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Projektdaten:

  • Titel: Wir lieben diese Erde – Ein Umweltmusical
  • Bündnispartner 1: Spiel und Lernstube „Die Vorstadtkrokodile“, Seminariumsgasse 4 – 6, 67547 Worms
  • Bündnispartner 2: Diakonisches Werk Rheinhessen, Seminariumsgasse 4 – 6, 67547 Worms
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis im Land Rheinland-Pfalz und in Luxemburg e.V., Saarstraße 21, 54290 Trier
  • Autorenpate: Ursula Flacke ist Autorin und Kabarettistin. Nach dem Abitur (2. Bildungsweg) studierte sie Geschichte, Germanistik, Politik und Theaterwissenschaft und ist in unzähligen Fernseh- und Theaterproduktionen aufgetreten. Sie schreibt Bühnenprogramme, Kolumnen und Kritiken fürs Feuilleton und arbeitet als Drehbuchautorin u.a. für „die Sendung mit der Maus“ und „Schloss Einstein“. (Über 50 Drehbücher) Sie hat inzwischen über 60 Bücher veröffentlicht, die teilweise weltweit übersetzt wurden und erhielt zahlreiche Auszeichnungen wie den Österreichischen Jugendbuchpreis oder den Deutschen Kulturförderpreis. Durch Musical- und Theatererfahrung (Z.B. Workshops an der „Stage School“, der Deutschen Musicalschule in Hamburg, Aufführungen des Musicals von einer 5. Klasse am Deutschen Theater in Göttingen, Regiearbeiten, eigene Auftritte als Darstellerin an der „Alten Oper“ Frankfurt oder „Theater des Westens“ Berlin) hat Ursula Flacke reiche Erfahrung, auch in kürzester Zeit das geplante Projekt durchzuführen.
  • Zeitraum: 31.08.2020 - 17.09.2020
  • Format: Modul 3 (kurzzeitig)
  • Ort: Worms
  • Bundesland: Rheinland-Pfalz
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 190


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Download des Buchs (PDF)

Für diese Maßnahme ist auf Grund der kurzen Dauer keine Publikation vorgesehen. Texte und Bilder des Projektes finden Sie weiter unten.

 

Projektbeschreibung

Zu Anfang wird der Ablauf der Umwelt-Musicalwerkstatt vorgestellt. Thematisch ist es sehr aktuell, denn es geht auch um die Verschmutzung der Meere, um Plastikmüll und Umweltverschmutzung. Das Musical ist wie ein Baukasten zusammengesetzt, der dramaturgische Bogen steht fest. Es gibt feste Elemente, professionell produzierte Songs (Rockmusik, Industrialrock etc.)die zwischendurch immer wieder geprobt werden. Die Zwischenteile werden von den SchülerInnen selbst geschrieben. Es gibt unterschiedlichste Rollen zu besetzen, sodass jede/r angesprochen werden und sich lustvoll als AutorIn einbringen kann. Ob nun als Müllmonster, als Wasserfee oder als Übersetzerin der Walgesänge, die ich u.a. als Originalaufnahme einspiele.

Zum Beispiel: Ein großer bemalter/besprayter Pappwal wird auf die Bühne geschoben und originale Walgesänge werden eingespielt. Schreibwerkstatt: Was könnte der Wal sagen?

Schreibwerkstätten entstehen: Ein Nachrichtensprecher hat eine andere Sprache als ein Roboter, eine Regenbogenelfe eine andere als ein Erzähler. Spielerisch sensibilisieren sich die Kinder für Erzählperspektiven, journalistisches Schreiben oder Dokumentation, lyrische Erzählung oder Ausraster der Müllmonster, die von der Welt vertrieben werden sollen.

So wird das Musical zu ihrem Theaterstück, zu ihrer Aufführung.

Bei dieser Werkstatt findet kein typisches Genderverhalten statt: auch Mädchen wollen als Müllmonster in blauen Plastiksäcken mit angetackerten sauberen Joghurtbechern, Folien, Bonbontüten die Welt erobern, allerdings ist selten ein Junge bereit, in die Rolle eines Gnoms oder Wassergeists zu schlüpfen, sodass es bei weiblichen Wasserfeen und Elfen bleibt. Bei Jungen ist eher die gemeinschaftliche Roboterdarstellung angesagt, auch die Nachrichtensprecher und Erzähler werden oft von Jungen besetzt. Das variiert von Werkstatt zu Werkstatt.

Gerade durch Partner- und Gruppenarbeit wird der Austausch zwischen den Kindern mit Migrationshintergrund und ihren muttersprachlichen MitschülerInnen verbessert. Durch den ganzheitlichen Ansatz treten Talente zutage, die vorher nicht bekannt waren. Der Zusammenhalt in der Gruppe wird wegen des positiven Gemeinschaftserlebnisses gestärkt, ein wichtiger Impuls für die Zukunft.

Wie heißt es im „Lied der Freunde“:
„Er, sie, es und ich und du,
Wir sind eine tolle Crew…“

 

Bilder

Für diese Autorenpatenschaft liegt uns leider kein digitales Bildmaterial vor. Schauen Sie doch mal in das entstandene Buch!

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 190

Guten Abend, es ist 20.00 Uhr-. Willkommen bei den Nachrichten.

Mallorca. Heute sind 15 Fische an Plastiktüten gestorben.

Nordpol. Wieder sind viele Gletscher geschmolzen. Die Eisbären verlieren ihr Zuhause. Weil sie nicht so lange im Wasser schwimmen können, müssen sie sterben.

Worms. Am Rheinufer wurde viel Müll angespült. Dosen, Glasscherben, Zigarettenstummel, Plastik- und Glasflaschen.

Boosstraße. Wegen Müll auf den Straßen und in einigen Häusern sind wieder Ratten gekommen.

Atlantischer Ozean. Wieder ist ein Schiff zerbrochen. Das Öl ist ausgelaufen und viele Meerestiere wurden vergiftet. Das Schiff ist untergegangen.

Das Wetter: Heute regnet es und stürmt. Es gibt viele Gewitter. Starkregen kann dazu führen, dass es zu Überschwemmungen kommt.

Arnela, 9 Jahre


Hallo, ich bin die Regenbogenfee und ich heiße Lisa Ich gebe den Menschen und Tieren viel Freude, weil ich ihnen bunte Farben schenke. Wenn der Regen vorbei ist, dann komme ich und nach mir die Sonne.

Anja, 7 Jahre


Hallo, ich bin die Waldfee Monika und ich sorge für den Wald. Ich gieße dort die Blumen und die Bäume. Ich passe auf, dass die Tiere nicht krank werden.

Esma, 7 Jahre


Hallo, ich bin die Vogelfee. Wenn eine Vogelmama ein Ei legt, wärmt sie ihr Kind mit dem Bauch. Eines Tages pickt das Baby mit seinem Schnabel ein Loch in das Ei und kommt raus. Ich passe dann auf, dass kein großer Vogel kommt und das Kind klaut.

Sudenaz, 8 Jahre

Ich bin die Wasserfee Vanessa und ich verstehe die Sprache der Wale. Der Wal sagt: Hilfe. Es geht mir nicht gut. Ich habe Bauchschmerzen, weil ich ganz viele Plastiktüten gefressen habe, die die Menschen ins Meer geworfen haben. Und meinem Kind ist es auch sehr übel.

Arnela, 9 Jahre

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