einem Spiegel und sagten „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land.“
Und der Spiegel ging auf wie eine Tür. Die beiden erschreckten sich ein bisschen. Aber trotzdem waren sie mutig und machten einen Schritt. Da waren sie plötzlich woanders. ….
…. sie schwebten und sahen unten sich Blumen. Hinter den Blumen tauchte auf einmal eine Puppe auf, die war größer als ihre Eltern. Die Puppe erzählte Isatou und Sanna folgende Geschichte:
„Es war einmal eine Puppe, die heißt Leyla. Ihr Nachname ist Bachgala Backma. Ihre Mutter heißt Labbube und der Vater Lacku. Sie hat keine Geschwister. Ihr Lieblingsessen ist Karotten und Gemüse. Ihre Stärke ist pfurzen und kacken und sie schläft schnell ein. Wäre sie ein Mensch, würde sie gerne in die Schule gehen. Ihr Alter ist 150 Jahre und sie wohnt in einem Tunnel. Leyla geht eines Tages alleine spazieren. Als sie so spazieren geht, findet sie eine Villa. Dort wohnt keiner und die Puppe Leyla geht in die Villa. Als sie drinnen ist, sieht sie einen Spiegel. Sie geht näher. Da ist auf einmal ein kräftiger Sog und zieht sie in den Spiegel hinein.
Sie sieht nichts, weil es so hell ist und sie ist nicht an diese Helligkeit gewöhnt. Doch dann macht sie ihre Augen langsam auf und gewöhnt sich an das helle Licht. Sie hört Kinderlachen. Dann sieht sie, dass sie selber schwebt und zwar hoch oben im Himmel. Das findet sie cool.“

Sanna Pereira, 10 Jahre

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