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Projektdaten:

  • Titel: Geschichtenpunsch in der Weihnachtsgärtnerei
  • Bündnispartner 1: Johanniterschule Münzenberg- Gambach, Schulstraße 11, 35516 Münzenberg
  • Bündnispartner 2: Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., Hoch-Weiseler Weg 1a, 35510 Butzbach
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Hessen e. V., Turmstr. 4, 35578 Wetzlar
  • Autorenpatin: Christin Löbrich arbeitet als Sozialpädagogin an einer Butzbacher Grundschule, hierbei geht es um die sozial-emotionale Förderung der 5-6 Jährigen.
    In ihrer Arbeit setzt sie schon bei den Jüngsten auf die Sprachförderung, denn Sprache ist ein wichtiger Baustein, um seine Gefühle ausdrücken zu können. Methodisch arbeitet sie mit „Erzählanlässen“, Kinderbüchern und Erzählspielen (Erzählkiste, Fundstückgeschichten, Erzählsteinen oder „Kleinste Theaterbühne der Welt“ sowie festen Programmen wie „Lubo aus dem All“ oder „Teamgeister“). Rund um die Geschichten aus den Büchern wird die Literatur zum tieferen Verständnis hinterfragt, anders weiter erzählt oder auch künstlerisch umgesetzt.
    In Kooperation mit dem Friedrich-Bödecker-Kreis in Hessen e.V. hat Christin Löbrich in Butzbach einen Schreibwettbewerb „Stuhlgeschichten“ organisiert und durchgeführt.
    In ihrer Freizeit spielt sie mit Wörtern. Sie entwirft Poetry-Texte, kurze Sketche oder Kurzgeschichten und setzt Themen so humoristisch um.
    Sie gestaltet Sprüche. Sie werden auf selbstgebastelten Karten und Geschenke künstlerisch in Szene gesetzt, gestempelt, geschrieben oder anders kreiert.
  • Zeitraum: 01.12.2020 bis 31.12.2020
  • Format: Modul 3 (kurzzeitig)
  • Ort: Münzenberg
  • Bundesland: Hessen
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 222


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Download des Buchs (PDF)

Für diese Maßnahme ist auf Grund der kurzen Dauer keine Publikation vorgesehen. Texte und Bilder des Projektes finden Sie weiter unten.

 

Projektbeschreibung

Die Arbeit rund um die Bücher und Weihnachtsgeschichten, den selbst geschriebenen Texten und dem Besuch in der „Weihnachtsgärtnerei“ soll die entstandene kulturelle Lücke schließen und die Verbindung unter einander stärken sowie Werte wie Familienleben, Freundschaft und das gegenseitige Miteinander in den Blick nehmen.
Hier sollen bewusst Texte ausgesucht werden, in den es um Werte wie Freundschaft und gemeinsam erlebte Familientraditionen geht, damit sich alle Kinder, auch mit anderem kulturellen Hintergrund, angesprochen fühlen.

Mit dem Einstieg in eine „etwas andere Weihnachtsgeschichte“ soll auf die besondere Zeit „Weihnachten trotz Corona“ eingegangen werden.
Wie empfinden die Kinder diese Zeit, was tröstet sie, worauf freuen sie sich? Wir zünden Kerzen an und hören den wunderbaren Geschichten aus den Weihnachtsbüchern zu. Dazu schreiben wir eigene Geschichten, lustige Weihnachtsrezepte und verrückte Wunschzettel auf denen alles erlaubt ist, besonders Dinge, die es gar nicht gibt! In einer echten Gärtnerei lernen wir Adventsgestecke oder Türkränze zu binden. Dabei geht es auch um Partnerarbeit! Und zum Abschluss schreiben wir die eigenen Texte in schöne Hefte, packen diese mit selbst gestalteten Geschenkpapier ein. Das Weihnachtsfest kann kommen.

