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Projektdaten:

  • Titel: Drachenstarke Geschichten
  • Bündnispartner 1: Familienzentrum Family-Club, Am Drosselberg 26, 99097 Erfurt
  • Bündnispartner 2: Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt, Marktstraße 21, 99084 Erfurt
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Thüringen e. V., Magdeburger Allee 4, 99086 Erfurt
  • Autorenpate: Michael Kirchschlager, geboren 1966 in Staßfurt (Sachsen-Anhalt), seit 2001 wohnhaft in Arnstadt. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seit über 20 Jahren ist er als freischaffender Historiker tätig. Von 1986-1991 Studium der Geschichte und Germanistik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 1995 Gründung des Verlags Kirchschlager. 2005 Küchenmeister in der ARD/arte/MDR-Produktion "Abenteuer Mittelalter". War an zahlreichen Fernseh- und Rundfunkproduktionen zu hauptsächlich historischen Themen (ARD, ZDF, PRO 7, Arte, MDR) beteiligt. Gründungsmitglied der Literaturfreunde Arnstadt (IG).
  • Zeitraum: 07.02.2020 - 10.07.2020
  • Format: Modul 2 (halbjährig)
  • Ort: Erfurt
  • Bundesland: Thüringen
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 197


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Download des Buchs (PDF)

Autorenpatenschaft Nr. 197

Cover der Autorenpatenschaft Nr. 197

 

Projektbeschreibung

Mit diesem Thema s.o. können sowohl jüngere als auch ältere Kinder und Jugendliche angesprochen werden, da das Thema im fantastischen Bereich liegt und sich zwischen kleineren Kindergeschichten und Fantasy bewegt. Das Thema Drache/Drachen ist ein zeitloses Thema, gleiches gilt für die fantastisch-literarische Figur des Drachen. Das Spektrum reicht vom bösen, feuerspeienden Drachen, wie wir ihn vom Nibelungenlied als auch in Smaug vom Hobbit kennen, über den Drachen in allerlei Sagen (Drachenschlucht bei Eisenach) bis zum positiv besetzten Drachen in Kinderbüchern (Drache Kokosnuss, Drache Emil). Alle Zeitebenen können mit dieser Figur behandelt werden, auch steht der Drache für die Kräfte der Natur, so dass die literarische Figur sehr breit interpretiert werden kann.

Methodisch wird mit den Kindern und Jugendlichen zuerst der literarische Stoff gesucht und ausgewählt, dann folgt die Wahl der Erzählperspektive und der konstruktive Aufbau der Geschichte, ob episch oder lyrisch, beide Varianten werden angeboten. In Gesprächen und Lesungen wird zudem begleitend Hilfestellung geleistet, gleiches gilt für das allumfassende, kindgerechte Lektorat. Bei allen Hilfestellungen soll dennoch die Stilistik des schreibenden Kindes erhalten bleiben.

Bei allen Aspekten, die solch eine Schreibwerkstatt bietet, steht die inhaltliche Beschäftigung mit Literatur und Schriftstellerei im Vordergrund. Freude am Schreiben soll geweckt werden, gleichzeitig soll die Entwicklung von der Stofffindung über das Schreiben bis zur Veröffentlichung des Textes in einer Publikation aufgezeigt werden. Dabei kommt den Schreibenden die Erfahrung des Autors und Verlegers zugute.

 

Bilder

Für diese Autorenpatenschaft liegt uns leider kein digitales Bildmaterial vor. Schauen Sie doch mal in das entstandene Buch!

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 197


Das Heilige Pferd

Das Heilige Pferd ist das erste und einzige Pferd auf der Welt. Es ist ein Jahr alt, hat einen weißen Körper und eine schwarze Mähne.

Eines Tages kam Cely als zweites Pferd hinzu. Es zog in das alte Haus Krecker. Dort bekam es ein Fohlen. Nun waren es schon drei Pferde. Prima! Es war ein Hannoveraner-Fohlen, obwohl die Mutter ein Schimmel ist! Merkwürdig. Keiner wusste, wer der Vater war!

Doch es gab Hoffnung, den Vater zu finden. 50 Tage später wurden 30 Pferde gefunden. Hauptsächlich Schimmel. Nur ein Hannoveraner war darunter, also konnte nur er der Vater des Fohlens sein.

Nachdem man die Pferde entdeckt hatte, waren Jäger unterwegs. Schon drei Pferde von den 30 Tieren wurden eingefangen und sollten zu Reitpferden ausgebildet werden. Man plante, sie für 30.000 Euro pro Tier zu verkaufen. Selbst Cely mit ihrem Fohlen wurde eingefangen. Später auch der Vater.

Das Fohlen wurde in einer viel zu kleinen Box untergebracht und bekam viel zu wenig zu essen. Nur zwei Äpfel am Tag. Angeblich weil es sonst zu dick wird. Es ist jedoch viel zu dünn, denn man sieht die Rippen!

Die Mutter jedoch ist im Gegensatz zum Fohlen richtig dick. Inzwischen ist der Vater weg. Genauer gesagt, ist er beim Schlachter, weil er nicht alles gemacht hat, was man ihm gesagt hat. Na ja, Pferde können uns Menschen halt nicht verstehen.

Das ist das Ende der Pferde!


Aus dem kurzen Leben eines männlichen Kükens

Geboren. Geschreddert.


Die Fledermausfamilie

Die Fledermausfamilie flog in den Wald hinein, sie suchten etwas zu essen. Sie suchten in den Bäumen, sie suchten im Gebüsch, doch ist heute kein Insekt in Sicht. Nach langem Suchen und mit knurrendem Magen hat es die Fledermausfamilie auf eine Fruchtplantage verschlagen.

Dort gibt es Bananen, Kirschen, Trauben, Äpfel und Birnen. Zum Sattwerden wird es wohl erst mal genügen. Satt gegessen, machen sie Rast auf einem Berg mitten im Feld. Sie glaubten, es sei ein Berg … bis sich dieser Berg bewegte und sich als der freundliche Drache aus der Nachbarschaft entpuppte. Sie spielten gemeinsam Fangen und Verstecken, als plötzlich eine Banane vom Baum fiel und den Drachen traf.

"Hey", rief der Drache. "Wer wirft denn da mit Bananen?" Ein Affe schrie: "Ich möchte auch mitspielen." "Na los, wer zu Letzt in unserer Höhle ist, ist eine lahme Ente", sagte die Fledermausfamilie. Der Drache und die Fledermausfamilie flogen so schnell sie konnten durch die Luft. Der Affe hangelte sich von Ast zu Ast. Da sprach ihn ein Mädchen an: "Hallo Affe, wo willst du denn so eilig hin?" "Na zur Höhle der Fledermausfamilie. Wer zu Letzt in der Höhle ist, ist eine lahme Ente."

"Oh, da komme ich mit. Es ist so langweilig alleine." Als der Affe und das Mädchen in der Höhle ankamen, waren der Drache und die Fledermausfamilie schon längst dort und spielten Flugball. Das Mädchen setzte sich auf einen Baum und sagte: "Das ist das Tor." So spielten sie eine Weile, bis es dunkel wurde. Dann gingen alle ihrer Wege und sie verabredeten sich für den nächsten Tag.

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