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Projektdaten:

  • Titel: Schau mal über den Tellerrand: Afrika!
  • Bündnispartner 1: Stadtbücherei Itzehoe, Klosterhof 31, 25524 Itzehoe
  • Bündnispartner 2: Auguste-Viktoria-Schule, Große Paaschburg 68, 25524 Itzehoe
  • Bündnispartner 3: Friedrich-Bödecker-Kreis in Schleswig-Holstein e.V., Raiffeisenstraße 4, 24768 Rendsburg
  • Autorenpatin: Marie Thérèse Schins hat seit 1994 zahlreiche Bücher u. a. über ferne Länder veröffentlicht und führt regelmäßige Veranstaltungen, Schreib- und Malwerkstätten an Grundschulen und weiterführenden Schulen durch.
  • Zeitraum: 01.01.2018 - 31.12.2018
  • Format: Modul 1 (ganzjährig)
  • Ort: Itzehoe
  • Bundesland: Schleswig-Holstein
 

Downloads und Presselinks zur Autorenpatenschaft Nr. 72


Über nachfolgende Links können Sie sich Pressemitteilungen anschauen und das Buch mit den Projektergebnissen nach Fertigstellung als PDF runterladen. Zur Ansicht wird ein PDF Reader benötigt.

Presse

Download des Buchs (PDF)

Autorenpatenschaft Nr. 72

Cover der Autorenpatenschaft Nr. 72

 

Projektbeschreibung

Der Titel des Projekts "Schau über den Tellerrand: Afrika" ist speziell dem Alter der Zielgruppe (Kinder ab 11 Jahren) angepasst. Bilder und kurze Texte über ferne Länder können die Tür zu anderen Kulturen öffnen und zum Sprechen, Schreiben und Lesen von Sach-, Real- und Fantasiebüchern verführen. Um diese positive Wirkung auf Kinder, die bisher wenig mit Literatur in Berührung gekommen sind, weiß die versierte Autorenpatin Marie-Thérèse Schins aus vorangegangenen Projekten. So kann sie ihre Erfahrungen und Kompetenzen im Rahmen dieser Autorenpatenschaft weitergeben.

Die institutionellen Partner und die erfahrene Bödecker-Autorin setzen auf kulturelle Bildungsangebote und mediale Vielfalt, bei denen die Kunstsparte "Literatur" in ihren verschiedenen Genres erlebt werden kann. Somit sind eine Lesenacht in der Stadtbücherei, ein Ausflug in das "Kinderbuchhaus" im Altonaer Museum, sowie ein Besuch des NDR Studios in Hamburg geplant. Letztendlich ist die Aufnahme eigener Textbeiträge im Itzehoer K9 - Kulturbahnhof vorgesehen, der über ein professionelles Aufnahmestudio verfügt. Weitere Künstler und Experten einzubeziehen ist ebenfalls geplant.

Der lange Zeitraum bietet eine gute Chance allen Kindern gerecht zu werden und ein Miteinander zu schaffen. Wichtig ist es, jedem Kind einen passenden Platz und ein individuelles Tempo auf der Reise bis hin zu einer finalen Präsentation zu geben.

 

Bilder & Videos

Video: Correctlane

 

Texte der Autorenpatenschaft Nr. 72


Afrikanischer Name: Akosua, geboren am Sonntag

Bedeutung: weibliche Tugenden: Rücksicht, Zärtlichkeit, Vorsicht.

Mein Leben in Kawitie

Ich heiße Akosua und lebe mit meiner Familie in einem Dorf namens Kawitie. Mein Vater hat sieben Frauen. Das ist normal bei uns. Meine Mutter ist die sechste Frau. Ich finde, dass sie die schönste Frau von meinem Vater ist. Das finden die anderen Frauen auch und sind neidisch auf sie. Unser Dorf ist klein. Wir haben mein festes Dorf, so wie andere Familien in Afrika. Wir wandern immer von Dorf zu Dorf. Bei uns heißt so ein Dorf nicht Dorf, sondern Cheep. Ich habe es noch nicht miterlebt, wie wir umgezogen sind, aber bald müssen wir es. Ich freue mich schon total. Aber ich habe auch ein bisschen Angst. Die anderen Mütter erzählen von den Gefahren. Von wilden Tieren und Leuten (Männern) die mit Mädchen Liebe machen wollen. Meine Cousine musste auch einmal mit einem Mann ins Bett. Das war sehr schlimm für sie. Also, ich mag mein Leben im Cheep. Ach so, da wäre noch etwas. Ich kann nicht zur Schule gehen. Ich habe keine Schuhe. Die sind viel zu teuer. Aber jetzt muss ich nach Hause. Es gibt gleich Twishy mit Chilibohnen. Das ist mein Lieblingsessen. Das gibt es nur einmal im Jahr.