 

Bilder

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 222


Schneeflocken-Kurzgeschichten

Egal, wie tief der Schnee ist, wir schaufeln ihn zusammen…

Eines frühen Morgens fielen ganz viele Schneeflocken runter. Sie unterhielten sich in der Luft. Eine sagte:“ Lass uns mal, wenn wir unten sind, gemeinsam spielen!“
Eine Schneeflocke sagte:“ Aber niemand weiß, was uns wohl da unten erwartet. Am Schluss sterben wir oder werden voneinander getrennt. Eine sagte:“ Ihr braucht keine Angst zu haben, weil wir nicht sterben werden!“
„Aber, wieso denn nicht?“ „Weil wir schon in 100 Meter Höhe sind. Was soll uns da denn noch passieren?“
Eine sagte:“ Cool, dann können wir ja spielen!“
Das machte der ängstlichen Flocke Mut, weil sie nicht alleine war. (Maurice)

Es fällt vom Himmel

Es ist Montag. Es schneit, als die Pause beginnt. Es fällt ein weißer Punkt vom Himmel. Die Kinder fragen sich, was das ist. Ist das ein Flugzeug, eine Wolke oder eine Rakete?
Das „Etwas“ fliegt einmal nach rechts und einmal nach links. Es fällt auf einen Schneemann. Den Schneeball hat Anaiz gemacht. Mit Wucht fliegt der Schneeball in die Richtung eines Kindes. Der Schneeball trifft und fällt auseinander.
Die Schneeflocke möchte so nicht gehen. Fliegt sie weiter? Sie fliegt auf einen Schneemann nicht weit weg. Hier hat die Schneeflocke eine schöne Aussicht.

Meine Schneeflocke

Eine Schneeflocke beginnt ihren langen Weg zur Erde. Auf dem Weg begegnet sie einer Schneeeule. Die Schneeeule flattert mit den Flügeln und schleudert so die Schneeflocke durch die Luft. Dann landet sie auf dem Boden. Da kommt ein Kind mit einem Schneeball in der Hand, den es durch den Schnee rollt. Die kleine Schneeflocke wird eingerollt. Das Kind rollt den Schneeball immer weiter und weiter. Es macht eine etwas kleinere und noch eine ganz kleine Kugel.
Da ist sie nun im Inneren eines Schneemanns.
Da kommen zwei Kinder, die den Schneemann zerstörten.
Die kleine Schneeflocke rief:“ Oh, was für eine Überraschung“, als sie Jessie und Jenny sah. „Kleine Schneeflocke, was machst du denn hier?“, fragten die beiden wie aus einem Mund.“ Ich wollte euch suchen gehen“, sagte die kleine Schneeflocke“. „Ich wollte mit euch spielen“, fügt sie hinzu. Sie spielten „Wenn ich Du wäre“ und sie spielten „Wahrheit oder Pflicht“.
Die kleine Schnneflocke fühlte sich immer schwächer und schwächer.
Jessie fragte besorgt:“ Geht es dir nicht gut, kleine Schneeflocke?“
„Nein, ich glaube ich schmelze.“
„Du löst dich auf“, sagte Jenny mit zittriger Stimme. Jessie und Jenny weinten. Es dauerte nur ein paar Minuten, dann war nicht mehr von der Schneeflocke zu sehen.
Aber vergessen werden sie ihre Schneeflocke nie.“ (Amelie)

Die freudige Schneeflocke

Die freudige Schneeflocke Michael freute sich schon auf den großen Sprung. Er nahm schon den Schneefallschirm als die Nachricht kam, dass es noch zu warm war. Also packte er den Schneefallschirm wieder aus und ging wieder in sein Wolkenhaus. 6 Stunden später konnte Michael mit seinen Freunden endlich von der Wolke springen. „Ich lasse euch 3 Minuten Vorsprung“, sagte Michael. Nach den 3 Minuten sprang auch Michael. Er brauchte nur 2 Minuten bis er seine Freunde Lutz, Frank, Rüdiger, Simon, Alfred und Kevin einholte. „Wer hat Lust eine Runde „Wettfallen mitzuspielen?“, fragte Michael. „Ich“, riefen alle. „Ok, auf die Plätze, fertig, los!“
Doch plötzlich hörten die Freunde die Turbinen von einem Flugzeug.
Das ist die Air Force one!“, stellte Lutz fest. „Hallo, Herr Präsident!“, rief Kevin.
„Guten Tag“, sagte Alfred. „Ok!“ rief Michael, „Wer als letztes am Boden ist, ist eine Lahmflocke.“ Er gab Gas. Er wurde so schnell, dass er glühte. Michael bremste ab. Und zwar zum Glück, denn seine Freunde donnerten in den Schnee. Als sich Michael umsah, sah er 2 Kinder, die einen Schneemann bauten. Er wurde auch zum Schneemann verarbeitet und stand bis zur Schneeschmelze. (Mattis)

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