Christina Behrmann


Afrikanischer Name: Jojo

Hallo! Mein Name ist Jojo und mein Vater ist ein Chief. Wir leben in einem riesigen Palast aus Gold. In dem kleinen Dorf Katzhum, dort habe ich Geld gespendet. Ich gehe auf eine Schule, die ganz nahe an unserem Palast ist. Noch spiele ich mit Ake, meinem besten Freund.

Jannik Schmidt


Afrikanischer Name: Kwadwoo heißt am Montag geboren in der Sprache Twi

Ich bin Kwadwoo, ein Junge aus dem Dorf von meinem Freund Ebo, dessen Vater Chief ist. Ihr habt richtig gelesen: Er ist der Sohn eines Chiefs. Aber ich bin nur ein armer, kleiner Junge. Das Leben im Dorf ist echt hart. In die Schule gehe ich schon lange nicht mehr, denn Lesen und Schreiben kann ich ja. Da bleibt nur noch helfen, also Wasser holen und insgesamt helfen. Mein Freund Ebo geht noch zur Schule. In meiner Freizeit bin ich manchmal bei Ebo im Palast. Denn dort hilft er mir und bringt mir viele Sachen bei, die er gerade gelernt hat.

Tiago Lähn


Afrikanische Masken - Gespräch mit meiner eigenen Maske

Hallo, mein Name ist Jannik.
Hallo, mein Name ist Jojo.
Warum hast du Erdnüsse?
Weil du das wolltest!
Was magst du gerne?
Wenn mich jemand aufsetzt!
Was bedeutet das Rot in deinem Gesicht?
Ich bin eine Maske, die man zu Beerdigungen aufsetzt.
Oh, das wusste ich nicht.
Jetzt habe ich eine Frage:
Magst du mich?
Ich mag dich sehr gerne!
Toll, ich mag dich auch!
Du hast schöne blaue Augen.
Danke, du bist bestimmt sehr wertvoll.
Wie man es nimmt. Für manche bin ich nur ein Pappkasten.
Für mich bist du das nicht!
Danke und tschüss.
Tschüss!

Jannik Schmidt


Ich: Hallo
Maske: Hallo
Ich: Wie geht’s dir?
Maske Mir geht’s gut und dir?
Ich: Woher kommst du?
Maske: Aus Hamburg, und du?
Ich: Aus Münsterdorf
Maske: Oh, cool
Ich: Ja und du?
Maske: Ich auch?
Ich: Welche Lieblingsfarbe hast du?
Maske: Rot und blau!
Ich: Cool, ich auch!
Maske: Wie heißt du?
Ich: Mai und du?
Maske: Ich: James Bond!
Ich: Sehr cool!
Maske: Sehr cool, schick, sehr aufregend und witzig nett!

Maximilian Merkel (Maxi)


Masken und Amulette

Ich bekam mein Amulett aus Afrika von meiner Cousine Susi. Seitdem trage ich es, und mein Leben steht plötzlich Kopf.

Ich bin Christina aus Deutschland. Meine Oma kam ursprünglich aus Afrika. Jetzt lebt sie hier in Deutschland. Meine Mutter stammt aus Afrika und ihre Schwester auch. Mit 20 Jahren ist Mama nach Deutschland gezogen. Ihre Schwester wollte nicht mit. Sie lebt heute noch in Afrika. Vor ein paar Wochen haben wir sie besucht. Meine Cousine hat mir ein Amulett geschenkt. Seitdem ich es trage, ist irgendetwas anders. Ich weiß nicht was. Seit ein paar Tagen achte ich sehr auf die Umgebung. Ich habe auch schone meine Mutter gefragt, was los ist, aber sie antwortet nicht. Alle starren mich irgendwie merkwürdig an. Susi habe ich auch gefragt, und sie hat nur erschrocken gesagt. „Nein! Es geht schon los??!… Nach ein paar Wochen wusste ich es endlich. Ich wurde Prinzessin von Afrika. Ich konnte es kaum glauben. Die Leute hatten mich deswegen so merkwürdig angesehen, weil meine Haut und Haare sich so entwickelt haben wie bei einer Afrikanerin.

„Juchu, ich werde Prinzessin!“

Christina Behrmann

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